Gernot Böttcher

Alinia jetzt im Sonnenland !



Alinia jetzt im Sonnenland !!

Autor: Gernot Böttcher


Wie ich euch schon versprochen habe, erzähle ich jetzt die Geschichte wie
Alinia und Arkon in die Heimat des Prinzen zogen.
Als Alinia und Arkon sich für ihre lange Reise vorbereiteten ins Sonnenland zu ziehen, war die Aufregung sehr groß.
Die Eltern von Alinia waren sehr traurig, da sie ja wussten, daß ihr Kind in die Fremde ziehen wird. Der König und die Königinmutter von Alinia sprachen zu den beiden: „das ihr mir schön aufpasst, denkt an die wilden Tiere die euch begegnen werden, und lasst uns eine Nachricht zukommen, wenn ihr im Land der Sonne angekommen seid.“
„Aber Mutter, „ sagte Alinia zur Königin, „natürlich werden wir euch sofort durch einen Boten bescheid geben lassen.“ Ihr Kinder müsst wissen, das es zur damaligen Zeit noch kein Telefon gab so wie heute.
Als der Tag der Abreise kam, waren die Bediensteten eifrig damit beschäftigt die Königliche Kutsche zu beladen. Da sind Geschenke für den König und die Königin des Regenlandes zu verstauen, denn die Eltern von Alinia wollten einen guten Eindruck bei den Eltern des Prinzen Arkon hinterlassen.
Am nächsten Morgen ging es los, der Kutscher spannte die Pferde ein ,danach stiegen die beiden Königskinder in die Kutsche und machten es sich darin gemütlich.
„ Haben wir auch nichts vergessen? „ sagte Alinia zu Arkon, der schon neben ihr Platz genommen hatte. „Nein, es ist alles da was wir brauchen für diese lange Reise, meine Liebe „ sprach der Prinz. „Ist alles fertig meine Hoheiten? Es kann losgehen „ sagte der Kutscher. Er knallte heftig mit seiner Peitsche und die Pferde zogen an.
Es war alles so neu für Alina, denn sie ist noch nie aus ihrer Heimat fort gewesen. Das waren alles ganz neue Eindrücke für sie.
Sie fuhren über ganz enge Straßen und Wege, durch Schluchten, Täler und auch über das Hochland . Es vergingen Tage und die Reise nahm kein Ende, da erst fiel ihr auf, das ihr Regenland ganz schön groß war.

