Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Echo`s“ von Anita Namer

Anita Namer (21.07.2019):
Lach, Bernhard - weise gesprochen....Wie das Leben zeigt, ist es trotzdem manchmal nicht möglich, das so zuzulassen. Gottseidank - ist Leben auch Veränderung - und so - ändert sich auch das.:) Liebe Abendgrüße, Anita

Anita Namer (11.03.2011):
lieber Rainer, ich denke, das ist ein schwieriges Thema - wer will sich schon den ganzen Schmerz ansehen, den er so im Leben erlebt hat? Nur zu gerne, würde man ihn in einen Sack packen und irgendwo "ab-geben". Erledigt. Doch was nicht wirklich "angesehen" wurde und im Inneren Gehör gefunden hat - kommt irgendwann hervor - zeigt sich in Schwierigkeiten, Krankheiten oder einer neuen ähnlichen Erfahrung...und und und....Ich persönlich habe lange geglaubt vieles wäre abgeschlossen - doch es war nur gut "begraben". Ich erfahre, dass das, was ausgesprochen wurde - die Achtung der Erfahrung, des Verzeihens, des Verstehens erhält - dann wirklich aufgelöst werden kann. Ganz ganz liebe Grüße zu dir, Anita

Anita Namer (11.03.2011):
lieber Bertl, ich drück dich mal lieb - danke....ich versuche nur auszudrücken, was ich selbst erlebt habe und noch erlebe. Wie viele innere Schreie kennt jeder von uns? Bis jetzt versuchte ich meist - selbst zurecht zu kommen und mich selbst durchzukämpfen. Wer sagt schon gerne: "Mir geht`s gerade besch......?" Das tut man doch nicht. In letzter Zeit habe ich mir abgewöhnt - auf die Frage "geht`s dir gut" mit "JA" zu antworten - wenn`s gerade nicht so ist. Ich versuche - ehrlich zu sagen wie`s mir geht und mache die neue Erfahrung, dass viele zwar erst erstaunt reagieren - aber danach entstehen ehrliche Gespräche, bei denen jeder seine Erfahrungen einbringt und ebenso ehrlich Mißgeschicke, Niederlagen und Möglichkeiten der Hilfe erzählt. Das tut unendlich gut. Sonnenscheingrüße zu dir, Anita

Anita Namer (11.03.2011):
lieber Franz`l, da hab ich erstmal gelacht - da gibt`s nicht nur Magenschmerzen, sondern wohl auch "Über-gewicht" - im übertragenen Sinne....Lächeln ....manchmal kann man sich "ab-grenzen", manchmal nicht - ich meine hier jedenfalls, das Wichtigste ist - Schmerz nicht hinunterzuschlucken sondern aus-zu-drücken. Herzensgrüße zu dir, Anita

Anita Namer (11.03.2011):
lieber Faro, auf die innere Stimme sollte man immer hören und tief in sich hineinhorchen. Ich erlebe, dass die "stillen Schreie" - die ins Innere gehen, der Schmerz, der "hinuntergeschluckt" wurde, niemals verstummt ist. Ein inneres "Echo" ist da - auch wenn es sich manchmal anfühlt als wäre es verstummt - es ist wohl bloß tief begraben und löst dann immer wieder irgendetwas aus - dass daran "erinnert", dass da "noch was ist"...auch Jahrzehnte später. Ebenso erfahre ich, wenn ich Schmerz ausdrücke, dass "Echo`s " vom Umfeld kommen - die mich manches neu sehen lassen, manches verstehen lernen - und hin und wieder ist es auch eine helfende Hand - die mich einfach auf einem Schritt begleitet - hinüber über diese Erfahrung. Von Herzen liebe Grüße, Anita