Das bin Ich XXV

Manchmal hat wohl jeder einmal den Wunsch, sich zu verändern.
Ich meine -wohnlich-, also etwa neue Möbel.

Ich habe festgestellt, in meinem Büro muss ein neuer Schreibtisch rein
.
Einer den man auch einmal Belasten kann, ja den man auch mal Überfordern kann.

Insgeheim hoffe ich natürlich auf neue Inspirationen, neue Ideen.

Es kann ja nicht nur an meinem alten Laptop liegen, dass mir meine Ideen ausgehen.
In mein Büro muss ein neuer Geist, ein neuer -Spirit- rein.

Also zuerst ins Netz geschaut, ja, es gibt einige Angebote, aber als Künstler, hat man natürlich Ansprüche.
Nach mehr als drei Tagen und Nächten, sehe ich plötzlich ein Angebot, welches mich sofort fasziniert hat.
Ein Schreibtisch, braun gebeizt, aber das Besondere war, er stand auf einer hölzernen Platte, ca. 4 x 4 Meter.
Diese Platte stellte einen 4 x 4 Meter großen Brasilianischen Urwald dar.

Palmen, blühende Pflanzen ringsherum, und genau in der Mitte stand dieser Schreibtisch.
Der Plattenboden entsprach dem eines Urwaldpfades, Grünpflanzen, sogar ein Bächlein schlängelte sich daneben.
Es gab da noch zwei Besonderheiten, man konnte per Knopfdruck, Urwaldgeräusche einspielen, was mich aber besonders beeindruckt hatte, neben dem Schreibtisch, lag auf der Platte, ein Urwaldkrokodil, knapp drei Meter lang, mit geöffnetem, Maul.
Es war ein echtes, aber präpariertes Tier, welche man fünf Jahre vorher, im Kongo erlegt hatte.
In das geöffnete Maul konnten alle Schriftstücke, genau wie bei einem
Reißwolf eingegeben werden, mit schmatzenden Geräuschen “fraß “ das Tier dann alles weg.

Also, das musste ich haben!
Ich zahlte dafür, inkls. Versandkosten und Aufbau: 35000 Euro.
Endlich allein, setzte ich mich mitten in meinen Urwald, ließ die Geräusche auf mich Wirken, alles war schön, bis auf das Läuten meiner Türglocke: ”Ja bitte, sie Wünschen?”

“Bitte Öffnen sie, hier ist der Deutsche Zoll!”

“Nanu, der Zoll?”

“Ja, lassen sie uns bitte in ihr Haus!”

Ich öffnete die Tür und stand drei Herren vom Zoll gegenüber.

“Sie haben gerade eine Sendung aus ……erhalten, der Zoll auf den Airport Frankfurt, konnte durch ein internes Problem nicht vor Ort sein.
Wir konnten aber die Sendung bis zu ihnen verfolgen.!
Zeigen sie uns bitte die Ware mitsamt den dazugehörenden Papieren!”

“Ah ja, Donnerwetter, ein seltenen schönes Stück!”

“Unser Kollege ist staatlich geprüfter Veterinär und er wird sich jetzt den Tierkörper anchauen!”

“Tja, wenn das Tier vor 100 Jahren erlegt worden wäre, hätten sie jetzt keinen Ärger mit uns, so aber…Nach dem weltweit geltenden internationalen Tierschutz Gesetzen, geht eindeutig hervor, dass dieses Tier auf der Liste der unbedingt zu schützenden Tiere steht!”

“Und was bedeutet dass jetzt für mich!”

“Sie müssen für die verbotene Einfuhr in Europa, einen Strafzoll in Höhe von 15.000 Euro Rechnen.
Hinzu kommen Gebühren, wenn etwa der Veterinär den Körper untersuchen muss, auf eventuelle Krankheiten des Tieres, um im Negativem Fall, dann den Körper an ihnen zurückzugeben, jedoch im Positivem Fall, für entstehende Gebühren, um den Körper zu Entsogen.!”

“Das wären dann nocheinml etwa 5.000 Euro, auch für den entstehenden Papierkram!”

“Na gut, das werde ich dann wohl Zahlen müssen!”

Nach drei Monta  kam das Ergebniss, ich darf das Tier behalten und kann jetzt so richtig loslegen mit  dem Schreiben.

Es kann los gehen aber woher kann ich die Ideen Klauen?






















































 











 

• Autorensteckbrief (Infos & weitere Beiträge)
• guenter-weschket-online.de (Spam-Schutz - Bitte eMail-Adresse per Hand eintippen!)
• 2 Leserinnen/Leser folgen Günter Weschke

  Günter Weschke als Lieblingsautor markieren

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen