Sabrina Plodek

Ein Leben ohne Liebe

[Kapitel 1] Verhängnisvoller Fehler

"Hallo Madame", knurrte meine Mutter, nachdem sie mir die Türe geöffnet
hatte. Ich war mal wieder zu spät gekommen. Aber diesmal hatte ich meinen
eigenen Rekord gebrochen: Ich war ganze zwei Stunden nach der ausgemachten
Zeit gekommen. "Salut Mademoiselle", antwortete ich abwesend, da ich in
Gedanken noch immer bei meinem Schatz Rene war. "Wie bitte? Ich glaube ich
höre nicht richtig! Zwei Wochen Hausarrest! Da hast du genügend Zeit ,
darüber nachzudenken, wie du mit mir zu sprechen hast!" fauchte meine
Mutter, drehte sich um und marschierte geradewegs in die Küche. Das hatte
ich mal wieder 1-A hingekriegt. Ich wollte in mein Zimmer gehen, und
begegnete auf dem Weg dorthin meiner kleinen Schwester Benita. Als ich an
ihr vorbei, in mein Zimmer gehen wollte, stellte sie sich mir in den Weg und
meinte frech: "Da darfst du nicht hinein Lea." "Wetten dass?" dachte ich mir
und drängte mich an ihr vorbei in mein Reich. Plötzlich begann meine kleine
Schwester lauthals loszuschreien: "Lea plus Reneeeeee, Lea plus
Reneeeeee,..." Damit hatte ich nun nicht gerechnet. Vor Schreck ließ ich
meinen Rucksack auf meine Zehen plumpsen woraufhin ich einen spitzen Schrei
ausstieß. Ich wurde kreidebleich denn niemand sollte etwas von Rene und mir
erfahren. Rene war schon einmal im Gefängnis, wegen Diebstahls - was er
heute sehr bereut - und deshalb ist sein Ruf bei allen ziemlich ruiniert. Er
ist zwei Jahre älter als ich und das würde meiner Mutter erst recht nicht
passen. Aber meine Mutter denkt ja sowieso das ich jetzt, mit 16, noch zu
jung für eine feste Beziehung bin. Sie hat halt so ihre Macken. Auf sie
hören? Neee, sicher nicht. Ich bin doch kein Baby mehr! Naja jetzt sollte
ich mich lieber meiner Schwester widmen bevor meine Mutter das alles noch
mitbekommt. "Halt sofort den Mund du kleines Biest", fauchte ich leise
während ich an ihren dunkelbraunen Haaren zog. "Heee, lass sofort los Lea,
MAMA, MAMAAA MAAAMAAAAAAAAA!!!" schrie Benita, die inzwischen verzweifelt
versuchte sich von mir wegzudrücken. Als ich ein poltern hörte ließ ich von
ihr ab, flitzte in mein Zimmer und knallte die Tür zu. Ich warf mich auf
mein Bett, das eher aussah wie eine Sammlungsstelle für Klamotten, und tat
so als würde ich etwas suchen. Ich horchte auf, als ich Benita weinen hörte.
"Bitte nicht Mama, nicht schon wieder. Bitte, bitte nicht Mama!!!" rief sie
und ich hörte sie laut schluchzen. Leise machte ich die Türe einen Spalt auf
und linste hinaus. Da sah ich etwas, das ich schon öfters am eigenen Körper
erlebt hatte, und das bis heute Narben an meiner Seele hinterlassen hat:
Meine Mutter schlug meine kleine Schwester mit einem Kochlöffel, und das
nicht gerade sanft. Sofort stieg Wut in mir auf. Meine Mutter hatte mir das
angetan, aber sie brauchte es nicht auch Benita antun. Ich stürmte aus
meinem Zimmer direkt auf die beiden zu. Sofort griff ich nach der Hand
meiner Mutter die schon wieder dabei war, mit dem Kochlöffel auszuholen.
Meine vor Wut funkelnden Augen waren auf sie gerichtet und meine Hände
zitterten leicht als ich sie festhielt. Leise zischte ich meiner Schwester
zu, das sie in ihr Zimmer gehen sollte. Sie sah mich stumm mit ihren
verweinten, roten Augen an, nickte und ging mit hängendem Kopf davon. Meine
Mutter wollte mich abschütteln, doch ich hielt sie eisern fest. "Bist du
völlig durchgeknallt? Du hast doch nen Dachschaden oder? Wieso", ich
räusperte mich kurz da ich vor lauter Entsetzten eine piepsige Stimme
bekommen hatte," tust du das?" beendete ich meinen Satz. "Sie hat mich frech
angesehen und das muss ich mir wohl nicht gefallen lassen oder, Lea?"
säuselte meine Mutter und starrte mich dabei mit ihren dunklen Augen an,
doch es wirkte eher als würde sie durch mich hindurch sehen. "Bei dir piepts
doch nicht mehr richtig", meinte ich, "du schlägst Benita und mich nur weil
wir dich manchmal schief angucken oder was? So geht das nicht weiter ich
gehe zum Jugendamt, JETZT GLEICH!" fauchte ich meine Mutter an, zog Benita,
die ich inzwischen gerufen hatte, eine Jacke an, schnappte meinen Schlüssel
und mein Handy und rannte mit Benita aus unserer 59m² kleinen Wohnung.


