Janine Quicker

Goldtränen

Du hast sie kaputt gemacht.
Jeden Tag, jede Stunde ein bisschen mehr.
Gelitten mit dir hat sie viel.
War verzweifelt, nach den langen, endlosen Diskussionen.
Zu helfen hat sie sich nicht gewusst. Die Tränen waren ihr Mittel.

Es heißt die Zeit heilt alle Wunden, ich weiß nicht, ob alle Zeit der Welt reichen würde, um die Wunden, die du ihr zugefügt hast, verheilen zu lassen.

“ Vor dir der Berg, du glaubst du schaffst es nicht. Doch dreh dich um und sieh wie weit du bist.
In deinen Tränen liegt auch Gold, komm lass es zu, dass du es holst. Wenn du jetzt aufgibst, wirst du´s nie verstehen, du bist zu weit um umzudrehen. Wenn es auch weh tut, so wird es doch geschehen, die dunkle Nacht wird mal vergehen.“

Wie oft habe ich ihr diesen Liedtitel vorgespielt.
Manchmal, zaghaft, kam dann ein Lächeln.

Weißt du wie schlimm es ist?
Bist du dir im Klaren was du getan hast?


Mit deinen Worten, richtest du einen Menschen zu Grunde.
Ich weiß nicht, ob es dass ist was du dir unter deinen Lebensziel vorstellst.
Niemals hast du begriffen, was du getan hast.
Ich weiß nicht, ob es eines Tages diesen Punkt in deinem Leben geben wird, an dem du zurückblickst und dir eingestehst.
Ich hoffe und ja ich bete auch dafür, dass du eines Tages begreifen wirst.

Froh bin ich, dass sie ihren Weg gegangen ist.
Sie hat die Kraft gefunden.
Kombiniert mit dem Glauben an sich selbst hat sie es geschafft.
Es macht mich glücklich zu wissen, dass es ihr besser geht.
Sie ist wegegangen.
Weg von dir. Hat den Mut gehabt sich ein neues Leben aufzubauen.
Sie hat mehr Kraft und Mut, als wir alle zusammen.
Gekostet hat es unendliche viele Schmerzen.
Du hast sie gekostet:
Aber Millionen von Tränen,
mit ihnen könnte sie einen See füllen.
Weißt du was sie neulich zu mir gesagt hat?
“ Ich möchte einmal ins Gesicht sagen: “ Du hast mich kaputt gemacht.“
Dann möchte ich in die Arme nehmen und verzeihen.“

Alles was wir tun, was wir sagen hat Konsequenzen.
Manchmal nicht Konsequenzen für uns, aber mit unseren Worten, unseren Taten können wir anderen wehtun.
Seid euch über eurer Handeln und Sprechen bewusst.
Nur weil alle jemanden wegen etwas ausgrenzen, muss das nicht heißen, dass man selbst da mit machen muss.
Janine Quicker, Anmerkung zur Geschichte

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.02.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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