Michael Speier

Ein rabenschwarzer Tag - Eine Großstadtlegende

Als ich heute morgen aus meinem Bett stieg hatte ich noch nicht die geringste Ahnung was mich erwartete. Alles in allem war es ein rabenschwarzer Tag, auch wenn am Anfang manches ganz gut aussah. Vor allem wird mir niemand glauben was ich erlebt habe.

 

Es begann damit dass ich mir freigenommen hatte weil ein guter Freund mir von einem Gebrauchtwagenhändler ein paar Städte weiter erzählt hatte, der einen feuerroten Ford Mustang auf dem Hof stehen hatte. Der neue Mustang, aus Amerika importiert, mit allem drum und dran, weißen Ledersitzen, Echtholz-Sportlenkrad, Weißwandreifen auf Alufelgen und so weiter und so fort. Aber das beste war dass der Wagen gerade einmal 500km gelaufen hatte und nur 800€ kosten sollte. Ich konnte es nicht glauben und rief den Händler gestern Abend an, und der bestätigte mir das Angebot und würde sogar meinen alten Fiat Panda in Kauf nehmen, ohne ihn vorher gesehen zu haben.

 

Ich hatte kaum geschlafen vor lauter Vorfreude auf dieses herrliche Fahrzeug, und ich wollte nur noch zur Bank und die 800€ abheben, dann gleich um 9 Uhr wenn der Händler aufmachte hin und den Wagen kaufen. Nicht das mir noch jemand zuvor kommen würde. Aber es kam alles ganz anders. Eigentlich hätte ich es wissen müssen. Immerhin war Freitag der 13.

Ich bin eigentlich nicht abergläubisch, aber irgendwie kann ich nur zustimmen das dieser Tag mir nur Pech gebracht hatte. Es fing schon alles ganz blöd an.

 

Wie immer nach dem Aufstehen gieße ich meine Pflanzen. Seit einigen Tagen gehört dazu auch eine Yucca-Palme die mir ein Freund aus dem Urlaub mitgebracht hat. Merkwürdig ist nur das diese immer wenn ich sie gieße so merkwürdig zittert. An diesem Morgen dann passierte das unglaubliche. Ich gieße meine Yucca-Palme, als plötzlich eine riesige Spinne aus dem Erdreich im Blumentopf krabbelt, mir ins Bein biss und anschließend durch das geöffnete Schlafzimmerfenster im Freien verschwindet.

 

Das war zwar etwas eklig, aber es brannte nur einige Sekunden lang, und mich hat das nicht weiter gestört. Ich beschloss zu Frühstücken, nahm mir die Schachtel Cornflakes und etwas Milch. Als ich den Inhalt der Cornflakesschachtel auf meinen Teller schüttete bemerkte ich das irgendetwas damit nicht in Ordnung war. Ich rührte ein wenig mit dem Löffel darin herum als ich plötzlich die Daumengroße Küchenschabe bemerkte. Aber auch das konnte mich nicht schocken. Ich schüttete die Cornflakes weg und ging eben ohne Frühstück los.

 

Ich verließ das Haus voller Vorfreude auf mein baldiges neues Auto, und ging auf mein altes Auto zu, das ich auf der Straße geparkt hatte. Merkwürdig fand ich nur die beiden Männer die fortliefen als ich auf meinen Wagen zusteuerte. Ich untersuchte das Auto also auf Kratzer, denn mir fiel kein anderer Grund ein warum die Männer sonst vor mir flüchten sollten, doch dann fiel mein Blick auf das Kennzeichen. Das war gar nicht mein Kennzeichen, sondern ein neues, polnisches Nummernschild, mein Nummernschild lag etwas abseits der Straße in einem Gebüsch. Ich hatte Glück im Unglück, denn hätte ich heute nich frei genommen um das Auto zu kaufen, dann wäre ich gute 15 Minuten später erst aus dem Haus gekommen und mein Panda wäre futsch gewesen. Ich montierte also meine Kennzeichen wieder auf mein Auto, stieg ein und fuhr los.