[Kapitel 2] Begegnung im Jugendamt

Als Benita und ich ein Stück gegangen waren, setzte ich mich mit ihr auf
eine Parkbank. Es war schon Herbst, daher blies der Wind heftig und ich
fragte Benita: "Ist dir auch nicht kalt Kleines?" "Doch ein bisschen",
antwortete Benita, woraufhin ich ihr meine schwarze Weste gab. "Danke",
meinte sie und kuschelte sich an meine Schulter. "Wie lange schlägt dich
Mama schon, Benita?" fragte ich nachdem ich kurz nachgedacht hatte. "Darf
ich nicht sagen!" meinte diese und sah mich mit großen Augen an. "Bea - ihr
Spitzname - du weißt du darfst mir alles sagen und niemand wird dir etwas
tun, das verspreche ich dir!" sagte ich und legte schützend den Arm um meine
kleine Schwester. "Seit, seit, seit ich fünf bin fast jeden Tag", platzte es
aus ihr heraus und sogleich schossen ihr die Tränen aus den braunen Augen.
"Du bist jetzt sechs Jahre alt, soll das heißen sie schlägt dich schon ein
ganzes Jahr lang?! Hat sie dich auch öfters, ohne Grund und nur mit ihrer
Faust geschlagen?" wollte ich wissen nachdem ich sie getröstet und ihr ein
Taschentuch gegeben hatte. "J, j, ja", stotterte sie und sofort begann sie
wieder zu weinen. "Alles wird gut meine Kleine, wir halten immer zusammen
und jetzt lass uns weiter gehen", sagte ich zu Bea und drückte sie noch
einmal fest an mich. Wir standen auf und gingen die Cermerstraße entlang,
bis wir schließlich nach fünf Minuten das Jugendamt erreicht hatten. "So,
wir sind da", seufzte ich, denn eigentlich hatte ich mir gewünscht nie hier
her kommen zu müssen. Und wenn dann schon gar nicht mit Bea. Jetzt blieb mir
aber nichts anderes mehr übrig, und so betrat ich mit ihr das große graue
Gebäude. Als erstes kamen wir in die Eingangshalle, in der überall Bilder
von lächelnden Kindern hingen. Als ich die Bilder sah, kamen mir fast die
Tränen, denn ich musste an die alten, glücklichen Zeiten mit meiner Familie
denken, als mein Vater noch am Leben war. Währe er vor drei Jahren nicht bei
diesem verfluchten Autounfall ums Leben gekommen, würden wir heute bestimmt
nicht hier stehen. Als meine Mutter von dem Tod meines Vaters erfuhr fing
sie kurze Zeit später an zu trinken, und seitdem ist sie gewalttätig und
weiß manchmal nicht mal mehr was sie tut. Nachdem ich mich von meinen
Gedanken losgerissen hatte, sah ich mich kurz um, und entdecke den
Informationsschalter. Kurzerhand ging ich mit Bea dorthin und wurde sogleich
freundlich begrüßt. "Guten Tag junge Frau! Wie kann ich ihnen helfen?"
fragte die Frau mit den langen, blonden Haaren. "Also, es ist so, meine
Schwester Benita und ich werden von meiner Mutter... geschlagen, und, na ja,
wo müssen wir denn da hin um Hilfe zu bekommen...?" antwortete ich zögerlich
doch ich war sofort erleichtert als mich die Frau verständnisvoll anblickte
und sagte: "Oh mein Gott, das ist ja wirklich schlimm! Aber dagegen kann man
etwas tun. Gehe einfach in den zweiten Stock, dann nach rechts, Tür Nummer
einundzwanzig. Alles Gute für euch!" Ich bedankte mich, und ging mit Benita,
deren Hand ich die ganze Zeit über gehalten hatte in den zweiten Stock.
"Puh, den ersten Schritt haben wir einmal hinter uns." flüsterte ich eher zu
mir selbst als zu Bea, während wir die Stufen hinauf in den zweiten Stock
gingen. Wir bogen nach rechts ab und fanden auch sofort Tür Nummer
einundzwanzig. "Peter Schiller", las ich laut von dem gelbliche Schild, das
neben der weißen Tür angebracht war, ab. Ich klopfte dreimal an, und nachdem
ich ein nettes "Herein" gehört hatte, öffnete ich die Türe. "Hallo, mein
Name ist, wie du, ich hoffe ich darf du sagen, wahrscheinlich schon auf dem
Schild gelesen hast, Peter Schiller. Ich bin zuständig für Kinder die von
ihren Eltern missbraucht werden. Bitte setz dich doch!" sagte ein etwa 1,80
großer, junger Mann, mit aufgestelltem schwarzem Haar. Er musste etwa
neunzehn Jahre alt sein, dachte ich mir und strich mir eine schwarze
