Günter Weschke

Das bin Ich XXXVII



Wir leben in einer technischen Welt.
Ich habe mir einen Robotter angeschafft, einen -KI- der neuesten Generation.
Er besteht nur aus Metall, im Innern sind zig Kabel verbaut worden, dazu die neuesten technischen Errungenschaften wie carbongesteuerte Elemente, oder Leuchtelemente und sprachgesteuerte Komponenten.

Alles in Allem, ein Schmuckstück in meiner Wohnung.

Er ist 160 cm groß, hat eine angenehme Oberfläche, blaue Augen und einen wirklich süßen Mund.
Er bewegt sich auf Zwei Rollen, kann aber nicht umfallen.
Dazu besitzt er zwei Hände, die Greifen können, aber auch etwas Tragen können.
Seine Sprache ist Deutsch oder auch Englisch.

Ich nenne ihn -Otto-, dieses Wort musste ich Einprogrammieren, darauf hört er ab jetzt.

“Guten Morgen Otto, bring mir doch bitte meine Hausschuhe“

Otto bringt.

“Otto, was gibt es Neues?´

Otto rasselt die neuesten Nachrichten runter.


“Otto, mach mir bitte mein Frühstück!

Otto macht.

Otto putzt, Otto saugt, Otto liest mir vor.

Ich muss nur jede Wocheein bestimmtes Öl nachfüllen.
Dazu benutze ich einen Trichter, den ich in seinen Mund stecke.
Otto schluckt brav einen halben Liter Öl.
Zum Ablassen des alten Öls, benutze ich den integrierten Schlauch, der in Höhe seines angedeuteten Hosenschlitzes, angebracht ist.
Ich ziehe den Schlauch heraus und das Öl läuft in eine Flasche, welche ich hinhalte.
Eigentlich kein großer Aufwand, der aber für ein großes Aufsehen sorgte.

Die alte Frau Müllermeier aus dem Nebenhaus, beobachtete mich eines morgens, als ich mit Otto auf die Straße ging, ihn am Straßenbaum die Hose öffnete, seinen Schlauch hervorzog und sein altes Öl in die Flasche laufen ließ.
Sie bekam nicht nur Stielaugen, sie bekam auch einen Herzanfall.

Da ja mein Otto auch eine Jeanshose trug, auch eine passende Jacke, sah er aus wie ein Jugendlicher.
Den Vorgang hatten auch andere Bewohner meiner Straße gesehen, sie beschimpften mich als Kinderschänder, und riefen die Polizei.

Die kam auch sehr schnell.
Jeder der Umstehenden rief irgend etwas, alles schrie durcheinander.

Schließlich musste ich mit Otto in den Streifenwagen einsteigen und ab ging es zur Wache.

Ein paar der Bewohner rannte dem Wagen nach  und so kam es, dass wieder alle durcheinander schrien.

Ich wurde vernommen und erklärte den Beamten, wie es zu der Annahme kam, ich sei ein Kinderschänder.

Sie begutachteten meinen Otto und ich konnte schließlich mit Otto nachhause gehen.

Otto grinste mich an und sagte, “Morgen werden wir eine Bank überfallen.

Ich ging in den Keller, holte meine Flex und begann, meinen Otto auseinander zu Schneiden.
Was habe ich mir eigentlich dabei gedacht, als ich dieses Monster kaufte?

Ab Morgen mache ich mir wieder das Frühstück selbst.





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