Keine erotische Geschichte, aber vielleicht ein Märchen
Es war einmal ein Penis, der lag den ganzen Tag nur faul auf dem Sack herum.
Eines Tages sagte der Sack zu ihm: „Hey Penis! Du liegst den ganzen Tag nur faul auf mir herum. Wird dir eigentlich nicht langweilig dabei? Willst du nicht mal arbeiten gehen und so richtig eine geile Vagina stopfen?“
„Ne, ne?, antwortete der Penis und fuhr fort: „Das kommt für mich nicht infrage. Ich fühle mich bei dir wohl, wenn ich schlapp auf dir herum liege. Ich kann dir auch den Grund dafür nennen, warum ich das tue. Ich habe nämlich eine große Angst vor jeder Vagina, weil ich weiß, dass die Zähne haben und mich abbeißen könnten von dir. Ich habe mal gehört, dass besonders in der Vagina von schönen Jungfrauen böse Dämonen hausen, die uns Penisse als Eindringlinge auffassen und brutal entmannen. Willst du das vielleicht?“
Der Sack war echt erschrocken, als er das von seinem Penis hörte, weil er keine Ahnung davon hatte, dass in der Vagine von Frauen, besonders von schönen Jungfrauen, böse Dämonen hausen sollen, die was gegen Penisse haben und sie einfach abbeißen.
Nach einer Weile sagte er: „Du Penis! Ich habe da eine tolle Idee, die uns beiden vielleicht helfen könnte, diesen Dämon in der Vagina zu besiegen. Ich kenne da einen Schmied, der dir bestimmt eine harte Rüstung aus Stahl anfertigen kann, die du dir dann überziehst, um von so einem Dämon nicht abgebissen zu werden, wenn du in die Vagina einer Jungfrau eindringst. Na, wie findest du diese Idee? Die ist doch toll - oder?“
Der Penis war total verblüfft, weil er so etwas noch nie in seinem Leben gehört hatte. Voller Freunde sagte er: „Wir gehen gleich morgen zu diesem Schmied, damit er mir eine Penisrüstung macht. Wenn sie fertig ist, ziehe ich sie mir über und werde damit in die Vagina einer schönen Jungfrau eindringen. Jawohl, genau das werde ich machen!“, jubelte der Penis und klopfte dem Sack anerkennend auf die Eier.
Gesagt, getan.
Für den Schmied war es keine große Arbeit, dem ängstlichen Penis eine Rüstung aus Stahl anzulegen. Als sie fertig war, ging der Sack zusammen mit ihm auf die Suche nach einer schönen Jungfrau, die sie auch bald entdeckten.
Als sie später nackt vor ihnen lag, drang der Penis mit seiner Stahlrüstung in sie ein. Die Jungfrau jauchzte vor Glück und kam mehrmals hintereinander jedesmal zu einem unglaublichen Orgasmus, weil der Penis so hart wie Stahl war. Was ja auch stimmte.
Aber dann.
Plötzlich spürte der Penis, wie sich etwas an ihm festbiss und wie wild an seinem Ding herum fuchtelte. Es war ein Vagina-Dämon, der immer wieder versuchte, ihm vom Sack abzubeißen mit seinen furchtbaren Zähnen, die scharf wie Rasierklingen waren.
Aber er hatte keinen Erfolg damit, weil er vergeblich auf harten Stahl biss. Nach mehreren Bissversuchen verließ der Dämon verärgert und zahnlos die Vagina der schönen Jungfrau, die jetzt auf einmal noch mehr Lust auf Sex hatte, als jemals zuvor in ihrem Leben.
Seit der Zeit hat der Penis keine Angst mehr vor einer Vagina, weil er einen Kondom aus Stahl besaß, den er sich immer dann überstülpte, wenn er mit einer jungfräulichen Vagina vor lauter Lust ficken wollte.
Manchmal wurde es sogar dem Sack zuviel, der aber nichts dagegen machen wollte, weil er irgendwie doch froh darüber war, dass sein bester Freund Penis nicht mehr den ganzen Tag faul auf ihm herum lag.
Happy Penis!
ENDE
(c)Heiwahoe
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.08.2024.
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In Schattennächten: Prosa und Reime
von Rainer Tiemann
Was wäre ein Tag ohne die folgende Nacht? Die tiefschwarz, aber auch vielfarbig sein kann. In der so manches geschieht. Gutes und Schönes, aber auch Böses und Hässliches. Heiße Liebe und tiefes Leid. Dieser stets wiederkehrende Kreislauf mit all seinen täglichen Problemen wird auch in diesem Buch thematisiert. Schön, wenn bei diesem Licht- und Schattenspiel des Lebens vor allem Liebe und Menschlichkeit dominieren. In Prosa und Reimen bereitet der Autor ernsthaft, aber auch mit einem Augenzwinkern, diverse Sichtweisen auf. Auch ein Kurzkrimi ist in diesem Buch enthalten. Begleiten Sie Rainer Tiemann auf seinen Wegen „In Schattennächten“.
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