Haarsträhne aus dem Gesicht. Eigentlich ziemlich jung für so einen Job.
Benita und ich setzten uns in die zwei bequemen, roten Stühle, und ich
begann in Kurzfassung zu erzählen: "Also, meine Mutter, Janine Leitner, hat
mich bis zu meinem zwölften Lebensjahr geschlagen, und heute habe ich von
meine kleinen Schwester Benita, nachdem ich mit eigenen Augen gesehen, wie
meine Mutter sie mit dem Kochlöffel geschlagen hatte, erfahren das sie es
seit einem Jahr auch ihr antut. Ich brauche wirklich Hilfe, denn so kann das
ja nicht weiter gehen. Ich heiße übrigens Lea Leitner und, das hier ", ich
zeigte auf meine kleine Schwester," ist wie gesagt meine kleine Schwester
Benita. Ich bin sechzehn, sie ist erst sechs. Und..." ich hatte plötzlich
Tränen in den Augen," und ich, ich habe Angst um sie!!!", und schon begann
ich zu weinen, ich weinte und weinte, bis ich plötzlich einen Arm auf meiner
Schulter spürte. Es war Peter's Arm, den er zärtlich um mich gelegt hatte.
Ich sah ihm in seine rehbraunen, treu wirkenden, Augen und stellte plötzlich
fest das er mir wahnsinnig gefiel, und es mich nicht weiter störte das er
seinen Arm um mich gelegt hatte, sondern es eher als beruhigend empfand. Ich
warf einen kurzen Blick auf Bea, die damit beschäftigt war an ihren Nägeln
zu kauen, und wand mich dann gleich wieder an Peter. "Lea, ich weiß das
kommt jetzt urplötzlich, aber ich würde dich wirklich sehr gerne kennen
lernen, um das persönlich mit dir zu klären. Also, ähm... ich möchte jetzt
nicht zu aufdringlich wirken aber, gibst du mir deine Nummer? Ich gebe dir
auch gerne meine, im übrigen... ich bin neunzehn und werde alles versuchen
um dir und deiner Familie zu helfen!" Peters Stimme klang angenehm in meinen
Ohren. Nachdem ich eine riesige Kaugummi Blase zerplatzen ließ nickte ich
und wir tauschten unsere Nummern aus. Als er gerade dabei war, sich meinen
Namen, meine Adresse und sonstige Angaben zu notieren ertappte ich mich
dabei, wie ich ihn anstarrte. Da musste ich grinsen. Da war man hergekommen,
um über die Schläge der Mutter zu reden, und schon bekam man eine Nummer von
einem gutaussehenden Jungen namens Peter. Das war doch wieder typisch für
mich. Na ja. Auch gut. Nachdem er sich alles notiert hatte, lächelten wir
uns noch einmal an, verabschiedeten uns mit einem Winken, ich nahm meine
Schwester an die Hand und ging. Die große Glastür fiel krachend hinter mir
ins Schloss und ich war so gut gelaunt wie schon lange nicht mehr. Während
ich gerade vergnügt vor mich hinpfiff, viel mir ein das ich mein Handy
wieder auf "Laut" drehen sollte und entdeckte dabei eine Sms. Sie war von
Rene. "Hallo & gleich wieder Bye Lea, es tut mir Leid, aber ich habe mich in
eine andere verliebt. Es ist aus, Sorry, Rene", stand darin. Ich musste die
Sms zweimal lesen, bis ich wirklich realisierte was da in großen Buchstaben
auf meinem Handy zu sehen war. Meinte er das wirklich ernst oder sollte das
eine blöde Verarschung sein? Wir waren immerhin seit 2 ½ Jahren zusammen!
Ich rief ihn sofort an, und fragte ob er das ernst meinte. Er sagte nur:
"Ja, Bye für immer", und legte auf. Ich dachte, ich höre nicht richtig. Das
war alles was er nach einer 2 ½ jährigen Beziehung am Ende sagen konnte?
Zuerst fühlte ich nichts, doch dann war ich so wütend auf ihn das ich nicht
einmal weinen konnte, nein, ich war wütend - und nicht traurig. Auf so einen
Idioten konnte ich locker verzichten. Andere Mütter haben auch schöne Söhne.
Nach ein paar unnützen Beschimpfungen gestand ich mir jedoch das ich mir nur
einredete das ich auf ihn verzichten konnte, schließlich liebte ich Rene.
Das waren meine letzten Gedanken, denn plötzlich begann sich alles rund um
mich zu drehen, und ich sah nur noch schwarz. Schon einige Sekunden später
brach ich lautlos auf der Straße zusammen, und das letzte was ich hörte war
der schrille Schrei meiner Schwester.



