Farhad Salmanian

Die Eidechse

In einer Nacht hatte ich mich im Keller hingelegt und war dabei, ein Buch zu lesen. Überall herrschte Ruhe. Ab und zu war die Stimme eines Motorrads oder eines Autos auf der Straße zu hören und besonders war das Geräusch von Autos zu hören, weil unser Haus am Ende einer Hauptstraße lag. Deswegen mussten alle Auto- und Motorradfahrer, die da abbogen, den Gang schalten. Kurzum auf einmal lief sie gespannt und ängstlich zu mir. Als würde sie etwas suchen. Sie kam zu mir und näherte sich mir. Auf einmal blieb sie stehen und starrte auf mich. Ich kroch auf ihr und heftete den Blick auf sie, als ich in der Nähe von ihr war. Ich starrte auf ihre Augen, sodass ich nichts als ihre Augenfarbe bemerken konnte. Plötzlich bewegte sie sich und floh vor mir. Es war ein Kriechtier. Das heißt eine Eidechse.

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Vom Kinderlied

„Hänschen klein ging allein“

bis zu Schillers

„Freude schöner Götterfunken,Tochter aus Elysium“

haben Dichter ihre Gedanken und Gefühle niedergeschrieben und Komponisten die Texte in Töne verwandelt.

Hätten Schiller und Beethoven in ihrem ganzen Leben nur diese zwei Werke erschaffen, die Menschheit hätte sie nie vergessen und immer wieder dankbar dafür verehrt, sind es doch unsterbliche Geschenke aus dem Geiste einer höheren poetischen Welt geboren.

Was ist ein vollkommeneres Kunstwerk, die Rose im Garten oder das Gänseblümchen auf der grünen Frühlingsflur ?

Wer nicht nur mit den irdischen Augen zu sehen versteht, sondern auch mit den geistigen Augen, dem wird die Antwort nicht schwer fallen.

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