1. Tierische Zustände
Zwei einsame Bullen liegen in der Gosse, stricken an einem Pullover aus Müll und kiffen dabei.
Plötzlich kommt ein Elefant vorbeigeflogen, hält kurz inne und fragt höhnisch: „Hey ihr beiden! Dürft ihr eigentlich schon kiffen oder was?“
In diesem Moment hält ein fettes Polizisten-Schwein auf einer knatternden Harley-Devidson an, bleibt mit quietschenden Reifen stehen, blickt den Elefanten an und fragt ihn: „Warum nicht? Die beiden sitzen doch nur friedlich in der Gosse, stricken zusammen einen Müll-Pullover und kiffen dabei. Hast du was dagegen?“
„Das ist doch verrückt! Was sollte ich denn dagegen haben?“, antwortet der Elefant mit unschuldiger Mine und erhebt sich mit schwingenden Ohren in die Luft, umkreist das verdutzte Polizisten-Schwein aber noch kurz und ruft dabei: „In der Sackgasse da unten steht ein schnittiges Nilpferd im Parkverbot. Fahr' schnell hin, bevor es sich auf und davon macht.“
Kurz darauf trompetet der Elefant noch zweimal laut hintereinander und verschwindet grinsend im Gewühl einer Herde laufender Gnus, die gerade ein Einkaufscenter besuchen.
Ein Kuckuck, der das alles mitbekommt, seufzt kopfschüttelnd: „Heute bin ich wieder einmal am falschen Ort zur falschen Zeit. Ab morgen mache ich Urlaub auf Balkonien. Da spielen meine Papageien-Freunde wenigsten zivilisiert Klavier.“
(c)Heiwahoe
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2. In der Dönerbude
Eine Dönerbude quasselt mit einem Regenwurm. Da beschwert sich der Regenwurm: „Du lässt mich nie ausreden und fährst mir immer über den Mund. Was soll das eigentlich?“
Sein Tischnachbar, der gelbe Ohrenschmalz, mischt sich ein und empört sich ebenfalls: "Stimmt genau. Mich lässt die Dönerbude auch nie zu Wort kommen, obwohl ich Stammkunde bin.“
Sein alter Freund, der Eselfurz entgegnet gelassen: „Wie i di, Sodomie – oder? - Werdet wie die Esel und der Schweinestall gehört euch!“
Im Hintergrund der Dönerbude fängt ein Windbeutel an zu lachen und lässt neben seiner Freundin, eine hübsche Zitrone, einen fahren. Die grinst nur schräg: „Ha, ha,ha, mein Freund kann machen, dass die Luft stinkt!“
Die übrigen Gäste werden sauer. Danach faltet der Windbeutel die Zitrone schnell zusammen, schmeißt ein paar Notgroschen auf den Tisch und verlässt das Lokal.
Von den asozialen Zuständen frustriert, verlässt ein Coca-Cola trinkender Ali-Gator den Dönerladen, würgt nach frischer Luft und murmelt halblaut so vor sich hin: „Das ich das noch erleben darf. So wird es bestimmt nie wieder.“
(c)Heiwahoe
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3. Die Eintagsfliegen
„Warum habe ich so oft meine Tage?“, fragt das Eintagsfliegen-Mädchen seine Eintagsfliegen-Mutter.
„Das hätte ich mir denken können. Du hast nur Flausen im Kopf. Aber wir Eintagsfliegen leben eh nur einen Tag. Die Sache erledigt sich also ganz von selbst“, antwortet die Eintagsfliegen-Mutter ihrer Eintagsfliegen-Tochter.
(c)Heiwahoe
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4. Der King of Stories and Poems.
Lieber Onkel Ignatz!
Ich wollte Dir schon immer sagen, dass du ein ganz, ganz toller Texter bist.
Du bist einfach der Größte!
Gerade in Deinem Alter ist man mit unglaublichen Fähigkeiten gesegnet, wenn man so gekonnt gut und witzig schreiben kann, wie Du das machst.