[Kapitel 3] Im Krankenhaus

"Lea, Lea, geht es dir gut?" hörte ich eine mir vertraute Stimme aufgeregt
und ängstlich sagen und als ich die Augen öffnete blickte ich in das
besorgte Gesicht von Peter. Als ich den Kopf zur Seite drehte, sah ich Bea,
zusammengekauert und zugedeckt in einem weißen Stuhl sitzen. Sie starrte ins
nichts, ins Leere. "Wo bin ich?" fragte ich benommen, und blickte Peter müde
an. "Du bist im Krankenhaus," sagte er und fügte zögernd hinzu, "ich bin
sehr froh das dir nichts passiert ist..."! "Alles okay", meinte ich lächelnd
und streichelte über seine Hand. Ich kannte ihn noch nicht einmal richtig
sondern erst seit kurzem, und trotzdem, kam es mir so vor als ob ich ihn
schon ewig kennen würde. Und von einem Moment auf den anderen, wurde mir
plötzlich klar, das ich mich in ihn verliebt hatte. Ich wusste, das wir von
nun an zusammen waren, und glaubte von nun an, an die Liebe auf den ersten
Blick. Nun wollte ich aber wissen wieso ich überhaupt hier war. "Warum bin
ich im Krankenhaus?" fragte ich Peter, der mich noch immer etwas bleich im
Gesicht ansah, und meine Schwester in die Obhut der Krankenschwestern
gegeben hatte. "Du hattest vermutlich einen Nervenzusammenbruch, dir wird
das alles zu viel geworden sein. Ich habe die Sms auf deinem Handy
gelesen... und deshalb möchte ich dich auch zu nichts drängen, und dir so
viel Zeit geben wie du brauchst und willst, da du ja gerade erst von deinem
Freund verlassen wurdest, was ich ehrlich gesagt bei einem so wunderschönen
und lieben Mädchen wie dir gar nicht verstehen kann..." erzählte er mir und
lächelte mich liebevoll an. Er hatte das so süß gesagt das ich ihn einfach
umarmen musste. Ich setzte mich auf und drückte ihn ganz fest an mich, wobei
ich meinen Kopf auf seine Schultern legte und die Augen schloss, um diesen
Moment richtig zu genießen, denn es war schön zu wissen, das es jemanden gab
der sich um mich sorgte...



