Am zweiten Tag nach ihrer Ankunft in Kairo nahm sie ihr Frühstück im großen Hotelspeisesaal ein. Unter den arabischen Hotelgästen war sie die einzige Europäerin.
Das Frühstücksbuffet war auf einem großen, langen Tisch angerichtet, sehr reichhaltig, geschmackvoll und appetitlich arrangiert. Außer Fladenbrot, Toast, Kaffee, Tee, Orangensaft und Früchten waren ihr die übrigen, doch farbenfrohen Speisen unbekannt.
Aber sie hatte einen Bärenhunger nach der langen Anreise und verließ sich bei der Speisenauswahl auf ihre Augen, da das Auge ja bekanntlich mitisst. Sie aß intuitiv die Lebensmittel, welche ihr farbenmäßig und aufgrund ihres Arrangements auf dem Frühstückstisch am besten gefielen. Diese Entscheidung sollte sich im Nachhinein als richtig erweisen.
Dieses orientalische Frühstück war ein kulinarischer Hochgenuss, wenn auch sie leider nie erfahren wird, was sie eigentlich gegessen hatte, neben Fladenbrot, Toast, Kaffee, Tee, Orangensaft und Früchten.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.04.2025.
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