Du bist ganz anders, wie die übrigen Menschen, die ich kenne. Ja, Du bist richtig komisch. Ein ganz seltenes Exemplar unter den Homo sapiens.
Und weil Du in meinen Augen ein echtes Genie bist, möchte ich Dir das einmal auf diesem Wege sagen.
Man kann dich einfach nicht genug loben. Alle lieben Dich. Alle bewundern Dich.
Nur Robert mag Dich nicht, weil alle nur über Dich reden und keiner über ihn.
Robert hat dich noch nie gemocht. Das wissen doch alle in der Familie. Nur keiner spricht darüber.
Aber egal!
Du bist und bleibst für mich der Beste, der Größte, der King of Stories and Poems.
So, jetzt muss ich aber Schluss machen, Onkel Ignatz.
Dankeschön nochmals für die letzten zweihundert Euro, die Du auf mein Konto überwiesen hast. Du bist ein ganz lieber Onkel. Vielen, vielen Dank nochmal!
Bis bald!
Dein Neffe
Edmund
(c)Heiwahoe
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Im Arschlochwinkel Nr. 1
63589 Linsengericht
An
Herrn Ignatius Leckenwalter
Riesenzwergstr. 13
27624 Fickmühlen
Mein lieber Ignatius!
Es ist schon lange her, als ich Dir erst gestern einen Brief geschrieben habe. Ich hoffe, es kommt noch öfters vor, was ich aber gerne vermeiden würde, wenn ich mal wieder keinen Bock aufs Schreiben habe.
Nun, Du bekommst diesen Brief von mir, damit Du nicht denkst, ich sei schon gestorben, du Erbschleicher.
Extra für Dich schreibe ich auch ganz langsam, weil ich von Dir weiß, dass Du schnell und sicher lesen kannst, was ich als Legasthenikerin einfach nicht beherrsche. Ich bin eben ein Naturtalent. In der Schule war ich immer die Beste von den Letzten, was Dir Dein Vater ja immer gesagt hat, weil er davon überzeugt war, dass man als dumme Frau besser vögeln kann als intelligente. Nun ja. Was stimmt, das stimmt eben.
Gerade fällt mir was ein.
Ich muss Dir nämlich noch sagen, dass Dein Onkel Langschwanz letzte Woche kopfüber in einen Sudkessel gefallen und darin ertrunken ist. Einige Männer aus der Brauerei wollten ihn noch retten, doch er leistete heftigen Widerstand. Er war wohl im Delirium. Später haben wir ihn dann draußen bei uns im Garten verbrannt und seine Asche im nah gelegenen Badesee entsorgt. Einen Tag später waren dann alle Fische tot. Nur gut, dass keiner mitbekommen hat, dass wir Onkel Langschwanz heimlich da ins Wasser geworfen haben.
Aber ich habe auch eine gute Nachricht für Dich.
Vater hat jetzt endlich einen neuen Job angenommen. Eigentlich wollte er nicht auf Hartz IV verzichten, aber er musste einfach, obwohl er nicht wollte.
Komischerweise geht er auf einmal richtig gerne in die Arbeit, weil er mehr als 15.000 Leute unter sich hat. Du musst wissen, auch wenn es Dir oft schamhaft abhanden kommt, dass Papa auf unserem alten Friedhof den Rasen mäht und auch sonst alles in Schuss halten muss. Das Üble an der ganzen Sache ist nur, dass er auf einmal total nüchtern nach Hause kommt, was ich von ihm früher nicht behaupten konnte. Besoffen war er besser drauf.
Übrigens sind wir umgezogen. Falls Du uns wieder mal besuchen kommst, wirst Du sicherlich unsere neue Wohnung nicht wiedererkennen. Stell' Dir mal vor, wir haben sogar eine Waschmaschine im Badezimmer. Ich tat sogleich alle Hemden hinein und drückte so einen komischen Knopf. Die Hemden sind bis heute nicht wieder aufgetaucht. Seltsame Maschine!? Oder war es die Toilette? Keine Ahnung, aber davon eine ganze Menge. Seitdem wasche ich lieber alles wieder mit der Hand, auch wenn es mir wegen der krummen Beine eigentlich doch recht leicht fällt.