[Kapitel 4] Die Rückkehr nach Hause

Mir ging es bereits nach einigen Stunden besser, und ich konnte das
Krankenhaus verlassen, musste aber zu Hause in einem warmen Bett bleiben, um
mich zu schonen. Ich musste dem Arzt versprechen wirklich nach Hause zu
gehen. Das tat ich auch aber plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den
Augen: Ich konnte doch gar nicht heim gehen! Was sollte ich nur meiner
Mutter sagen? Und wie sollte ich ihr das mit dem Jugendamt beibringen?
"Verdammter Mist", schimpfte ich unwirsch vor mich hin und kickte einen
kleinen Stein, der mir im Weg lag, auf die Straße. Peter, der genau wusste
warum ich so sauer war, hatte plötzlich einen Einfall: "Hey, du könntest
doch eine Zeit lang bei mir wohnen! Du kannst natürlich auch deine Schwester
mitnehmen! Wäre das nicht eine geniale Idee?" Ich überlegte kurz und kam zu
dem Entschluss das die Idee wirklich toll war. "Ja, ich könnte mir wirklich
nichts Schöneres vorstellen! Ich danke dir so sehr das du das für uns tust!
Aber trotzdem... wie soll es jetzt mit meiner Mutter weiter gehen? Ich kann
doch nicht einfach mit meiner Schwester von zu Hause abhauen! Das geht nun
mal nicht..." erwiderte ich und senkte traurig meinen Kopf. "Da hast du
Recht, aber uns fällt bestimmt eine Lösung ein! Wie wäre es zum Beispiel,
wenn ich mit deiner Mutter sprechen würde?" meinte er und sah mich dabei
fragend an. "Gar keine schlechte Idee, du tust wirklich so viel für mich
Peter, vielen, vielen Dank!" Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange, und wir
machten uns Hand in Hand - an der anderen Hand hatte ich meine Schwester -
auf den Weg zu meinem zu Hause. Nach etwa fünfzehn Minuten erreichten wir
unsere kleine Wohnung. Zuerst schämte ich mich Peter diese Bruchbude zu
zeigen, aber dann verdrängte ich diese Gedanken. Ich atmete noch einmal tief
durch und drückte schließlich die Klingel, die wie man am quietschenden
Piepton erkennen konnte, nicht mehr einwandfrei funktionierte. Ich merkte,
dass ich Peter's Hand zu fest drückte da er sein Gesicht verzog. "Sorry";
murmelte ich und musste kurz schmunzeln. "Ja? Wer ist da?" ertönte plötzlich
eine Stimme aus dem Inneren. Es war meine Mutter. "I, Ich und Benita sind es
Mama... und ein guter Freund von mir", sagte ich zögerlich und warf dabei
einen kurzen Blick auf Peter. Er sah ganz entspannt aus. Das machte mir Mut.
Es kam keine Antwort mehr sondern ich hörte nur das knacken als sich der
Schlüssel im Schloss umdrehte und das knarren der Türe als sie geöffnet
wurde. Ich konnte nicht glauben was ich da sah. So hatte ich meine Mutter
noch nie gesehen. Ihre zerzausten Haare hingen ihr fettig ins Gesicht, Sie
hatte dunkle Augenringe unter den Augen und sie roch nach Alkohol. So
schlimm war es wirklich noch nie gewesen. Das konnte ich nicht ertragen. Ich
ließ die Hände von Peter und Benita los und rannte davon. Ich wusste nicht
wohin aber ich rannte. Ich rannte und rannte bis es schließlich zu regnen
begann. Ich wusste nicht wie lange ich gelaufen war und als ich schließlich
stehen blieb um mich umzusehen wo ich war, bemerkte ich entsetzt das ich den
Ort nicht kannte. Verzweifelt blickte ich mich um, doch ich konnte nichts
mir bekanntes entdecken. "Verdammter, blöder Mist noch mal! Was soll ich
denn jetzt tun?" dachte ich mir und da fiel mir plötzlich ein das ich Peter
anrufen konnte. Stolz auf meine geniale Idee merkte ich gar nicht wie jemand
von hinten auf mich zu kam. "AHHH!!!!!" ich schrie wie verrückt. doch nicht
für lange Zeit denn der Schrei wurde soggleich von einer Hand die auf meinen
Mund gelegt wurde erstickt. Das letzte was ich spürte war ein heftiger
Schlag in den Rücken was dazu führte das ich zusammenbrach...



