28.03.2005
Kategorie "Wahre Geschichten" (Kurzgeschichten)
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Brief an Stephan

Monika Peter

Brief an Stephan

Lieber Stephan,

man sieht sein Leben vorbeiziehen,

sagt man.

Hast du es gesehen - Dein kurzes Leben?

Du wolltest doch noch soviel machen,

hattest noch soviel vor!

Hast du das auch gesehen?

Fehlt es Dir, Dein ungelebtes Leben?

Oder hast Du schon alles getan,

was Du tun solltest?

War das der Grund für Dein frühes Gehen?

Du fehlst uns so sehr

und die Lücke, die Du hinterlassen hast,

wird sich nie mehr schließen.

Aber ich weiß, dass es Dir gut geht,

es muß Dir ja gutgehen:

Weil unsere Liebe bei Dir ist,

immer und überall -

bis wir uns wiedersehen...!

Mama

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.03.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Leserkommentare (1)

Liebe Monika, ich finde diesen Bríef an deinen Sohn sehr richig. Tut mir leid aber andere Worte finde ich jetzt nicht dafür. Ich weiß dass sie sich ein wenig platt anhören. Habe selber schon an solche Briefe gedacht, aber hier zu schreiben tut mir auch schon sehr gut. Mach weiter so, ich schätze mal das wird dir was bringen. Einfach nur schreiben und in die Schublade legen will man ja garnicht.Auch ich finde die Meinung anderer sehr wichtig. Man kann zwar nicht helfen, aber zuhören oder wie in diesem Falle lesen tut doch sehr gut. Liebe Grüße, Vera Böhme

Nebelmond30.03.2005

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