Gestern, das muss ich Dir noch schnell sagen, ist mir die steile Treppe im neuen Haus entgegen gekommen. Ich bin dann mit voller Wucht gegen die Bums getürt, was zur Folge hatte, dass ich jetzt mit einem großen Loch im Kopf herum laufe. Wird schon wieder zuwachsen, denn wir sind ja ein hartes Gesocks oder etwa nicht?
Mann oh Mann, das hätte ich beinahe um Haaresbreite vergessen. Deine Schwester Maria hat schon wieder ein Kind bekommen. Die rammeln aber auch wie die Karnickel. Wir wissen allerdings noch nicht, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird. Schade, ich hätte Dir so gerne mitgeteilt, ob Du jetzt Onkel oder Tante sein wirst.
Das Wetter hier bei uns ist nicht so gut. In einer Woche hat es sogar zweimal geregnet, was sehr ungewöhnlich ist. Zudem hat es fürchterlich gedonnert, sodass unser einziges Huhn mehrmals hintereinander dasselbe Ei gelegt hat, dieses Satansvieh.
Übrigens bin ich am Freitag letzte Woche gegen Erdbeeren geimpft worden. Am nächsten Tag bekam ich dann einen fürchterlichen Durchfall. Ich glaube, ich muss mal wieder die Unterhose wechseln, weil alles schon trocken und hart geworden ist. Jetzt scheuert die verfluchte Kacke im Schritt und der Wolf lässt grüßen (lach).
Ich mache jetzt Schluss mit meinen geistigen Höhenflügen.
Alles Gute für Dich, mein lieber Ignatius. Ich hoffe, Du denkst nicht so oft an mich.
Viele Grüße!
Deine Mutter
PS: Eigentlich wollte ich Dir noch ein wenig Geld mitschicken, aber als mir das einfiel, da hatte ich den Brief an Dich schon zugeklebt. Vielleicht das nächste Mal, mein Sohn.
Bitte verzeihe mir auch meine Schreibfehler. Du weißt ja, das meine Hühneraugen beim Schreiben immer zucken. Sie sind nicht mehr die allerbesten, damit Du weist, was los ist.
(c)Heiwahoe
***
6. Ein Tag in meinem irren Leben
Ich wachte auf und war ein bisschen verwirrt, denn meine Gedanken lagen überall verstreut im Zimmer herum, die ich gestern einfach mal so total sinnlos weggeworfen hatte und jetzt erst einmal mühsam wieder einsammeln musste.
Also müdete ich stehend auf und schrie leise vor mich hin: „Ok, jetzt machste aber mal zack, zack, du blöder Penner!“
„Hä, ich und ein blöder Penner? Ich habe wohl grundlos allen Grund dazu, dich anzuzeigen wegen Beleidigungskundgebungen“, sagte ich leise laut murmelnd zu mir selbst, bis mir auffiel, dass ich es war, der sich selbst als blöder Penner betituliert hatte. Na sowas aber auch? Bin ich jetzt schon ganz meschugge im Kopf oder brauche ich vielleicht eine neue Hohlraumversiegelung, damit sich meine Gedanken nicht wieder auf und davon machen? Donnerkiel noch mal! Vor lauter Schreck ließ ich einen sausen, weil ich als Fahrlehrer das immer so mache, wenn ich einen fahren lasse.
Dann fensterte ich zur durchsichtigen Glasscheibe und spekulierte hinaus.
Draußen schneite die Sonne, was ich natürlich umgehend bereute, aber dennoch den frühen Abend willkommen hieß, der mit dem späten Morgen ein paar runderneuerte Reifen getanzt hatte.
Mann oh Mann, was sind das bloß schon wieder für wunderbar abartige Zustände, schlimmer als im alten Rom, wenn der einarmige Stehgeiger von Soho auf dem Klavier herum kackt.