[Kapitel 5] Melissa Steinhardt

Der eiskalte Regen, der auf mein Gesicht prasselte, "weckte" mich kurz
darauf wieder auf. Mein Kopf brummte und als ich versuchte aufzustehen
spürte ich einen stechenden Schmerz im Rücken. "Ich kann doch nicht einfach
hier auf dem harten Beton, irgendwo am Ende der Welt liegen bleiben", sagte
ich mir, nahm alle meine Kraft zusammen und stand mühevoll und unter
Schmerzen auf. Ich humpelte (durch meine starken Rückenschmerzen) im
Schneckentempo zur nächstgelegenen Bushaltestelle, die zum Glück nur wenige
Meter entfernt lag. Ich setze mich und als ich mein Handy herausholen wollte
um Peter anzurufen, stellte ich fest, das es verschwunden war. Ich
durchsuchte alle meine Hosen- und Jackentaschen genau doch ich konnte es
nirgends finden. Auch an dem Ort an dem ich gelegen hatte, lag es nicht.
Erst nach ungefähr zehn Minuten wusste ich den Grund warum mein Handy
verschwunden war: Die Person, die mir den heftigen Stoss in den Rücken
versetzt hat, hatte mein Handy gestohlen. Jetzt konnte ich einfach nicht
anders und begann zu weinen. Ich war verloren! Ich setzte mich im strömenden
Regen auf den kalten, nassen Randstein des Gehsteiges und legte meinen Kopf
auf meine Knie. "Warum muss gerade ich so ein verfluchtes Pech haben? Warum
ich?" fragte ich mich und als ich den Kopf hob entdeckte ich eine
Telefonzelle, was meine Stimmung ein kleines bisschen besserte. Ich
schlurfte langsam zu dem Telefon und griff in meine Jackentasche um meine
Geldbörse herauszuholen. Erst jetzt bemerkte ich, dass auch diese fehlte.
Vor lauter Wut trat ich mehrmals so fest mit meinem linken Fuß gegen das
Telefon, das es laut krachte und danach eine Delle hatte. Ich ballte meine
Handflächen zu Fäusten und lief - noch immer unter starken Schmerzen - zum
nächstengelegenen Haus. Dort läutete ich so lange Sturm, bis mir schließlich
eine etwa fünfzig jährige Frau die Türe öffnete. "Entschuldigung für die
Störung aber es ist wichtig darf ich kurz telefonieren?" fragte ich und
wartete gar nicht auf die Antwort sondern stürmte in das Haus und fand auch
soggleich das Telefon auf einem kastanienbraunen Kästchen stehen. Das hatte
mir noch gefehlt. Ich konnte Peter's Nummer doch noch gar nicht auswendig!
Inzwischen kochte ich vor Wut. Hatte sich denn die gesamte Welt gegen mich
verschworen? Anscheinend schon, denn da kam die wütende Hausbesitzerin auf
mich zu und drohte mir, die Polizei zu rufen falls ich nicht sofort das Haus
verlasse. Ich versuchte sie zu beruhigen und ihr meine Lage zu erklären doch
sie schrie nur hysterisch herum und scheuchte mich mit Handbewegungen aus
dem Haus. Tja- Pech gehabt. Wie immer... Doch so einfach konnte ich nicht
aufgeben. Also lief ich - inzwischen hatte ich das Gefühl ein Messer würde
in meinem Rücken stecken - zum nächsten Haus und versuchte dort mein Glück.
Diesmal schien ich das auch zu haben, denn eine freundlich wirkende Frau
öffnete mir die Türe, und nachdem ich sie gebeten hatte, mich doch bitte
telefonieren zu lassen - es sei dringend - nickte sie nur mit dem Kopf und
zeigte auf das blaue Telefon, das in der Küche stand. Zuerst zögerte ich,
doch dann rief ich daheim an. Es läutete. Einmal. Zweimal. "Leitner- Hallo?"
eine verstörte dennoch aber zarte Stimme meldete sich. Ich wusste das
esPeter's Stimme war und machte innerlich einen Freundensprung. "Hallo?
Peter?" stotterte ich in den Hörer und sofort hörte ich ein erleichtertes
Aufatmen. "Lea! Wo bist du mein Schatz? Ich habe mir schon solche Sorgen
gemacht! Du bist schon fast zwei Stunden weg, niemand wusste wo du bist und
auf deinem Handy habe ich dich nicht erreicht! Wo bist du denn?" fragte er
mich aufgeregt. So lange war ich schon weg? Auch egal. "Ähhhm," ich hielt
kurz meine Hand auf den Hörer und fragte die freundliche Frau wo ich mich
denn überhaupt befand. "Hallweg 34" sagte die Frau. "Danke", flüsterte ich,
nahm die Hand vom Hörer und erzählte Peter wo ich war. "Was? Aber du wohnst
doch im 14. Bezirk! Da bist du aber ganz schön weit gelaufen." Stimmt,
dachte ich mir, während Peter seinen Satz zu Ende führte. "Aber das ist
jetzt ja auch egal, das erzählst du mir am besten wenn du wieder hier bist.
Ich hole dich ab. Ich habe mit deiner Mutter gesprochen - Ich erzähle dir
während der Rückfahrt alles im Auto. Benita hat ihre Sachen gepackt - ich
habe ihr zugesehen damit sie auch nichts vergisst, und dann habe ich sie,
nachdem sie mir die Adresse gesagt hatte, zu eurer Großmutter gebracht."
berichtete mir Peter und versicherte mir noch bevor er auflegte das er
sofort losfahren würde um mich abzuholen. Die Frau, die übrigens Melissa
Steinhardt hieß und erst einundzwanzig Jahre alt war, brachte mir eine heiße
Tasse Tee und wartete mit mir auf Peter. Sie bot mir einen modern wirkenden
Stuhl an, auf dem ich sofort dankend Platz nahm. So saß ich ungefähr 20
Minuten da und warf während ich mit Melissa sprach, alle paar Minuten einen
nervösen Blick auf die Uhr. Nicht das es mir bei ihr nicht gefiel, aber ich
wollte trotzdem nach Hause und die Zeit schien nicht zu vergehen.
"Tüüüüüüüüüüüüüüt!" Ich vernahm ein lautes hupen und als ich aus dem Fenster
sah, entdeckte ich den dunkelgrünen BMW von Peter. "Da ist er ja", jubelte
ich und verabschiedete mich von Melissa, nachdem wir unsere Telefonnummern
ausgetauscht hatten. "Ciao, ruf mich an!" rief ich ihr noch zu und winkte
bevor ich zum Wagen lief. Mit einem lauten "Hallo" riss ich die Wagentüre
auf und beförderte meinen Po auf den Beifahrersitz. "Na hallo, meine Süße",
begrüßte mich mein Schatz verblüfft über meine Überschwinglichkeit und gab
mir einen Kuss auf die rechte Wange. Er startete den Motor und kurze Zeit
später brausten wir auch schon Richtung Peter's Wohnung. "So, und jetzt
erzähl mir mal alles von dem Augenblick an als du weggelaufen bist." Sagte
Peter mit seiner zarten, tiefen Stimme und sah mich kurz aus den
Augenwinkeln an. Ich überlegte, wo ich anfangen sollte, und nachdem mir ein
Beginn eingefallen war, sprach ich gleich weiter wie ein Wasserfall und
erzählte alles von dem Schlag in meinen Rücken bis hin zu Melissa. Als ich
ihm alles genau erzählt hatte, merkte ich, das ich ziemlich müde war, und
schlief nach kurzer Zeit ein.

