Ein Engel. Wie stellt man sich einen Engel vor? Weiße Flügel. Eher weiblich als männlich, schön. Sie sind unsere Beschützer. Sie sind gut. Aber was passiert, wenn sich das Blatt wendet?
13:00,New York
Langsam schob Shawn Blide sein Glasauge in die leere Höhle. Es saß perfekt und sah täuschend echt aus. Es glitzerte verdächtig. Er war auf dem Weg zur Arbeit. Dort, wo alles begonnen hatte. Sie war der Grund für dieses Auge aus Glas, das er sich jeden Tag aufs neue in die Höhle drücken musste. Shawn arbeitete in einer Stahlfabrik. Eines Tages fielen große Spitze Stäbe aus Eisen um, und einer durchstach sein rechtes Auge. Er selbst hatte davon nicht mehr viel mitbekommen. Sein Auge war nicht zu retten gewesen. Das Eisen hatte sich bis hinters Auge durchgebohrt. Seitdem hatte sich sein Leben irgendwie verändert. Viele schauten ihn komisch an. Alle bemitleideten ihn. Er selbst wollte nichts mehr von all den anderen Wissen. Es ist klar, dass der Verlust seines rechten Auges ein ziemlicher Schock für ihn gewesen ist. Aber er hatte sich wohl als einziger daran gewöhnt. Er vermisste sein rechtes Auge, wollte wissen wo es war. Sehen wollte er es nicht. Man kann sich ja denken, dass es kein schöner Anblick war. Aber er hätte gerne gewusst, was passiert ist, und ob es jetzt irgendwo verbrannt wurde. Warum waren überhaupt die Stäbe umgefallen? Er und seine Kameraden hatten sie wie immer korrekt gesichert. Shawn ging aus dem Haus, auf seinen Wagen zu.
13:00,New York,auf dem Dach von Shawns Haus
Interessiert wartete Black, wie ihn alle jetzt nannten, auf die Person, die schon einmal seine Zielscheibe gewesen war. Seine schwarzen Flügel glitzerten in der Sonne. Seine schwarzen Haare hingen vor seinem rechten Auge. Black hatte Geduld. Schon seit 4 Stunden saß er hier oben. Keiner hatte ihn bemerkt. Da sah er, wie die Tür aufging und ein Mann herauskam, der ihm so bekannt war. Es war Shawn Blide. Black konnte sein rechtes "Auge" in der Sonne glänzen sehen. Es war eigentlich nicht seine Art sich im schönsten Sonnenschein auf das Dach zu gehen und auf Shawn zu warten. Blacks schwarze Haare überdeckten sein rechtes Auge. Er trug einen schwarzen Anzug und glänzende schwarze Schuhe. Er beobachtete, wie Shawn in sein Auto stieg. Unwissend, wann das nächste Unheil passiert. Black entschied zu gehen. Er hatte jetzt die Informationen die er brauchte. Von einer Sekunde auf die andere war er verschwunden.
13:05,Shawn in seinem Auto
Shawn hörte laut Radio, während er mit überhöhter Geschwindigkeit über die Straßen New Yorks raste. Voll in seine Gedanken versunken schrie er zum Lied, wobei seine blonden Haare mit seinen
exstatischen Bewegungen "mitwippten". Dann hörte er eine Meldung im Radio: "Sein sie vorsichtig, ein Falschfahrer kommt ihnen in der 5th Avenue entgegen.." Shawns rechtes Auge zeigte einen leeren Blick, sein Gesicht würde aschfahl. Verunsichert blickte er sich um. Vor ihm war nichts auffälliges zu entdecken. Er beruhigte sich. Vor ihm fuhr eine echte Trantüte. Sie fuhr ein Stückchen weiter nach rechts. Shawn empfand das als Zeichen, dass er überholen sollte. Schon zog er das Lenkrad nach links. Da kam ihm ein Auto entgegen. Shawn trat in die Bremsen. Ein lautes Quietschen ließ ihm fast das Trommelfell platzen. Sein Gegenüber schien nicht
vorzuhaben zu Bremsen. Shawn wusste nicht, was er tun sollte. Apathisch blickte er durch die
Windschutzscheibe. Jetzt gleich kracht es, dachte er sich. Und er hatte das dumme Gefühl, dass er diesen Aufprall nicht überleben würde. Das Auto war nur noch 1m von ihm entfernt. Shawn schrie aus vollem Hals. Er spürte eine kalte Welle aus...ja aus was eigentlich. Irgendein Druck drückte ihn so tief es ging in seinen Sitz. Dann war das Auto vor ihm verschwunden. Er schaute in den Rückspiegel. Da fuhr das Auto. Shawn verstand nichts mehr. Plötzlich war ihm schwarz vor Augen.