 

Als ich so durch den Ort Richtung Autobahn fuhr da fiel mir auf das offenbar Sperrmüll sein musste, denn überall standen alte Möbel und sonstiger Unrat herum. Ich bin normalerweise nicht der Typ der Sperrmüll mitnimmt, aber was ich da am Straßenrand sah weckte dennoch mein Interesse. Dort stand eine Mikrowelle oder ein Kompakt-Backofen oder so was in der Richtung, und es sah auch noch ganz neu aus. Ich hatte noch etwas Zeit, also stoppte ich, stieg aus und lud das Ding in meinen Kofferraum. Allerdings kam ich nicht sehr weit, denn keine zwei Minuten später wurde ich von der Polizei angehalten, die mich aufforderte das Radargerät wieder herauszugeben. Zu meinem Glück verzichteten sie auf eine Anzeige.

 

Beim Händler angekommen betrachtete ich das Fahrzeug. Es war wirklich wundervoll, hatte wirklich alles, und der Händler begann sofort mit dem Verkaufsgespräch. Er warf nur einen kurzen Blick auf meinen Wagen und wollte den Tausch gleich perfekt machen. Irgendwas kam mir dabei allerdings spanisch vor. Ich fragte warum denn der Wagen so billig sei, ob er einen Unfall oder einen Motorschaden habe, aber der Verkäufer verneinte. Als ich weiterhin nachbohrte rückte er mit der Sprache heraus. Der Vorbesitzer des Wagens hatte sich im Wald mit Abgasen in dem Wagen vergiftet, aber die Leiche war erst 3 Wochen später gefunden worden. Der Leichengeruch saß so in den Sitzen und der Lüftung fest das man ihn nicht mehr wegbekam. Niemand wollte den Wagen daraufhin kaufen, darum sei er auch so billig. Obwohl ich nicht abergläubisch bin habe ich ebenfalls vom Kauf des Fahrzeugs abgesehen und bin mit meinem kleinen Panda wieder vom Hof gefahren.

 

Ich entschied mich in der neu gewonnenen Zeit einkaufen zu gehen, immerhin war ja Wochenende und überhaupt, warum sollte man den freien Tag nicht nutzen. Normalerweise gehe ich ja immer Samstags einkaufen, aber an einem Freitag Vormittag ist alles ruhiger und entspannter. Dachte ich jedenfalls. Es gibt nur noch eine einzige Parklücke, und wenn ich nicht aufpasse schnappt mir die auch noch dieses Schlachtschiff von Mercedes vor der Nase weg. Aber zum Glück ist der Fahrer nicht gerade der schnellste, und so manövriere ich meinen kleinen Panda sicher in die Lücke. Der Opa mit Hut der das riesige Kampfschiff fährt kurbelt das Fenster runter. Ich kann mir den Spruch einfach nicht verkneifen und rufe ihm zu: „Tja, schnell muss man sein.“ Ich drehe mich gerade um als ich das furchtbare Geräusch von Metall auf Metall höre. Der verdammte Opa hat seiner Sternenkarre einen tiefen Kratzer über das gesamte Heck meines geliebten, kleinen Töff-Töffs gerissen. Opa steigt aus, grinst, gibt mir seine Visitenkarte und antwortet: „Tja, reich muss man sein.“

 

Mit einer - zugeben unberechtigten - Wut im Bauch gehe ich in den Laden und mache meinen Wocheneinkauf. Im Wagen habe ich Obst, Gemüse, Nudeln, Konserven, Magazine, alles was man halt so kauft. Ich wunderte mich allerdings das kaum noch Bananen da waren, es war ja erst kurz nach halb 10, und ich habe tatsächlich den letzten Bund bekommen. Ich gehe also auf die Kasse zu, als plötzlich eine ältere Dame in meinen Einkaufswagen greift, die Bananen herausholt und sie in ihren Einkaufwagen legt. Ich schaue sie mit einer Mischung aus Verwunderung und Ärger an als sie mit starkem sächsischen Akzent sagt: „Ihr konntet das Zeug immer kaufen, wir 40 Jahre lang nicht. Da haben wir doch wohl Vorrecht.“