Wie auch immer oder auch immer wieder auf und nieder. Alles Klistier beim Einlaufen auf der Geraden?
Trotz aller positiv geladener Embryonenspenden kriege ich heute das eigene Ich nicht so richtig in Gang, das sich wieder einmal absolut Total Recall verhält und auf echt introvertiert macht, dass mir die Ohren zu Haare stehen.
Da!
Nein da!
Oder vielleicht da?
Nein, doch nicht! Hab' mich geirrt.
Egal!
Plötzlich wurde mir wahr, das etwas verharrte. Ich ohrte hörend draußen in die stille Blüte und vernahm ein brummendes Geräusch.
Dann!
Ganz plötzlich, fast unerwartet!
Die Gardine schlug mir das Fenster offen auf meinen verzündeten Eiterzinken, was schon mal sehr gut war für mich, um allen zu zeigen, dass ich auch mit und ohne Eiter kann.
Plötzlich schon wieder! Da, da, da!
Vor meinem offenen Schlafzimmerfenster erschien ein ziemlich elefantöses Enfant terrible, zwar sehr kurz, jedoch ganz klar im langen Vorbeiflug heftig düsend einen Kondensstreifen hinter sich herziehend und zeigte mir im Tiefflug seinen steil nach oben aufgerichteten Stinkerüssel, sodass ich mich böse verlachte und geisteskrank fast von der stacheligen Kacktusbrille gefallen wäre. Ich bin nämlich auch ein Fakir und mag es ein bisschen Sadomaso beim frischen Kotieren.
Dann schrie dieser nachgemachte, dickleibige Super-Uhu auch schon mit lauter Stimme sanft krächzend: „Steh' endlich auf, du faule Schweinebacke, aber sofort oder nur ein bisschen! Hauptsache, du machst mal lucky, lucky. Wirf mal ein Auge nach draußen! Der Mond ist bereits aufgegangen, die goldenen Prothesen prangen an der Wäscheleine und der Möter, eine Mischung aus Mensch und Köter, wirft sein lauwarm gesprenktelten Urin auf deine total behaarte Glatze. Ist das nicht ein schöner Dreckstag heute? - Oder etwa doch? Wenn nein, dann ja!
Ich blies mir vor lauter Verzweiflung einen runter bzw. rauchte hastig in aller Ruhe eine Eckstein ohne Filter und warf dann meine beiden Eier nach dieser Miss Geburt, die ich, also meine Eier, eigentlich zum Abendfrühstück bratend ankochen wollte. Zu früh gefreut ist auch gefreut, dachte ich und zog das Ringelschwänzchen ganz brutal vorsichtig wieder ein, welches ich gestern doch tatsächlich im Müll des Hagebuttenbaumarktes gefunden hatte. Ein Prachstück dank Schappi.
Nachdem ich die Kippe im hohen Dreieck weit weg geschleudert hatte, auf der ich die ganze Zeit rauchend bestanden hatte, traf ich auf ein Gebüsch, welches ich seit mehreren Jahren schon nicht mehr geguckt hatte. Das elefantöse Enfant terrible hatte es einfach eingebrunst (eingenässt), dieses vornehme Dreckschwein und war dann einfach mit langsamer Überschallgeschwindigkeit auf und davon nach Börlin, wo der Olaf, der Scholzige im Glashaus der germanischen Flachwixer sitzt. Man spricht manchmal auch vom deutschen Bumsklub.
Das arme Gebüsch aber auch, welches jetzt von den herumstehenden Bäumen grinsend angestarrt wurde wie ein Leprakranker, dem das Fleisch von den Knochen fällt, weil es jetzt angenehm nach Elefantenppisse stank.
Naja. Ich konnte es in diesem Wahnsinn nicht mehr aushalten und galoppierte schreiend auf meinen beiden Kackstelzen davon, bis meine Quadratfüße endlich anfingen zu qualmen. Um mich etwas auszuruhen, legte ich mich schließlich an einen verschlafenen Zaun und stellte mich in die Ecke eines Schattens, der mich aber leider irgendwie missmutig anäugte, weil er mich für behindert hielt.
