Herr! Warum bist du für mich gestorben…

2023
Was habe ich nicht alles in deinem Wort gelesen. Wie vielen Predigten und
Vorträgen gelauscht. Ja, ich weiß einiges über dich, dein Wesen und deinen
Willen. Ist alles in meinem Kopf. Mein Gehirn ist großartig. Hast du toll
gemacht. Auch, wenn ich nicht mehr so gut im Behalten bin. Aber was von alledem
ist in meinem Herzen. Was ist wirklich wichtig. Was von dir könnte ich Menschen
erzählen, wenn sie mich nach dir fragen. Ich meine nicht die Geschwister, die
dich sowieso schon kennen, oder sie glauben es zu tun. Nein, ich rede von denen,
die nichts mit Religion zu tun haben wollen; und die dennoch auf der Suche sind
und es nicht wissen. Was antworte ich, wenn sie mich fragen, warum ich an dich
glaube. Ich habe eine Idee (hoffentlich gefällt sie dir):

Zunächst würde ich sagen, dass an dich glauben zu schwach ausgedrückt ist. Es
heißt nichts anderes, als dich für wahr, für existent zu halten. Demnach glaubt
der Teufel auch an dich. Kuck doch mal in Hiob. Ich möchte gerne antworten, dass
ich dir glaube, dem, was du sagst und dass das meiste auch mir gilt. Du bist eine
reale Person und du sprichst zu mir. Wir kommunizieren miteinander. Gut, ich gebe
zu, dass ich schon manchmal Probleme habe, dich zu verstehen. Und eine Person zu
lieben die ich nicht anfassen kann, ist auch nicht so einfach, wie es sich
anhört. Aber ich tu´s. Da fällt mir ein, ich könnte öfters sagen, ich liebe dich.
Doch gerade das fällt mir schwerer als ich zugeben will. Zurück zu meiner Antwort
an fragende Menschen:

Ich würde sie fragen, ob sie sich vorstellen könnten, dass jemand mit Absicht für
sie stirbt, damit sie leben können; denn das hast du ja getan – halt für alle
Menschen, nicht nur für einen. DU bist also auch für mich gestorben. Ein kaum zu
fassender Gedanke. Würde sonst keiner tun – nur DU. Dann würde ich sagen, dass du
gestorben bist, um alle Menschen zu erlösen. Du starbst und Gott Vater hat dich
auferweckt. Später bist du zurück zu ihm in den Himmel (wo immer der auch ist).
Und nur DU konntest das tun; denn du bist nicht nur Gott, sondern warst auch
Mensch. Der einzige ohne Sünde. Gott, dein Vater, hatte Gefallen an dir. Steht in
seinem Wort. Ich glaube, dass du auf der Erde gelebt hast, um uns zu zeigen, wie
wir leben sollen. Die meisten nennen es Nachfolge. Und wenn alle Menschen es tun
würden, dann hätten Krieg, Hunger, Leiden und Schmerz sich erledigt. Keiner hätte
mehr Bock darauf, anderen zu schaden, damit es ihnen selbst besser geht.

Wäre doch toll, nicht wahr? Das traurige an der ganzen Sache ist, so viele wollen
sich nicht sagen lassen, wie sie zu leben haben. Aber ich, mit all meinen Fehlern
und Macken, auch mit Sünde, ich glaube dir. Du bist der einzige, auf den ich
mich verlassen kann. Mit all den Schwierigkeiten, die damit verbunden sind, will
ich den Weg auf dich zu gehen. Und am Ende hoffe ich, dass DU mich auffängst. Was
hast du alles erduldet, um DAS zu tun. Dann überlege ich, warum hast du diesen
Weg gewählt. Bei all den Gedanken, die im Kopf und Herzen herumschwirren, gibt es
für mich nur einen Grund dafür:

Deine unendlich große Liebe zu deinen Geschöpfen in der Welt – auch zu mir.
Danke Herr. Halt mich fest, bis dass wir uns sehen. SOLCHE Liebe ist das
Wertvollste, dass es gibt.

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