Das Hausschwein stammt von wilden Vorfahren ab, den so genannten Dreckschweinen, die aber schon seit vielen Jahren ausgestorben sind. Es hat acht Beine. Zwei vorne, zwei hinten, zwei links und zwei rechts. Es wohnt meistens im Stall und benimmt sich oft wie ein Schwein. Deshalb nennt man die Wohnung auch „Schweinestall“. Wenn es sich im Freien aufhält, klettert es gern auf Bäume, um von den saftigen Blättern zu naschen. Schweine sind sehr gesellige Tiere. Das Schwein frisst alles, was ihm vor den Rüssel kommt. Auch das, was beim Nachbarschwein gerade hinten herunter gefallen ist. Das Tier ist viereckig gebaut und hat Federn auf dem Rücken. Die Vorderbeine sind zu Flügeln umgebildet. Der Kopf besitzt zwei Hörner und ist meistens vorne in der Mitte. Dafür ist der kleine Kringelschwanz hinten. Ist der Schwanz einmal vorne, dann steht das Tier verkehrt herum. Es kann nicht so gut sehen, aber gut riechen und hören. Es lebt tagsüber in Höhlen und legt jedes Jahr so ungefähr 10 Eier, die so groß wie Kokosnüsse sind. Die Brutzeit beträgt etwa 24 Monate. Weil sie so lange dauert, bezeichnet man sie im Volksmund auch als Schweinearbeit. Die kleinen Ferkel werden nach dem Schlüpfen noch 2 Monate von dem Mutterschwein (=Sau) mit Kondensmilch gefüttert. Im Herbst sind die Jungschweine dann schon so erwachsen, dass sie mit der ganzen Familie in den Süden fliegen können, um in wärmeren Ländern zu überwintern.
Die Menschen halten Schweine, weil sie Milch geben, Eier legen und man ab und zu auch mal einen Schinken, ein Kotelett oder ein Eisbein verzehren kann. Befindet sich so ein Schwein in dem letztgenannten Zustand, dann hat es leider kein Schwein gehabt.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.01.2005.
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