[Kapitel 6] Das neue zu Hause

"Aufwachen, wir sind da!" flüsterte mir Peter ins Ohr und strich mir dabei
zärtlich über die Wange. "Hmm?" meinte ich nur und blinzelte ihn verschlafen
an. Als ich meinen Kopf zur Seite neigte, und sah das wir da waren, war ich
aber sofort hellwach. Als Peter aussteigen wollte, hielt ich ihn noch kurz
am Ärmel seines weißen T-Shirt's fest und küsste ihn sanft. Er lächelte nur
glücklich und schließlich stiegen wir beide aus dem Wagen aus. Hand in Hand
gingen wir zu seiner Wohnung. Er sperrte die Wohnungstür auf und wir traten
ein. Neugierig und mit großen Augen schaute ich mich um. Vor mir lag ein
kleines Vorzimmer in dem ein Schrank und eine Garderobe standen. Die Wohnung
machte einen sympathischen Eindruck und der Gedanke, das ich jetzt eine
ganze Zeit lang hier leben würde, gefiel mir. Ich zog meine Schuhe aus und
schlurfte ins große Wohnzimmer. Dort setzte ich mich auf das einfache, gelbe
Sofa und wartete darauf das Peter zu mir kam. Wenige Sekunden später wurde
mein Wunsch erfüllt. Peter setzte sich mir gegenüber auf den ebenfalls
gelben Stuhl und erzählte: "Also, ich habe dir ja noch gar nicht erzählt was
ich mit deiner Mutter besprochen habe. Nun, sie ist nicht bereit eine
Entziehungskur zu machen. Sie meint sie braucht so etwas nicht. Ich habe
wirklich versucht sie von dieser Kur zu überzeugen, aber es half nichts. Zu
den Schlägen hat sie sich nicht geäußert. Tja, mehr habe ich auch nicht
machen können, es tut mir schrecklich Leid Lea!" Sein Gesichtsausdruck
veränderte sich mit einem mal von ernst auf mitfühlend und er stand auf. Er
kam zu mir und fragte mich nach meinem Rücken. "Das geht schon", erwiderte
ich und biss die Zähne zusammen denn ich hatte keine große Lust schon wieder
ins Krankenhaus zu kommen.



[Kapitel 7] Die Zeit vergeht...

