Clemens Gerst

Eine Autofahrt

Es war wieder Freitag, mein Mann war wieder bei seiner Männergesellschaft und meine sechzehnjährige Tochter war mit Freundinnen unterwegs.
Nach mir fragte an diesem gruseligen Freitag abend leider keiner. Aber Doch auf eines konnte ich mich freuen ich werde zu einer Freundin fahren wir werden ein paar gute Gläser Rotwein und wir erzählen uns die Geschichten über unsere Männer. Darauf habe ich mich schon die ganze Woche gefreut zu Ines zu fahren. Ich schaute auf meine zierliche Rado die schwarz ist. Ich mag diese Uhr habe ich mir wie so vieles selber gekauft mein Mann gibt mir immer nur das Geld dafür, aber im Grund kann ich mir diese Sachen locker selber kaufen. Den ich bin eine erfolgreiche Geschäftsfrau mit eigener Boutique. Eigentlich sollte es mir gut gehen das ist es leider nicht, ich schaute in den Spiegel. Was sah ich sah mein Gesicht, was sah ich fragte ich mich meine grünen Augen mein schwarzes Lockiges Haar meine weichen Gesichtszüge einer fast vierzigjährigen Frau. Ich machte mich auf mich zu schminken das mache ich nicht so oft aber bei Ines machte ich es einfach gerne. Manchmal frage ich mich warum wir so gute Freundinnen sind weil unsere Männer vielleicht Arschlöcher sind ich kenne Sie schon Zehn Jahre genauso lange wie meine Ehe.
Ich probierte mal ein dezentes blau ein wenig Rouge und meine Lippen machte ich pur - pur rot. Mir fiel dieser alte Hit von Falco ein dieses Rot auf Deinen Lippen. Ich sah mein vollendetes Werk im Spiegel an und mein Selbstbewußtsein stieg ins unermeßliche. Schön wieder solche Gefühle zu bekommen es ist bald das gleiche als wenn ein schöner Mann mit einem schläft und ich schaute auf mein Ehebett, schloß kurz die Augen und genoß dieses Gefühl des Kurzen Tagtraumes. Leider klingelte mein Handy und riß mich da raus, ich verschrag kurz, sah das es meine Tochter war.
Ich ging ran und sie meinte nur das sie über Nacht bei einer Freundin blieb aber sie kämme kurz heim und das übliche sie fragte wieder mit diesem zuckersüßen Ton nach Geld. Den Sie wollen ausgehen. Ich gab Zähneknirschend nach und sagte ich lege Ihr 60 Euro auf den Küchentisch darauf bedankte Sie sich und legte einfach so auf. Das hat nun von der Gutmütigkeit als Mutter.
Ach ich dachte nicht länger darüber nach ich wollte einfach das es mir an diesem Freitag gut ginge ich holte mein Portmonai und legte Ihr sogar 70 Euro auf den Tisch vielleicht brauchte sie Ja ein Taxi für den Heimweg.
Ich ging zum Kleiderschrank und es stellte sich die frage was ziehe ich heute an diesem kalte verregneten Novembertag an.
Ich stand nun vor meinen Schrank Hundert Klamotten hingen da Kleider, Röcke Hosen alles von mir. Irgendwie zog ich diesen grauen Lederrock heraus der fast bis zu den Knien ging, ich schlüpfte hinein und merkte das er wie angegossen Paste beim letzten mal spannte er noch ein bißchen, komisch wie ich das gleich wußte, aber nicht mehr wann ich den zum letzen mal anhatte egal dachte ich nun das Oberteil.
Es ist kalt heute besser ein Pullover anstatt einer Bluse dachte ich und zog den cremefarbenen Kaschmierpullover heraus mit V - Ausschnitt, holte meine cremefarbenen Pumps heraus und stellte mich vor den größeren Spiegel, Beate dachte ich Du siehst phantastisch aus und so fühlte ich mich auch. Ich ging nur noch ins Bad und Patümierte mich gut riechen ist ja auch was und wenn man in dem fall Frau nur eine Freundin besucht zum netten Plausch.
Ich schnappte mir meine Handtasche schaute ob alles drin war und ging durch den Seiteneingang zur Garage da stand mein kleiner Wagen den ich so gerne fuhr. Ein dunkelblauer Clio mein kleiner Franzose sagte ich als mit allem was das Herz einer Frau begehrt was eine Frau wie ich es bin so mag.
Lederaustattung auch in hellem grau Klima ein Schiebedach sogar Popoheizung die sogar regulierbar ist. Ich stieg ein fühlte mich gleich wohl das mag ich mal wieder wo hinfahren alleine nicht immer nur an das Geschäft meine Tochter oder nur zum einkaufen für die Familie dachte ich einfach nur für mich eine Freundin besuchen dachte ich. Ich wartete bis das Garagentor oben war.
Startete den Motor und legte den Hebel auf D und gab Gas oh ich genoß es diesmal von meinem Heim fortzukommen aber genauso kam ich gerne wieder Heim ist halt so dachte ich.
Ich schaute in den Rückspiegel und betrachtete mich kurz.