 

Ich stelle mich an der Kasse an. Samstags ist es immer voll von jungen Menschen und Kindern, aber heute stehen hier nur Rentner. Gleich vor mir steht eine alte Frau mit einem auffällig großen Hut. Sie zittert ganz merkwürdig und bewegt sich auch wie abgehackt. Ich denke mir noch: „Hoffentlich stirbt die jetzt nich auf dem Weg zum Ausgang“, da klappt sie auch schon zusammen und alle geraten in Panik. Der Manager des Ladens kommt, die Rettung wird alarmiert, und wenige Minuten später wimmelt es im Laden nur so von Leuten. Als der Sanitäter der Dame den Hut abnimmt kommt ein gefrorenes Hähnchen zum Vorschein das die Frau offenbar stehlen wollte, aber sie hatte dadurch einen Kälteschock erlitten und ist ohnmächtig geworden. Und da soll man doch mal sagen die Alten wären ehrlich und korrekt. 

 

Nach einer Viertelstunde bin ich endlich mit meinem voll beladenen Wagen durch die Kasse aus dem Laden raus und steuere gerade auf mein verkratztes Auto zu, als plötzlich ein älteres Pärchen auf mich zugelaufen kommt und wütend mit den Armen winkt. Sie brüllen, sie artikulieren, aber ich weiß beim besten Willen nicht was sie von mir wollen. „Das ist unser Einkaufswagen. Das sind unsere Sachen!“ brüllt der Opa mich an. Ich kann darüber nur lächeln, offenbar ist der Mann verwirrt. Doch wenige Augenblicke später kommt ein Polizeibeamter dazu um die Sache zu klären. Ich erkenne den Mann, immerhin habe ich vor einigen Stunden seine Radarfalle geklaut. Ich erkläre ihm also dass ich diese Sachen gerade gekauft habe und diese beiden Senioren offenbar verwirrt sind. Da zieht Opa einen Kassenzettel, meinen Kassenzettel, aus der Manteltasche und wedelt damit vor dem Gesicht des Polizisten herum. Der Polizist sieht mich sauer an, meint ich wäre offenbar verwirrt, was er ja auch aus eigener Erfahrung bestätigen könne, und spricht dem Rentnerpärchen meinen Einkaufswagen zu. Während ich wütend in mein Auto steige brennt es sich in mein Gehirn ein. LASS NIE WIEDER DEINE QUITTUNG LIEGEN!

 

Inzwischen war es Mittag geworden und ich hatte Hunger. Also hielt ich auf einer Autobahnraststätte an um mir einen Burger oder etwas ähnliches reinzuschieben. Ich bestelle mir bei der bärtigen Dame einen Hamburger mit Pommes und ein alkoholfreies Bier. Der Hamburger ist halb gegessen als ich auf etwas hartes und spitzes beiße. Ich spucke es aus und stelle entsetzt fest das es sich bei dieses Ding offenbar um einen Rattenzahn handelt. Erbost gehe ich zurück zur Theke und will den Koch sprechen. Dieser kommt auch sofort, sieht aus wie durch den Gully gezogen, und auf meinen Fund angesprochen sagt er nur dass dies nicht sein könne, immerhin würde hier nur Hackfleisch von bester Qualität verarbeitet. Als er wieder in der Küche verschwindet erkenne ich eindeutig eine Palette Hundefutter auf der Arbeitsfläche. Ich beginne mich zu fragen was mir lieber ist.

 

Auf den Schreck brauche ich erst einmal eine Zigarette, aber kaum habe ich den Glimmstengel zwischen den Lippen werde ich auch schon darauf hingewiesen das hier Rauchverbot sei. Also will ich bezahle ich meine Zeche und verschwinde auf der Toilette, denn irgendwie ist mit meinem Magen irgendwas nicht in Ordnung.