Mittlerweile ist schon ein ganzes Jahr vergangen und das einzige was ich da
erlebte und spürte war Liebe. Ich bin noch immer mit Peter zusammen, und
jedes Wochenende kommt meine kleine Schwester für zwei Tage zu Besuch und
kehrt danach wieder zu unserer Großmutter zurück, bei der sie inzwischen
wohnt. Wie es meiner Mutter geht? Keine Ahnung, ich weiß nicht einmal ob sie
noch lebt. Na ja. Als Peter eines Tages zu Freunden ging, rief ich einfach
so - ohne Grund meine Mutter an. "Kein Anschluss unter dieser Nummer"
erklang es aus dem Telefon woraufhin ich verblüfft die Nummer nachprüfte.
Sie war korrekt. Da ich sowieso nichts besseres zu tun hatte und mich nur
langweilte, fuhr ich mit dem Fahrrad zu unserer alten Wohnung. Ich wollte
probieren ob die Türe vielleicht offen war und drückte die Klinke herunter.
Ich hatte nicht damit gerechnet, aber es machte "Klick" und die Türe öffnete
sich. Ich tapste hinein und schloss sie wieder ohne ein einziges Geräusch zu
machen. Ich wollte noch unbemerkt bleiben und so schlich ich mich leise in
mein altes Zimmer. Als ich es betrat erinnerte ich mich kurz, das ich vor
circa einem Jahr noch hier gelebt hatte. Schreckliche Erinnerungen kamen in
mir hoch und so schob ich diese Gedanken beiseite. Ich konnte meine Mutter
weder in der Küche, im Bad, noch im Zimmer meiner Schwester finden, also
beschloss ich ins Wohnzimmer zu gehen. Mit einem unguten Gefühl im Bauch,
ich hatte ein schmatzendes Geräusch gehört, betrat ich das Wohnzimmer.




[Kapitel 8] Der Schock

Was ich jetzt sah, war das schlimmste, was ich je gesehen hatte. Meine
Mutter saß eng umschlungen mit Peter auf der Couch und war gerade dabei ihn
zu küssen. Er wehrte sich nicht. Mir wurde eiskalt und ich spürte förmlich
wie mein Gesicht die Farbe von Schnee annahm. Mir stiegen Tränen in die
Augen und mir wurde schwindelig. Ich war geschockt, und ließ die Glasvase
die ich aus meinem Zimmer mitgenommen hatte zu Boden fallen. Es klirrte laut
und die Vase zersprang in tausend Stücke. Erst jetzt bemerkten meine Mutter
und Peter das ich den Raum betreten hatte. Meine Mutter sagte nur: "Ach,
die. Lass sie einfach." Peter nickte und sagte zu mir: "Es ist aus Lea. Ich
liebe deine Mutter." Schon ging eine wilde Knutscherei los bei der ich nicht
zu sehen konnte. Meine Mutter und Peter - ich konnte es nicht glauben. Und
mir erzählte er, das er zu Freunden ging. Ich war wirklich ein Idiot. Jetzt
war schon alles egal. Ich tat etwas das ich schon oft getan hatte: Ich
rannte. Aber diesmal hatte ich ein Ziel. Es war das Haus meiner Großmutter.



[Kapitel 9] Sag, dass das nicht wahr ist!

Ich erreichte es nach etwa zehn Minuten. Plötzlich hörte ich einige
aufgeregte Stimmen aus dem Garten. Ich lief in den Garten, und sah sieben
Polizisten, und die Nachbarn meiner Großmutter, gedämpft, dennoch aber
aufgeregt reden. Als mich die Nachbarin Frau Bergsteg kommen sah, nahm sie
mich in den Arm und meinte tröstend: "Ach Lea, meine arme Lea, es tut mir so
Leid!" "Was, was ist denn hier überhaupt los?" fragte ich verwirrt, noch
nicht gefasst auf das was kurz darauf als Antwort kam. "Du bist also Lea,
Lea Leitner, richtig? Wir müssen dir etwas tragisches mitteilen, du musst
jetzt sehr stark sein." sagte der Polizist und schaute mich dabei mitfühlend
an. "Deine Großmutter und Schwester sind heute bei einem schweren Autounfall
ums Leben gekommen..." quetschte er aus sich heraus und schaute gleich
darauf zu Boden. "W,W, WAS? D, DAS IST DOCH N, NICHT WAHR! NEIN D, DAS GIBT
ES NICHT WIESO TUT IHR MIR DAS AN!!!??" schrie ich und bekam einen
Heulkrampf wie ich ihn noch nie erlebt hatte. Meine Benita. Meine kleine
Benita. Und meine Großmutter. Und Peter und meine Mutter. Mein Vater und
Großvater waren ja auch beide bei einem Autounfall gestorben. Jetzt auch
noch Benita und meine Großmutter. Ich hatte sie alle verloren...

Ich würde mich wirklich über ein Kommentar zu der Geschichte freuen.. Hoffe sie gefällt euch..
LG, Sabrina
Sabrina Plodek, Anmerkung zur Geschichte

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Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Sabrina Plodek).
Der Beitrag wurde von Sabrina Plodek auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.06.2004. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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