Im Rentenalter angekommen genießt Edgar sein Leben in vollen Zügen. Zusammen mit seiner jüngeren Frau Marion werden viele Ausflüge und Urlaubsreisen unternommen.
Er ist aber auch gern zu Hause in seinem Heimatort. Der hat sich gut entwickelt. Alle Straßen sind in Ordnung, sämtliche Kabel sind unterirdisch , und durch das Neubaugebiet sind viele junge Menschen in den Ort gekommen, die durchaus positiv wirken. Z. B. spielen junge Männer im Sportverein in der Fußballkreisliga, es hat sich ein Kirmes- und Faschingsverein gegründet, wo immer Aktion angesagt ist, und auch an die Senioren wird gedacht zur alljährlichen Rentnerweihnachtsfeier. „Da fühlt man sich wohl“, denkt sich Edgar, und er nimmt die Tageszeitung zur Hand.
Hier findet er ein schönes Heimatgedicht, was wie folgt lautet:
SPERLINGSLUST
Copyright Elfriede Pippus/ Sömmerda
Wer hat noch gewusst, wo war die Villa Sperlingslust?
Kölledaer Straße, Rohrborner Weg, wo heute DRK dran steht,
haben Baracken gestanden, Familien eine Bleibe fanden.
Es ist ihnen nicht gut gegangen, deshalb konnte man keine keine Miete verlangen.
Manche werden die Mieter noch kennen, aber wir werden hier keine Namen nennen!
Von der Salzmannstraße bis zur Beethofenstraße war als Jahn- später Salzmannsiedlung bekannt. Im Volksmund auch Runxendorf genannt.
Hülsenbude wurde die Gegend auch genannt, aber alte Ortsbewohner haben es auch SAMT de BIDDEL genannt.
Die Anwohner hatten es nicht leicht und bei einem Umzug hat ein Beutel (Ein Biddel) gereicht!
„Das hat Frau Pippus aber schön gedichtet“, denkt sich Edgar und schließt seine Lektüre.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.11.2023.
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