Es begann mit einem kurzen Blick.
Im Bruchteil einer Sekunde blickte ich auf etwas, was ich nie zuvor gesehen hatte und mein Interesse war geweckt.
Zu beschreiben, was ich dort gesehen habe, fällt mir auch heute – ein Jahr danach – schwer. Es war etwas auf seine Art und Weise Schönes. Weiche, aber fließende Übergänge; ein Grün von unglaublicher Intensität.
Am Anfang war das Interesse – mein Interesse.
Die Zeit verging; und ich bemerkte es kaum.
Das Interesse gebar ein Gefühl, das zu Beginn nur sehr vage war und doch mit den Monaten wuchs.
Ein Herz, das rasend in die Knie rutschte beim erneuten Anblick. Ein Herz, das so schnell schlug, dass ich glaubte, ich würde daran sterben.
Hände, die zitterten, wenn sie in Kontakt mit dem Anblick kamen.
Und Worte, die nur zaghaft den Mund verließen, um den Empfindungen ein wenig Ausdruck zu verleihen.
Die Erinnerung an dein Gesicht, das mir wie der Himmel erschien, und deine Augen, gemischt aus himmelblau und waldgrün, war fortwährend in meinen Gedanken.
Nun erinnert es mich an die Hölle. Was ist mit mir geschehen?
Aus dem Gefühl, durch das Interesse hervorgebracht, wurde langsam Enttäuschung, die so tief saß, dass ein schwarzer Schleier auf dem Herz lastete.
Ein Herz, das immer noch rasend in die Knie rutschte und fast am Schlagen zersprang.
Ein Herz, das einen Kratzer abbekommen hatte und sich zurückzog, soweit es ging; stets betört vom Singen der Gedanken. Lass’ sie nicht los!
Doch das Herz kann nicht auf den Gesang hören.
Ich muss mein Herz und meinen Verstand wieder vereinen …
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.09.2004.
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