Wo der Elfenkönig wohnt
Elfen tanzen, Käfer geigen,
Blumen sanft die Köpfe neigen,
Bienen summen, Falter fliegen,
heute wird der Zauber siegen.
Sonnenstrahl und Windeshauch
Quellengold und Ginsterstrauch.
Feen, Nixen, buntes Laub,
zauberhafter Blütenstaub.
Murmelnd sprudelt eine Quelle
und mit einer kleinen Welle,
springt ein Fischlein hurtig, schnell,
denn ein Räuber war zur Stell.
Frösche quaken froh im Reigen.
und Libellen schwirren, schweigen.
Grillen zirpen flott im Chor.
Melodie ganz nah am Ohr.
Wo der Elfenkönig wohnt,
stolz auf seinem Schlosse drohnt,
sieht man Nymphen, Nixen, Geister,
denn die Nacht krönt ihren Meister.
Wenn die Nebel dichter wallen,
mod‘rig in die Sümpfe fallen,
blickt die Eule ganz verschlafen,
bis sich dort die Geister trafen.
Willst auch Du in deinen Träumen
Märchenhaftes nicht versäumen?
Sehnsucht ruft uns – komm‘ o Glück,
schau nach vorne - nicht zurück.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.03.2002.
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