17:00,Psychatrie
"Mr. Blide, wie geht es Ihnen?" Langsam erwachte Shawn. Nur verschwommen nahm er sein Umfeld war. Jemand stand mit dem Gesicht über ihm. "Mr. Blide, hören Sie mich?"
Langsam nickte Shawn mit dem Kopf. Die Augen immer noch geschlossen. "Mr. Blide, Sie haben keine Verletzungen, lediglich ein Beruhigungsmittel haben wir Ihnen verabreicht. "Langsam sah Shawn wieder klarer. Vor ihm tauchte das Gesicht eines Mannes auf. "Was...was ist passiert? Wo..?". "Mr. Blide,Sie sind hier in einer Psychatrie.". "Psychatrie?" Shawn verstand nichts mehr. Was war passiert? Er konnte sich nicht erinnern. "Ja, Sie hatten ein schweres Trauma, dessen Grund wir ermitteln müssen.". "Trauma? Aber.. was genau war denn, dass Sie mich eingeliefert haben? Warum sollte ich verletzt sein?". "Nun ja, Sie sind wie ein Verrückter auf der anderen Straßenseite gefahren. Es gab mehrere Auffahrunfälle ihretwegen. Außerdem fehlt Ihnen....ein Auge." Erst jetzt viel Shawn wieder ,wie jeden Morgen auf, dass er kein rechtes Auge mehr besaß. Er wusste nicht, wie es weggelangt sein konnte. "Hören Sie, das Auge war schon vorher weg.". "Aber Nein. Mr. Blide wir mussten es vorhin amputieren." Wieso glaubte man Shawn nicht, dass er sein Auge schon länger verloren hatte? "Nein, hören Sie, ich besitze schon seit einem halben Jahr kein Auge..."Der Arzt, Psychiater oder was auch immer er war, nahm sein Klemmbrett und las laut, was er notierte: "...ist nicht in der Lage zu begreifen, dass sein Auge ihm vorhin entfernt wurde....Zeigt typische Reaktionen....Lebt in der Vorstellung, dass er schon seit einem halben.....". "Nein!", schrie da Shawn. Der Arzt notierte weiter:
"....weißt aggresive Tätigkeiten auf,wie schreien...."
Nun saß Shawn aufrecht im Bett und packte den Mann am Arm. "Sagen Sie mir warum Sie so einen Mist schreiben!Ich habe mein Auge vor einem halben Jahr verloren!!!!!!
ENDE KAPITEL 1/ FORTSETZUNG FOLGT
Vorheriger TitelNächster TitelLiebe Leser von Black Angel Vol.1-The Eye!
WICHTIG:Wie euch sicherlich aufgefallen ist, ist die Geschichte noch unvollständig, was daran lag, dass sie zu lang war, leider. Ich werde also die nächsten Kapitel einzeln veröffentlichen müssen,
was ich jetzt gleich in Angriff nehmen werde, da die Geschichte schon fertig ist, und ich sie nur noch hierhin kopieren muss.
Zur Geschichte: Einiges ist für euch sicherlich noch verwirrend, aber nach und nach wird sich alles aufklären! Also lest bitte weiter und schreibt auch Bewertungen zu den einzelnen Kapiteln, damit ich ein Feedback bekomme. Und bevor ihr euch wundert: Die Kapitel sind hier habe ich extra als PARTS angegeben, weil es eigentlich mein Storybook für einen neuen Manga sein sollte, ich die Geschichte aber so gut fand, dass ich sie hier veröffentlicht habe. Deswegen also PARTS und nicht KAPITEL.
Viel Spaß beim Lesen!
Lea Berger
P.S.: Ich versuche so gut wie täglich das nächste von insgesamt 8 Kapiteln zu veröffentlichen, also bitte mal wieder reinschauen ^^. *DankeLea Berger, Anmerkung zur Geschichte
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.03.2005.
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Das Licht umarmen: Gedichte
von Maria Pfanzelt
Die Nähe zu den Menschen und die Auseinandersetzung mit dem Mensch-Sein geben meinen Gedanken eine Stimme.
Die Hinwendung zum Ich und der innere Dialog haben meine Gefühle zum Klingen gebracht.
Der Poesie gelingen die Worte, den vielen Facetten, den Höhen und Tiefen unseres Seins Ausdruck zu verleihen.
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