Menschen die bereits Tod waren, wachten immer noch über ihn

In Jonas flackerte leben auf und brannte weniger schwach ab. Er, als Mensch,
kämpfte nicht länger. Es war das Leben in ihm, dass nicht willens war zu sterben
und ihn weitertrieb. Er litt nicht mehr. Seine Nerven waren stumpf,
empfindungslos, während sein Kopf mit verrückten Fantasien und wunderlichen
Träumen gefüllt war.

Verschwiegene Kreise schätzten die diskrete und durchschlagkräftige
Vorgehensweise des Geldeintreibers Jonas. Er erschien, erledigte den Job und
verschwand wieder.

Jonas Friedlich mit seinen 42 Jahren, war noch ledig, arbeitete als
Geldeintreiber in dem Ort Bergisch Styrath im Landkreis Scheuels. Jonas bewohnte
eine zwei Zimmer Wohnung. Aus der Wohnung, strömte ihm ein starker Geruch
entgegen, eine Mischung, aus verschiedenen Reinigungsmittel und Curry. Es war Mai
2024.

Jonas hatte sich zurückgezogen und sein eigenes kleines Reich geschaffen-schon
als Kind mied er Freundschaften und Gruppen zog sich am liebsten in seine ganz
eigenen Welten zurück. Heute betäubte er seine Schmerzen mit Alkohol und anderen
Drogen; nur die Einsamkeit garantierte ihm Ruhe und erlaubte ihm in andauernden
kreisenden Gedanken über seine Verletzungen zu grübeln.

Jonas Urteilskraft und Schafsicht war legendär. Jonas blickte tief in die Herzen
der Menschen.

Jonas Friedlich stand auf einer grünen Wiese, umgeben von einem sanften
Sommerwind. Um ihn herum versammelten sich bekannte Gesichter, die er schon lange
nicht mehr gesehen hatte. Es waren Menschen, die bereits verstorben waren, aber
nun auf mysteriöse Weise auf die Erde zurückgekehrt waren.







Unter ihnen war seine Großmutter, die ihn liebevoll lächelnd ansah, sein alter
Lehrer, der ihn ein verschmitztes Grinsen schenkte, und sogar ein berühmter
Politiker, der einst die Welt mit seinen Ideen beeinflusst hatte. Alle waren sie
gekommen, um darüber nach zu diskutieren, wie die Menschheit weiterhin in Frieden
leben konnte.

Die Gespräche waren lebhaft und voller Weisheit. Jeder brachte seine eigenen
Erfahrungen und Erkenntnisse mit ein, um zu zeigen, wie wichtig es war, einander
zuzuhören, sich zu respektieren und gemeinsam für eine bessere Zukunft zu
arbeiten. Es war ein inspirierender Moment, all diese einflussreichen
Persönlichkeiten vereint zu sehen, die sich für das selbe Ziel einsetzten. Jonas
erlebte Gespräche voller Weisheiten.

Als die Diskussionen langsam zu einem Ende kamen, richteten sich plötzlich alle
Blicke auf Jonas.
>Du hast eine besondere Rolle in diesem Prozess, Jonas sagte seine Großmutter
sanft.<
>Du musst die Botschaft von Frieden und Einheit in die Welt tragen und die
Menschen daran erinnern, dass sie gemeinsam stark sind.

Jonas nickte ernst und versprach, sein Bestes zu geben. Mit einem letzten lächeln
verschwanden die bekannten Gesichter langsam, bis nur noch Jonas auf der Wiese
stand, erfüllt von einer neuen Entschlossenheit, die Welt zu einem Besseren Ort
zu machen. Er wusste nun, dass er nicht alleine war und dass diejenigen, die vor
ihm gegangen waren, immer noch über ihn wachten.



ENDE

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