 

Ich sitze also so da und rauche meine Zigarette, als ich einen lauten Knall und das Quietschen von Metall auf Metall vom Parkplatz her höre. Ich lasse folglich die Zigarette zwischen meinen Beinen hindurch in die Schüssel fallen als es einen erneuten Knall gab. Dieser Knall aber kam nicht vom Parkplatz sondern von unten. Ob Spiritus oder Benzin oder was auch immer in der Kloschüssel war kann ich nicht sagen, aber meine noch glühende Zigarette hat das Zeug jedenfalls nicht vertragen. Mein nackter Hintern übrigens auch nicht.

 

Wütend mit einem flauen Gefühl im Magen und einem verbrannten Arsch komme ich vom Klo und sehe schon von weitem das mein schöner Wagen die komplette Beifahrerseite zerkratzt und eingebeult hat. Irgendein Idiot muss da voll reingefahren sein als ich auf der heißen Schüssel saß und versucht habe mein Essen wieder loszuwerden. Zum Glück klemmt ein weißer Zettel unter meiner Windschutzscheibe. Aber als ich ihn auseinander falte und zu lesen beginne fällt mir wirklich alles aus dem Gesicht. Da steht geschrieben: „Hier stehen viele Menschen herum die gesehen haben wie ich ihren Wagen beschädigt habe und nun annehmen ich hinterlasse ihnen meinen Namen und meine Adresse. Das tue ich aber nicht. Schönen Tag noch.“

 

Während mein Adrenalinspiegel immer weiter steigt und ich mich wütend wie nie in meinen demolierten Wagen setze passierte das nächste Unglück. Oder besser gesagt, es passierte gar nichts. Mein Wagen sprang nämlich nicht mehr an. Verdammt noch mal, das hatte mir gerade noch gefehlt. Zum Glück kam ein freundlicher Herr auf mich zu und bot mir an mich bis zur nächsten Werkstatt abzuschleppen. Warum sollte ich an diesem Tag nicht ausnahmsweise ein wenig Glück haben. Als er in seinen Porsche stieg sagte er mir noch: „Wenn ich ihnen zu schnell bin, dann blinken sie mit der Lichthupe.“ Und los ging es. Tatsächlich wurde er ziemlich schnell, scheinbar hatte er vergessen das er jemanden hinten dran hatte. Er wechselte auf die Linke Spur und schoss nur so dahin. Ich blinkte und blinkte, aber der Wagen wurde nicht langsamer. Erst als die Polizei uns mit Blaulicht aus dem Verkehr zog wurde er langsamer. Es waren schon wieder meine Freunde. Der Eine kümmerte sich um den Porschefahrer, der Andere, mein persönlicher Freund, nahm mich beiseite und schüttelte nur den Kopf. Er konnte es nicht verstehen. Ein Porsche mit 210 Sachen auf der Überholspur, und ich mit meinem kleinen Fiat Panda klebe ihm förmlich an der Stoßstange und bedränge den Vordermann mit der Lichthupe. Zudem hatte ich auch noch Alkohol im Blut. Soviel zum Thema Alkoholfreies Bier

 

Mit bleibt nichts anderes übrig, ich rufe den ADAC, denn sowohl der Porschefahrer als auch ich dürfen unsere Führerscheine freundlicherweise den netten Beamten zur sicheren Aufbewahrung überlassen. Es dauert auch keine 3 Stunden bis die gelben Engel dann endlich eintreffen und meinen Kleinen in die Werkstatt schleppen. Mich können sie allerdings nicht nach hause bringen, und so nehme ich, denn von der Werkstatt bis zu mir nach hause ist es noch ein gutes Stück, die Straßenbahn.

 

Ich bin natürlich stinksauer, und mein Fehler ist das ich das alle Menschen in meiner Umgebung spüren lasse. Ich ziehe mir ein Bahnticket und setzte mich auf den letzten Freien Platz in der Bahn. Mir gegenüber sitzt einer dieser Techno-Typen, diese Typen habe ich ja ohnehin gefressen. Zu allem Überfluss hört er mit seinem MP3 Player die Musik in einer Lautstärke das mir die Ohren wehtun. Ich brülle ihn an, ich fluche, ich schimpfe, und alle sehen mich an und schütteln nur die Köpfe, was mich natürlich noch mehr aufregt. An der nächsten Haltestelle steigt ein Kontrolleur ein der nach den Fahrkarten fragt. Er ist nur noch wenige Meter entfernt als der Techno-Popper mir die Fahrkarte aus der Hand reißt, sie sich in den Mund steckt und herunterschluckt. Selbstverständlich hat das niemand gesehen und ich kassiere eine Anzeige wegen Schwarzfahrens.