Aber in voller Erwartung sah sie immer nach vorn damit sie nicht verpassen konnte, wenn das Sonnenland in Sicht kam.
Ungefähr drei Wochen später, solang dauerte die Reise schon, bemerkte Alinia, das es merklich wärmer wurde.
„Arkon“ rief sie“ Ich fange an zu schwitzen, was ist passiert?“ „ Ja“ sagte der Prinz Arkon“ wir sind schon ganz nah am Sonnenland „Wir sind wirklich ganz nahe“ sagte die Prinzessin „Sieh nur ich kann das Tor schon sehen „ „Ich sehe nur einen Regenbogen „sprach der Prinz ,denn sie konnte ja nicht wissen wie ein Regenbogen aussah, denn wo keine Sonne ist, kann sich auch kein Regenbogen entwickeln.
Der Prinz erklärte ihr wie so etwas entstehen kann.
Sie staunte nicht schlecht. „Oh mein Gott, das sieht sehr schön aus, so etwas habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen. Die vielen bunten Farben.“
„Man sagt auch, das am Ende des Regenbogens eine Schatzkiste stehen soll. „ sagte der Prinz. „Komm lasse sie uns holen, diese Kiste voller Gold. „ meinte die Prinzessin. Arkon lachte und war sehr froh, das Alinia sich schon jetzt sehr wohl fühlte. „Das geht leider nicht,“ sagte der Prinz“ „ wir müssen weiterziehen. Der König wartet schon auf uns. „ bemerkte der Prinz. Drei Tage später, die Kutsche rumpelte so dahin, sprang Alina plötzlich auf und zeigte auf den Himmel. Sie konnte genau erkennen, das die Wolken sich langsam verzogen und sie sah zum ersten mal in der Ferne den blauen Himmel und die Sonne.“ Sieh doch, mein Liebster, ich sehe die Sonne! Sie ist so schön, das habe ich gar nicht so erwartet. „ plapperte sie ganz aufgeregt. Sie waren endlich im Sonnenland und überfuhren die Grenze in das Reich des Prinzen. Zuerst sah sie Wiesen, Felder und auch die Berge die das Land abgrenzten.
„Ohhhhhhhhhhhh ist das schön hier, ich will nie mehr von hier weg gehen lieber Arkon!“ Es erfreute den Prinzen was er da von seiner jungen Frau hörte.
„Lass uns weiterziehen, liebste Prinzessin ,wir haben es nicht mehr weit“ sagte der Prinz. Nach einer Weile der Fahrt begegneten sie einem Bauern.
Sie hielten an und der Bauer erkannte seinen Herrn sofort und sagte:“ Oh, Prinz Arkon, es ist schön, das du wieder da bist „ und er machte ein trauriges Gesicht dabei.
„Berichte mir, Bauer, warum lachst du nicht wenn dein Prinz vor dir steht? Es war doch immer so, das alle Menschen hier fröhlich und glücklich waren bevor ich in die Fremde zog“ „ Ach, Prinz Arkon, als du fortgegangen bist, hat sich hier einiges geändert. Der König hat die Steuern und alle Abgaben, die es sonst noch so gibt ,erhöht, so dass keiner mehr sein Auskommen hat. Die Menschen wissen nicht mehr, wie sie das bezahlen sollen was ihr Vater, der König, von uns verlangt .„ sagte der Bauer und verstummte, weil er das Gesicht des Prinzen sah, der gar nicht glücklich aussah.
Er versprach dem Bauern, das er sich um diese leidige Angelegenheit kümmern werde.
Nach einer Weile sahen Prinz Arkon und Alinia das große Schloss des Königs und der Königin.
Dann war es soweit. Die Königskinder standen endlich vor dem Haupttor des Schlosses.
Das Gesinde stand schon bereit um die beiden zu begrüßen, denn sie wurden von einem
Boten schon lange vorher angekündigt.
Die Königin und der König waren sehr froh, das ihr einziger Sohn wieder daheim war und sie lernten auch gleich Alina kennen.
Sie waren sehr angetan von der Lieblichkeit der Prinzessin und schlossen sie gleich ins Herz.
Der Prinz aber hatte nicht vergessen, was das Volk sagte über seinen Vater.
Der König aber wurde sehr nachdenklich über das was der Sohn so sagte, wie sein eigenes Volk über den König dachte. Es war ihm gar nicht wohl dabei und er beschloss,
das er die Regierungsgeschäfte dem Prinzen überlassen wird.
Er sagte zu Arkon: „ Nun sollst du das Land regieren und deine liebe Alinia soll auch Königin werden“.
Die Königliche Familie war mit der Entscheidung des Königs sehr zufrieden und das Volk auch . Es sprach sich schnell herum, das der Prinz bald König werden soll im Sonnenland.
Gesagt, getan, der Tag der Krönung war nun endlich da.
Das Volk und die königliche Familie versammelten sich auf einem großen Platz. Der König sprach zu seinem Volk das er bereue, die Menschen so ausgebeutet zu haben und versprach Besserung für alle Menschen in seinem Reich.
Von nun an ging es dem Volk im Sonnenland wieder gut seit Arkon König im Lande war.
„Bürger dieses Sonnenlandes hört mir zu,“ sagte der neue König ,“ ich verspreche euch, das es euch unter meiner Regentschaft gut ergehen wird. Wir alle werden bis ans Ende unsere Tage wohlhabend und zufrieden sein. „
Das hörten die Menschen sehr gern und dienten dem König Arkon gerne.
Auch Alina war begeistert über die Rede Ihres Ehemannes und blieb bis an ihr Lebensende an seiner Seite.
Das Sonnenland aber wurde durch die gerechte Art wie es regiert wurde, sehr berühmt und viele Menschen wollten auch dort wohnen.
Alinia aber war sehr glücklich als ihre Tochter Cassandra geboren wurde. Diese Prinzessin aber wurde der wahre Sonnenschein des Landes.
Und so lebten alle glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende.

ENDE

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Gernot Böttcher).
Der Beitrag wurde von Gernot Böttcher auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.09.2004. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Der Autor:

  Gernot Böttcher als Lieblingsautor markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Immer volle Kanne von Joe Emm



Deftig-heftig bis grotesk sind die Abenteuer, die der Student Obermotzer zu Beginn der Achtzigerjahre in einem ostwestfälischen Provinzkaff erlebt. Eine spannende Geschichte in der Ich-Erzählform über sehr skurrile Typen aus einer etwas gewöhnungsbedürftigen Region.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (0)


Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Märchen" (Kurzgeschichten)

Weitere Beiträge von Gernot Böttcher

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Die Geschichte der SCHLÜMPFE von Gernot Böttcher (Märchen)
Die fünf Hühner von Christa Astl (Märchen)
Von der Idee zum Immobilientycoon von Christiane Mielck-Retzdorff (Humor)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen