Lothar Krist

Israel und GPS 06

Israel und GPS 06
(Ein das Problem vereinfachendes weiteres böses Zynikum,
nebenbei so eine gedicht-gichtige Geschichte)

Und die Israelis haben es wieder gemacht.
Also sooo ein Geschichterl mit dem GPS.
Die Hisbollah hört nicht auf,
Israel mit Raketen zu beschießen.
Doch diese Hisbollahs haben aus den letzten Tagen,
wohl Nichts dazu gelernt. Soo gar Nichts.

Also haben sie noch immer brav ihre Handies
in ihren Hosentaschen eingesteckt.
Die Israelis gucken den ganzen Nahen Osten
von oben herab ab. Mit Sateliten.
Den ganzen Libanon in Fein-Abstimmung.
Und jede Handyierung wird natürlich abgehört.

Sie wissen daher, vor welchen Häusern viele Autos stehen.
Und die Handy-Nummern aller Terroristen weltweit,
die kennen sie heute endlich auch sooo in- und auswendig.
Diese Deppen verdeppen ja ständig miteinander.
Das machen ihre Programme auf den Computern.
Und die vercomputern dann die Informationen.

Und da stehen dann vor einem Haus so viele Autos.
Und im Haus wurlen sooo viele Handies in Hosentaschen.
Und das Haus ist womöglich als Hisbollah-Haus bekannt?
Und Was sagt uns diese Geschichte Alles?
Diese Israel-Hasser sollten endlich auf Meldereiter umsteigen,
sonst macht es irgendwo irgendwann irgendwie Bumms.

Sooo ist nicht mehr sooo ganz sicheres
GPS von Heute! Kapito?
Vielleicht bin ich ja bloß soo ein Voll-Idiot meiner Zeit?

Copyright by Lothar Krist (22.09.2022 von 20.20 bis 22.30 Uhr) Womöglich steht diese Woche für eine Zeitenwende mit soo einem tödlichen Hauch von GPS? Die Israelis haben auch heute am 23. den Libanon raketitiert. Und sie haben die Bevölkerung gewarnt, sich nicht in der Nähe von Hisbollah-Häusern aufzuhalten. Und diese Bevölkerung ist nun auf der Flucht. Siehe die Nachrichten. Ich weiß, viele von Euch Lesern und Leserinnen hier im Literaturforum interessieren sooo hinige Nachrichten über unser Heute nie und nicht. Diese täglichen Nachrichten stören bloß Eure sooo irre schönen gutmenschlichen Interessen. Man durchstöbert die Literatur von Vorgestern, unter anderem der Romantik, des Bidermeier, und versucht genau sooo guuut zu herbsteln, zu winterln, zu lenzerln und zu sommerln auch. Die letzten drei sind zu meinem Glück vorbei.

Doch Ihr Alle solltet dabei niemals vergessen, wenn Ihr Alle Israel nicht helft,
dann setzen sie zuletzt, mit dem Rücken zur Wand stehend,
MEINE KurZAStraBo, also meine Kurz-Zeit-Atom-Strahlen-Bombe ein.
Dieses Gedicht ist aus 1978. Ich war 21. In diesem Jahr ist meine Sivvy Ende Jänner an einem Jugendtumor im rechten Arm gestorben, und ich bin dann sooo alllllein gewesen. In meinem Kopf, in meinem Herzen ging es rum. Und zu jedem noch sooo großen Blödsinn, der irgendwo weltweit geschehen ist, ist mir ein besserer Blödsinn dazu eingefallen. Und jeder dieser Blödsinne wird nach meinem Tod, und der kommt bald, wahr werden. Mein Gott Cerberus mit all seinen anderen Viren-Göttern, und dann Sintflut und Eiszeit, werden wahr werden. Drei Milliarden Menschen sind auf ewig genug. Mutter Erde hat nicht mehr sooo viele Ressourcen. Und sie möchte mit Uns, ihren Kindern, ja noch ins Weltall hinaus gehen. Diese dem Haifisch-Kapitalismus hörige 68er-Gutmenschen-Gier-Generation hat sie ausgeplündert, sooo auf Teufel komm raus, und, verdammt, sie hören damit auch nicht freiwillig auf.

Entschuldigung! Doch Unsere Göttin Gaia, Unsere Mutter Erde, sieht Das sooo.
Ach ja, und noch Etwas:
Der Nachsatz ist im Angedenken an diese 68er-Scheißhaus-Literaten, Denkmal-Anbrunzern und damaligen Volksbeschimpfern geschrieben. Soo eine -IN ist mir unbekannt. Wer soo Eine kennt, der nenne sie mir, und ich baue sie in den Nachsatz ein.

Ach ja, und noch Etwas:
Ihr solltet Alle meine nächste Geschichte lesen,
Zwiegespräch mit der Fliege.
Insbesondere den Nachsatz. Diese Geschichte hat einer unserer berühmtesten Scheißhaus-Literaten der Zeit auf einer Schiffsreise von Linz nach Wien und zurück, mit Dichter-Lesungen, dann nachher bei unserem gemeinsamen Besäufnis erzählt. Ein soo böser Fliegen-Witz vom Feinsten. Heute würde er dafür eingesperrt werden. Und seine Karriere wäre ade.


 

 


 

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