 

Zu Fuß begebe ich mich dann auf das letzte Stück des Heimwegs. Unterwegs treffe ich einen Blinden der hilflos in der Gegend umhertappt und ich entschließe mich ihm über die Straße zu helfen. Immerhin habe ich heute schon genug Scheiße erlebt, und nach dem Prinzip von Ursache und Wirkung wäre es an der Zeit etwas gutes zu tun. Er bedankt sich freundlich bei mir und bittet mich um einen Gefallen. Er fragt ob ich nicht für ihn einen Brief abliefen könne, aber er müsse persönlich abgegeben werden. Aber selbstverständlich kann ich das machen, zumal die Adresse auch noch auf meinem Weg liegt. Ich nehme den Brief an, verabschiede mich, und biege um die Ecke. Da fällt mir plötzlich auf das meine Geldbörse nicht mehr in meiner Gesäßtasche steckt. Ich machte sofort kehrt um den Blinden zur Rede zu stellen, da sehe ich gerade noch wie er zielstrebig in ein Hochhaus hineinrennt. Er war überhaupt nicht blind. Und damit war an diesem Tag mein Weltbild nicht nur für Senioren sondern auch für Behinderte zerrüttet worden.

 

Ich will nur noch nach Hause, bin fast angekommen als mir plötzlich wieder der Brief des vermeintlich Blinden einfällt. Briefgeheimnis hin oder her, mir ist es jetzt vollkommen egal. Ich öffne den Brief und werde leichenblass beim lesen. „Das sind die letzten beiden Nieren für heute.“

 

Ich schwitze, ich zittere, bin gerade noch mal mit meinem Leben davongekommen, renne zu meiner Wohnung, komme an, und bemerke sofort den Unmenschlichen Gestank. In meinem Garten liegt ein großer Eisklumpen der eine sehr unappetitliche Farbe und einen noch unappetitlicheren Geruch hat. Mein Nachbar kommt aus dem Haus und rennt auf mich zu. „Ich habe schon die Polizei benachrichtigt. Das ist ja wohl das allerletzte. Das ist von einem Passagierflugzeug abgeworfen worden.“ Und da dämmerte es mir. Vor mir lag der, durch die niedrigen Temperaturen in der Höhe, gefrorene Inhalt der Toilette eines Passagierflugzeugs. 

 

Auf einmal bemerkte ich wie mein Bein von einem brennenden Schmerz erfasst wurde. Die Stelle an der die Spinne mich am Vormittag gebissen hatte war nun fast schon so groß wie eine Nektarine. Ich hatte es den ganzen Tag über nicht weiter bemerkt, aber jetzt schien sich etwas da zu tun. Unter meiner Haut bewegte sich etwas. Ich setzte mich auf die Vortreppe und begann mit dem Finger ein wenig an der Entzündung, denn nichts anderes konnte es wohl sein, herumzuspielen, als plötzlich die Haut aufriss und zig winziger Spinnen herauskrochen und fortliefen.

 

Das war dann endgültig zuviel für mich. Freitag der 13. wird für mich jedenfalls ab sofort ein Tag sein an dem ich das Haus nicht mehr verlasse, obwohl ich nicht abergläubisch bin.

 

Sicher habt Ihr schon das ein oder andere von dem was mir wiederfahren ist selbst erlebt, oder ihr kennt jemanden der jemanden kennt dem das ein oder andere passiert ist. Solche Sachen passieren ja auch immer wieder, zum Beispiel das mit dem Auto. Immerhin ist er ja noch nicht verkauft. Aber soviel Pech das alles auf einmal passiert, das kann nur an einem Freitag den 13. passieren.

 

 

 

 

-        E N D E –

hoffe ich jedenfalls

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.03.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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