Rebecca Raschka

Dem Tot so nahe

Es war ein TAg wie fast jeder.
Der letzte Tag vor den Weihnachtsferien. Voller Freude stürmte ich aus dem Klassenzimmer. Kaum war ich am Bus, sah ich meinen Freund, wie er wieder einmal morgens um elf Uhr betrunken ist. Als ich ihn dort sah, konnte ich es kaum glauben. Alle lachten über ihn, ich wusste, jetzt muss etwas passieren. Ich ging zu ihm auch wenn es mir schwer fiel und zog einen schluss- strich.
Noch am selben Tag schenkte er mir Blumen. Um auf andere Gedanken zu kommen, fuhr ich mittags zu einem guten Freund. Ich war frustriert, denn irgendwie liebte ich meinen EX noch.
Mein Freund bot mir einen Flasche Wodka an, die ich auch innerhalb kürzester Zeit eliminierte.
Das war ein großer Fehler, denn ich vertrage kein Alkohol.
Dies nutze mein Freund aus und entjunferte mich.
Als ich um 18.00 wieder zu hause war, war ich total am Ende. Ich hatte mit meinem Freund schluss gemacht und mit einem 31 Jährigen mann geschlafen.
Ich wollte nur noch sterben.
Um mich ein bischen ab zu lenken ging ich in meine lieblings Kneipe. Ich kam rein und das erste was ich sah, war mein Ex...
Ich bin sofort wieder raus gerannt und fiel kurz nach der Tür zu Boden. Ich fühlte mich so benutzt und dachte ich würde alles falsch machen.
Ich wollte nicht mehr sein.
Ein Bekannter hat mir dann geholfen, er hatte gesehen, wie ich panisch rausgerannt bin. Er brachte mich nach Hause.
Kurz nachdem ich daheim war, rief mein Bruder mich an. Er wollte zu einem Bekannten in eine Kneipe, ob ich mit möchte.
Mir war alles egal, ich wollte einfach nicht mehr an den Tag denken. Ich dachte, vielleicht würde es mich ein wenig ablenken, wenn ich mitfahre.
Wir waren ca. 4 STD bei dem Bekannten von meinem Bruder und sind dann um halb 2 die nacht wieder heim gefahren.
Ich fühlte mich schon ein wenig besser, denn der Abend mit meinem Bruder war super.
Doch auf der Heimfahrt passierte etwas schlimmes.
WIr fuhren mit etwa 80km/h eine breite Straße lang, bis auf einmal wie aus dem nichts von links ein Auto kam. Mein Bruder konnte nicht mehr bremsen und schon hatte es geknallt.
Wir fuhren dem Golf mit 80 km/h in die Beifahrerseite.
Es war furchtbar, wir haben uns so oft gedreht, bis wir dann im Graben zum Stehen kamen. Überall war rauch und blut.
Ich verließ Geistes gegenwertig das Auto. Erstt da bemerkte ich das Ausmaß des Crashs. Beide Autos waren total kaputt. Das Auto von meinem Bruder war um die Hälfte kürzer.
Ich ging zu ihm um zu schauen, ob er verletzt ist. Doch er war unverletzt. Er rief sofort unsere Eltern an.
Ich stand dort, neben 2 Schrottreifen Autos, überall war Qualm und Blut. Auf einmal bemerkte ich, dass meine Nase blutete. Sie war gebrochen.
Nach ca. 10 min kam Polizei, Krankenwagen, Notarzt und mein Papa.
Die Frau in dem anderen Auto hatte gott sei dank auch nur leichte verletzungen.
Mein Papa fuhr mich dann mit dem Auto ins Krankenhaus, dort sagte man mir, dass ich ein schleuder Trauma hätte, eine gebrochenen Nase, eine Platzwunde am Kopf, ein gequetschtes Knie und schürf Wunden am ganzen Körper wegen dem Glas was überall rum geflogen ist.

Es war der weitaus schlimmste Tag in meinem Leben.
Meine Gebete, die ich mittags noch hatte, dass ich nicht mehr leben will, wären ja beinahe in Erfüllung gegangen. Das ist schon komisch, oder?
Doch erst der Unfall hat mir gezeigt, was es heitß zu leben, denn es hätte schlimmer enden können.

Dies ist, auch wenn es schwer fällt zu glauben, eine wahre geschichte... es war am 19/20. 12.03....der Tag der Tage.... ich werde ihn nie vergessen!Rebecca Raschka, Anmerkung zur Geschichte

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.02.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Alles was uns ausmacht ist das, was wir in unser Leben mitgebracht haben und was wir in ihm erleben. Die Autorin schreibt über Gefühle, die uns im Leben so begegnen: Liebe, Freude, Trauer, Leid, lachen, weinen, hüpfen, springen, fühlen und lebendig sein. Sie möchte Impulse setzen, die die Seele berühren und zum Nachdenken anregen.

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