Ich sah gut aus empfand ich das zweite mal und fuhr so dahin.
Mist dachte ich Tanken muß ich auch noch den die Anzeige war schon auf der roten Reserve Anzeige, also zur nächsten Tankstelle, die gleich kam. Ich bog ein hielt an stieg aus. öffnete den Tankdeckel und nahm den Zapfhahn und wartete bis dieser voll war neben mir stand ein Mercedesfahrer, gleich lächelte er, ich genoß es wobei auf dem Beifahrersitz seine Alte sahs und zwei Kinder Ich lächelte noch mehr und schaute auf seine alte, da verzog er die Mine das wollte er wohl nicht das ich das machte.
Ja, ja die Kirschen aus Nachtbars Garten dachte ich, wobei ich auf gar keinem Fall eine Affäre mit einem verheiratetem Mann möchte. Mein Tank war voll und ich ging in die Tankstelle zum bezahlen kaufte mir noch zwei Päckchen Zigaretten und ging zu meinem Wagen. Der Mercedesfahrer ging an mir vorbei in Erwartung das ich Ihn Grüße weit Gefehlt dachte ich. Blöder Kerl dachte ich Männer was bilden die sich ein wenn sie eine schöne Frau sehen.
Ich setzte mich in meinen Wagen schnallte mich an machte ein Päckchen von meinen Malboro Lights auf holte eine heraus und zündete diese an und fuhr los.
Ich fuhr also in meinem Wagen rauchte wie es eine Frau eben im Wagen tat und konzentrierte mich auf den Verkehr an einer roten Ampel mußte ich bremsen und wer kam neben mir gefahren natürlich wieder dieser Mercedesfahrer diesmal verkniff er sich mich weder anzulächeln noch eines Blickes zu würdigen seine blonde tusse schaute mich aber kurz an, zum Glück wurde es grün und ich gab kräftig Gas mit meinem rechten Fuß meine 90 PS drückten mich sanft in den Sitz das liebe ich einen schnellen Anzug meines kleinen Franzosen. und ich war schnell auf siebzig. Ich fahre sehr gerne zügig eben Frau halt.
Ich verließ die Stadt auf der Ausfallstraße und es begann zu regnen ich schloß mein Geöffnetes Fenster und drückte meine Zigarette aus, machte meine Popoheizung an und merkte wie warm es auf meinem Gesäß wurde.
So zog sich die Landstraße dahin, zum Glück ist es nicht mehr weit zu Ines. Ich setzte Blinker um die Landstraße zu verlassen und die bald Zehnkilometer kurvenreiche Strecke in dieses kleine Nest zu Fahren in dem Ines Wohnte. Naja ich fahre diese Strecke sehr gerne. Ich bremste an einer scharfen Rechtskurve herunter mußte ich den ich kam Mut 90 Sachen darf zu, ich mußte leider noch schärfer bremsen den vor mir schlich jemand mit 50 um diese Kurve, ich hatte zwar noch genug abstand hätte aber auch schief gehen können ein bißchen ist mir schon das Herz in die Hose gerutscht. Verkrampft griff ich in mein schwarzes Lederlenkrad. Es regnete aber nur 60 mit sechzig hinter einem Golf die ganze Zeit zu fahren war mir dann auch zu blöd.
Es kam eine längere gerade und ich setzte trotz regen den Blinker von vorne kam keines, blinke gab mit meinen cremefarbenen Pumps Vollgas und überholte, schaute einen Moment rüber eine Frau verängstig am Steuer. Ich zog nach dem Überholvorgang gleich rüber und voll in die eisen den die nächste scharfe Kurve kam, merkte wie das rechte Rad aufeinmal zu Blockieren begann ging für den Bruchteil einer Sekunde von der Bremse und lenkte mit siebzig Sachen ein. Oh dachte wenn das mal gut geht beim einlenken in die Kurve merkte ich das ich doch etwas zu schnell war den meine reifen verloren allmählich die Haftung zur Straße und mein Heck versuchte nach hinten Auszubrechen aber ich reagierte sofort ohne darüber nachzudenken lenkte gegen und hatte wie von selbst am Kurvenausgang meinen Wagen unter Kontrolle. Irgendwie gefiel mir das, aber ich dann setzte ich meine fahrt doch etwas vorsichtiger fort. Ich griff zu einer weiteren Zigarette brauchte jetzt Nikotin für meine Nerven und zündete mir diese an. Fuhr aber dann nicht mehr so rasant zu Ines.


Leider muß ich an dieser Stelle Aufhören aber wenn ich wieder Zeit habe schreibe ich Weiter an dieser Kurzgeschichte
Sie wird noch besser
Fortsetzung folgt wenn Ihr wollt.

Für alle die sich über mein Deutsch aufregen es ist Leider nicht das besste ich weiss dies.
Ich werde das mit der Autofahrt weiterschreiben.
Den zu eurer Überraschung habe ich mir noch etwas einfallen lassen.
Clemens Gerst, Anmerkung zur Geschichte

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.11.2004. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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