Trotzdem legte ich mich schreiend hin und probierte einen doppelten Salto aus, den ich mehrmals hinter einander vor und rückwärts verjubelte.
Als ich wieder zur Besinnung kam, stand plötzlich Bello vor mir, der eine gefährliche Bestie von der Reeperbahn im Hamburger von McDonald war.
Meine Glieder füllten sich mit Panik, übrigens auch im Schritt, weil mir Bello vor ein paar Jahren zehn Euro geliehen hatte, die er wohl jetzt zurückhaben wollte. Aber Bello, die Bestie von Sand Paulchen, hob nur sein rechtes Bein und pinkelte mich von unten bis nach oben so richtig naß voll. Dann wünschte er mir noch einen schönen Happy Kadaver Day und ging flötend von dannen, von wo er gekommen war.
Erleichtert kackte ich mir vor lauter Dünnschiss in die Hose, schlug noch ein Riesenrad und lief schließlich im vollen Rausch des Tempos rückwärts nach Hause.
Die Angel standen türweit schon weit offen. Ich schoß in den Keller, wo ich mich sofort mickrig im Ofen der Heizungsanlage versteckte, weil ich denkend dachte, dass mich Bello vielleicht doch noch verfolgen und mich bestimmt totkitzeln würde. Aber nichts tat sich, weil sich nichts tat.
Plötzlich sprang die Heizung an und die züngelnden Flammen flambierten mich zu einem dampfenden Klumpen Fleisch, bis ich langsam verkohlte zu Hackepeter etwas später.
Der letzte Gedanke, der mir noch einfältig durch meinen Wasserkopf schoß, war jener, dass ich zu mir selbst sagte:
„Na dann, guten Rutsch in die Urne oder eine angenehme Verwesung, du seniler Rohrkrepierer!“
Dann wurde es auf einmal ganz hell vor meinem geistigen Zustand, denn ich stand wie bedeppert vor einem Mann, der sich Petrus der heilige Eilige nannte und zu mir sagte:
„Komm' rein, du ekelhaftes Stück Scheiße und gib' endlich Ruhe in der Truhe!
AMEN!
(c)Heiwahoe
***
Als ich gestern nach Hause kam, war ich überhaupt gar nicht da. Ich bin mich dann suchen gegangen, hab' mich aber selbst nicht gefunden. Auf jeden Fall bitte ich euch darum, falls ihr mich unterwegs irgendwo antreffen solltet, mir zu sagen, dass ich ganz schnell wieder zurück nach Hause gehen soll, wo ich auf mich warte.
Danke!
(c)Heiwahoe
***
Hey Visitor! Yes you, you mid de Jummischuh! Wat kickste denn so belämmert, du Pfeife?
Abba wenne scho a'moi do bis, isset mir och ejal.
Ick wollte dir mal janz speed wat fraje. Also uffjepasst, Visitor!
Hatt du inn denne bisherige Lebben wielleicht scho a'moi sonne komische Jullideckel anjehoben und mit denne boiden Glubbscher da reinschawuhlt?
Ne?
Ick scho!
Wennste also sonne Jullideckel anhebst, dann kannste full Stoff in de eklige Drecksgrütze reinschamullen. Det is keen Kappes, Visitor.
Weeste, och der Jestank is a hochkarätig bestialisch für jedden Humanrüssel. Verstehste dat, mei Jong?
Wat soll ick sagen?
In sonne eklige Drecksgrütze lebte a'moi sonne Zwerg namens Gulliwähr. Det janze Pfolk in senne Dorfklamütschel nannte diesen Zwergschlawiner so.
Wat un warum vegantierte diesa Zwergschlawiner blos in sonne Schlammjulli?
Det is janz simpel un enfach eklärbar.
Senne boiden Ältern verschmissen ihn mal da reen, weil er als kleener Bua a ziemlich fräche Gosch jehabt habbe soll, nämlicho sennem Vadder und senner Mudda jejenübba odda so.
