Polina Bessange

Die Party Teil 3

Luana blieb wie verharrt am Platz stehen. Sie kam sich vor wie in einem Alptraum. Sie wusste nicht, wie lange sie so dastand und die Leiche und den blutverschmierten Unbekannten anstarrte. Plötzlich sagte er
-Verschwinde von hier! Sofort! Flieh!-noch bevor sie reagieren konnte,ergriff er ihre Hand und zog sie mit sich aus dem Wohnzimmer. Doch dann höre Luana Schritte, die sich dem Wohnzimmer näherten und leise Stimmen. Wortlos riss der Typ sie mit sich hinter ein Sofa, dass nur wenige Zentimeter von der Leiche entfernt war. Sie beide landeten am Boden. In diesem Moment traten zwei Typen in das Wohnzimmer ein. Sie sahen nicht gerade herzlich aus.
-Ich sage dir, da war jemand,-sagte der eine. Er sah potthässlich aus, dazu fehlte ihm auch noch ein Zahn.
-Komm schon, wer konnte das sein? Ausser unser Tommy ist auferstanden aus dem Reich der Toten!-und er lachte das Widerlichste Lachen, dass Luana je gehört hatte. Tommy, so musste der tote junge Mann heissen. Schauder lief ihr über den Rücken. Da versteckte sie sich hinter einem Sofa in einer unbekannten Wohnung, neben einem unbekannten Typen und wenige Zentimeter von ihr entfernt lag eine Leiche. Du hattest dir doch Abwechslung gewünscht, sagte sie sich in Gedanken, jetzt hast du sie bekommen! Sie schilte zum Typ neben ihr hinüber. Er hatte die blauesten Augen, die sie je gesehen hatte. Wie verrückt sie doch war-da lag eine Leiche vor ihr und sie dachte bei all dem danach, wie blau die Augen eines blutverschmierten Kerles waren! Er sah sie ebenso an. Sie wusste nicht, wie lange sie sich anstarrten und warum. Dann kehrte die Realität zurück.
-Aber ich schwöre dir, da war echt jemand,-sagte der zahnlose.
-und wenn schon, wir müssen jetzt daran denken, was wir mit der Leiche machen.
-Können wir ihn nicht einfach so da lassen?
-Du hast sie nicht mehr alle!-wir haben kein Alibi! Es darf ihn niemand finden1
-Los, heben wir ihn auf! Man, ist er schwer! Das war alles deine Idee!
Aus ihrem Versteck aus sah Luana, wie die beiden die Leiche am Boden entlang zogen wie einen Sack. Sie zitterte am ganzen Körper. Das war also kein Traum.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.11.2004. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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