Julia Brunner

sophie,max und ich

Zeit:2004
Ort:
Personen: Sophie/Max
Form:
Erzähler: ich
Um was es handelt: Wald/Traum




Schnell packte ich meine Sachen. Nur weg von hier, nichts als weg von dieser Hirngestörten Familie.
Ich plante alles vor, hatte meine ganzen Kleider zusammen geknüppelt und aus dem Fenster gehängt, um mich dort abzuseilen.
Wie gesagt, ich musste weg. Gestern hatte meine Mutter mich mit einer Bratpfanne abgeschlagen, darum habe ich heute lauter blaue Flecken am Rücken. Mein Vater hatte letzte Woche Krötenauflauf gekocht und mich gezwungen dies Abscheuliche zu ESSEN!!!!!!! Darauf kam mir alles hoch und ich musste erbrechen!!
Ich nahm mein grösster Rucksack den ich besitze, stopfte alles hinein was mir gerade in die Finger kam. Plötzlich hörte ich stimmen: MAAAAAAAATTHHHHHHHIIIIIIIIIIIII!!!!!!!!
Oh nein! das waren Sophie und Max. Die brachen nämlich mit mir aus, aber nicht wegen der Familie, das hatte einen anderen Grund. Ich öffnete das Fenster und bat sie gefälligst ruhig zu sein sonst erwachen noch meine Eltern. Was eigentlich fraglich ist ob das noch meine Eltern sind oder nicht.
Also kletterte ich meine Kleiderleiter herunter was ich zwar nur bis in die Hälfte schaffte, weil sie dann zusammen krachte und ich 5 m in die Tiefe fiel. Es hatte mir zum Glück nichts gemacht nur das Handgelenk tat mir ein bisschen weh, ich war ja schliesslich zäh.
Wir sprangen so schnell wir konnten in den Wald, was der grösste Fehler war den wir je taten.
Sophie und Max hatten das Zelt bei sich, ich hatte die Verantwortung über das essen und die Getränke. Uns war ein wenig mulmig den überall hörten wir Äste knacken. Aber zum Glück fanden wir eine Stunde später einen gemütlichen Platz um unser Zelt aufzustellen. Dann am Abend, machten wir ein Feuer und grillten einen Cervelat. Um halb zwölf gingen wir dann schlafen.
Plötzlich hörten wir, wie jemand den Reissverschluss öffnete. Wir fuhren auf wie wenn uns eine Biene in den Hintern gestochen hätte!! Schnell nahm ich meine Taschenlampe und leuchtete zum Ausgang. Ich liess vor Schreck die Taschenlampe fallen. Was dort war, hatte ich zuvor noch nie gesehen!!!!!!!!!!!
Wir schrieen alle wie am Spiess. Ich versuchte zu erkennen, was es war. Es hatte gekräuseltes Haar und hatte etwa drei Zentimeter lange Zähne. So schnell ich konnte, packte ich mein Taschenmesser und schnitt hinten ins Zelt ein Loch. Ich schlüpfte durch das Loch und rief Sophie und Max, dass sie sofort kommen sollten, doch dann hörte ich nur noch Geschrei!!!!
Ich rannte und rannte und rannte und dachte: nur weg von hier nur weg, sowie damals zu Hause. Lieber würde ich nach Hause als hier im Wald zu bleiben.
Irgendwie vermisste ich sogar meine Familie was ich selber kaum glauben konnte.
Immer wieder hörte ich Äste knacken und sah Schatten auftauchen aber dann dachte ich: was soll das eigentlich ich bilde mir das nur alles ein. Versuchte ich mir zumindest einzureden.
Ich bemerkte gar nicht wo ich war, ich rannte noch immerzu wie ein Pfeil durch die Gegend.
Ich brgann langsam mich wieder selbst zu finden und begriff was eigentlich geschahen war.
Ich begriff was ich für ein riesiges Glück hatte, das war unglaublich!!!!!!!
Jetzt war ich in der Mirnastrasse angekommen. Noch eine Strasse und ich war zu hause.
Ich verlangsamte mein Tempo, denn ich bekam irgendwie ein mulmiges Gefühl, und plötzlich musste ich auch noch weinen wegen Sophie und Max.
Ich spürte schon jetzt wie sie mir fehlten.
Jetzt sah ich schon mein Haus und hörte Geschrei. Meine Mutter und meine kleine Schwester.
Bevor ich eintrat, sah ich noch Frau Hugentobler und grüsste sie freundlich. Sie sah mich ganz
verwundert an, weil ich total verrissene Kleider anhatte und im Gesicht blutete. Ich trat ein, kein Schwein bemerkte mich. Ja es waren wirklich Schweine.
Ich ging in mein Zimmer hinauf, zog mich aus duschte und ging ins Bett.

<< Schatz, löschst du jetzt endlich die Nachttischlampe, du kannst doch morgen weiter schreiben>>
<<ja>> antwortete ich brav <<gute Nacht und schlaf gut>>
meine Mutter schloss die Türe und ging.
Gut, dachte ich, zum Glück war ich gerade damit fertig geworden, den Traum der letzten Nacht aufzuschreiben. Ich schloss mein Traumnachtbuch, legte es auf den Nachttisch und machte die Lampe aus. Kurz darauf schlief ich ein.