Der ranzige Daddy machte knappen Protest mit sennem little Urinator. Also rinn mit de kleene Scheißerle, ab ins Stinklöchle und dä schwäre Jullideckel widda obben druff. Piff, paff, puff, so fix and speed jing det.
(Äh, Puff? Jetza wees ick och, wo ick mennen schlaffen Hut jelassen habbe.)
Det nur nebenbei jemerkt. Nun wedder mid derre klonen G'schicht.
Abba wat keener jeglaubt hädde, det trat een. In dem stinkmistigen Dreckslöcherl fühlde sich det Knäbli komissarischerweise recht wohlig in senne Haut. Seit the Time hauste er jemütlich in dem Julli und man sachte irjendwann Gulliwähr zum ihm.
Un weila in sonnem enge Kanalloch schmollend vegantierte, blibba ebbe obbendruff noch a Zwerg in sennem janzen Lebbe, weil det Jullilöchli enfach zu eng jeformt war. Det Scheißerle war abba ebben janz doll anpassungsfähig. Det muss man och mal sagge dürfen.
Basta!
Nun warren abba senne hinterfotzigen Ältern de trügerischen Annehmlichkeit verfallen, de little Gulliwähr würde scho verräcke in de verseuchte Dräcksloch. Det wahr abba nich so.
Ätschibätschi! Lang Nese!
Denn de Zwergengnommi Gulliwähr wollde jetza von senne Ältern eh nichts mehr wissen, ebbe weil se ihn habbe verräcken lasse wolle.
Irgendwanneeickel an sonne hellsonnige Nachmittdoog issa us Sähnsucht voll schleichend nach senne ehemalije Home jejangen und hadde durch de Pennefenestere senner Ältern jeluggst, die jerade dabei warren, ennen neujen Julliwähr zu fucken. Auf de oiden Table schmarotzte noch de gährige Girschkuchen, den die baiden old Fuckers vorher in ihre Gedärms reinjewürgt habbe, before se sich jejenseitig sexuell enthemmten.
Det ging dem Gulliwähr abba nun doch janz entschieden zuweitig, senne eijennen Ältern beim Geschlächtsackern zu beluggen. Ne, det wahr nich senne Ding, sondern det sennes Vadders.
Ha, ha, ha!
So schleichtretend wia jekommen is, issa och widda von dannen jejangen.
Nun, wenn man sich mal überlecht, dat de Gulliwähr seit the Time inne sonnem Julliloch herumhausset, do isses schon fast enne sensationelle Sensation, dat dieser noch lebbet - odda etwa nich?
Ach, wat sech ich euch überhoobt?
Fiellaicht war doch alles janz anders. Fiellaicht is dat janze ooch nur sonne erfundene G'schichte von mir jewesen. Ick wees es wirklich real nich.
Jeht jetza libba widda, ihr Visitor-Leutz, von daher wo ihr jekommen seid! Iss besser so, abba nich davon zu viehl..., bitschee! :-)
ENDE
(c)Heiwahoe
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Heinz-Walter Hoetter).
Der Beitrag wurde von Heinz-Walter Hoetter auf e-Stories.de eingesendet.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.05.2025.
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Lady Aziz - Road-Trip - Dämonen-Lady Band 2
von Doris E. M. Bulenda
In der Dämonenwelt fragte man sich, wo wohl Aziz abgeblieben war, der wilde und ungezügelte Dämon war wie vom Erdboden verschluckt. Ich fragte mich das auch - ich vermisste ihn und den Sex mit ihm. Genau genommen ahnte ich allerdings bereits, wo er stecken könnte. Er war sicher in meiner Welt, auf der Erde. Und so beschlossen wir, ich, die Menschenfrau, Beelzebub und einige andere Dämonen, uns auf die Suche nach meinem Dämonen-Geliebten Aziz zu begeben. Hollywood und Disneyland sollten unsere ersten Stationen sein. Dass unser Trip lustvoll werden würde, war von vornherein klar. [...]
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