Was war das?! Ich hörte ein seltsames Geräusch. Dasselbe hatte ich schon in der Nacht im Zelt gehört. Das Monster war hier!!!! Immer und immer wieder hörte ich wie es an der Tür rüttelte und probierte einzubrechen.
Es war einfach furchtbar.
Wahrscheinlich war meine Mutter aufgestanden, denn ich hörte wie sie aufschrie und meinen Vater rief.
Dann kam sie zu mir herein und sagte: geh hinunter und sieh nach was da los ist!!
Gegen meine Mutter anzureden brachte nichts, sie gab niemals auf.
Sie war so stur und herzlos.
Sie schickte ja sogar ihr eigenes Kind, um unten nachzusehen!!!
Also zog ich meine Sachen an, nahm mein Spielzeughammer und ging nach unten.
Als ich unten war blieb mir die Luft weg. Ich hoffte doch noch, als ich die Treppe runter ging, dass es die Katze war oder so. Obwohl ich eigentlich ganz sicher war, dass es das Monster war.
Ich hatte recht, es war das Monster. Es sah mich noch nicht, ich probierte so leise zu sein wie möglich. Die ganze Küche war durcheinander. Da lagen ein paar kaputt geschlagene Teller, die Uhr die eigentlich an der Wand hing lag zerschmettert am Boden. Doch plötzlich sah mich das Monster ich bemerkte im Wald gar nicht wie giftgrüne Augen es hatte. 
Es kam langsam auf mich zu. Ich nahm mir den ganzen mut zusammen nahm eines der kaputt geschlagenen Teller rannte auf das Monster zu und schnitt ihm das ganze Gesicht auf.
Das Monster war jetzt völlig mit Blut beschmiert. es war nicht rotes Blut sondern es war grün.
Ich dachte schon ich hätte gesiegt, aber wie von Zauberhand verschwanden die Schnittwunden und das Monster war wieder mit vollem Bewusstsein da.
Ich sah mich schon tot am Boden liegen und das Monster würde mich aufschlitzen und mein Inneres Essen.
Dieser Gedanke war einfach furchtbar so, dass ich gar nicht bemerkte wie das Monster auch eines der Teller nahm und mich angriff. Es tat furchtbar weh, wie es mich überall aufschnitt, plötzlich wurde mir schwarz vor den Augen.
Als ich wieder erwachte, lag ich immer noch ich der Küche, zum Unterschied das dass Monster nirgendwo mehr ich war sogar 100% sicher.
Ich raffte mich auf und dabei bemerkte ich wie mir die Schnittwunden brannten und schmerzten.

Meine Mutter kam ins Zimmer, anscheinend schrie ich so!!!
Ich machte die Nachttischlampe an und als ich mich und meine Mutter mich sah fingen wir an zu Schreien und danach zu weinen. Sie ging mit mir sofort zum Arzt. Ich war noch ein wenig müde, es war ja auch mitten in der Nacht.
Als wir gerade abbiegen wollten, sprang irgendetwas auf unser Auto. Mir wurde vor Schreck schwarz vor den Augen. Doch meine Mutter rüttelte mich bis ich wieder aufwachte.
Meine Schnittwunden die ich wahrscheinlich von dieser Kreatur hatte, die gerade unser schönen Porsche kaputt machte, brannten immer noch.
Meine Mutter wollte gerade aussteigen, doch ich hielt sie fest und zeigte ihr was ich sah.
Mein Vater und mein kleiner Bruder waren gefesselt an einem Baum an den Füssen aufgehängt.
In diesem Moment passten wir nicht auf und da war auch schon das Monster in unserem Auto.
Das Monster fesselte uns genau so, hängte uns neben meinen Vater und meinen Bruder.
Es hielt uns gefangen und das für immer.


"Noch heute ist der Fall mit der Familie Kammer nicht aufgelöst"
"Der Herr des Hauses, vor dem das grausame Spiel statt gefunden hatte, berichtet"
"Ich kann mich noch genau daran erinnern.""Es war wirklich furchtbar, als ich und meine Frau an jenem morgen aufwachten. Ich sah ich aus dem Fenster und dort waren vier Personen die furchtbar zappelten und sie waren aufgehängt am Hals und doch strampelten sie." "natürlich ging ich sofort raus und wollte sie befreien doch als ich etwa zwei Meter vor ihnen war und noch einen Schritt machen wollte elektrisierte es mich furchtbar. Wahrscheinlich musste ich bewusstlos am Boden gelegen haben, denn ich erwachte erst wieder im Krankenhaus."
"Als ich dann den Ärzten dies beschrieb was ich gesehen hatte, sagten sie mir dort, hatte es keine vier strampelnde Leichen oder Personen gehabt und ich sei verrückt."
" Seit dem bin ich in einer Irrenanstalt, meine Frau verliess mich weil sie auch dachte ich sei ein Verrückter obwohl sie es auch genau gesehen hatte." "vielleicht wollte sie es einfach nicht glauben, weil wie sonst eigentlich in einer sehr ruhigen Gegend wohnten und nie etwas passierte."
"Als ich dann die Familie beschrieb, kamen sie auf die Kammers, und tatsächlich war niemand mehr in Ihrem Haus nur noch grüne und rote Blutspuren." "Aber sie dachten natürlich sie seien Ausgewandert und weil ja niemand mehr in dem Haus wohnte sagten sie, die Blutspuren seien von einem Fuchs der eine Katze hier frass." "GLAUBT MIR, BEFREIT MICH GLAUBT M...kchoachich...."
" Entschuldigung meine Damen und Herren der Herr fängt an durchzudrehen, also soviel zu diesem Thema " "und jetzt zum Wetter am Montag.............."







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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.03.2004. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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