Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Blicke III“ von Miriam Feuerlein

Liebe Miriam,

so stelle ich mir es vor, wenn Blicke streifen, ohne dort haften zu bleiben, wo sie - vielleicht gar sehnlichst - erwartet werden...

Liebe Grüße
Faro

Miriam Feuerlein (20.10.2012):
... oder wo sie fast befürchtet werden statt erwartet, da dadurch alles nur viel zu kompliziert würde. Sei gegrüßt von Miriam

Wenn nicht der richtige Knacks vorhanden ist Miriam – die Chemie dann war´s eine O Nummer was bedeutet. Man war enttäuscht und Enttäuschungen sind für mich immer, „O Nummern“!!! Franz grüßt

Miriam Feuerlein (20.10.2012):
Franz, Enttäuschung kommt von Täuschung - manchmal bleibt es aber einfach nur bei der verwunderten Beobachtung, die nicht unbedingt gleich emotional aufgeladen sein muss. Also nicht gleich Nullnummer, sondern ganz ohne Zahl. Gruß von Miriam

Apropos BLICKE,liebe Miriam:
da gibt es eine Tangofigur,
die sich
CADEMA nennt,
eine Linksdrehung in vier Schritten,
eine rasante Figur,
in der es des Gleichgewichtes
im Paar bedarf ...
und die tanzt sich erst stabil,
wenn Tanguero und Tanguera
sich dabei
in die Augen schauen ...
"Blickfeste feiern",
sagte mein Bruder
dazu immer mal wieder ...
Wie auch immer, es gefällt mir,
dass du dir die BLICKE
vorgenommen hast,
die wir uns schenken
oder vorenthalten!
Und auch wie du das getan hast:
die Nacht ist "so kalt",
ohne beseelte Blicke!
Herzlich: August

Miriam Feuerlein (20.10.2012):
Schön: Blickfeste feiern! Doch beim Tango wissen beide, dass es nur ein Spiel sein könnte, in kalten Nächten unterm Sternenhimmel dagegen ist es gefährlicher, im Gleichgewicht zu bleiben. - Gruß an August von Miriam

...Miriam, wenn man's nicht weiß, ob er (sie) was sucht, dann sollte wenigstens nachgefragt werden, und das findet viel zu wenig statt.
Darauf scheitern auch viele Beziehungen, weil der Egoismus boomt und sich zu wenig um die Wünsche des andern gekümmert wird.
LG von Adalbert.

Miriam Feuerlein (20.10.2012):
Da hast Du recht, Adalbert - wenn's aber gar keine Beziehung ist, dann kann manche Nachfrage eher zu mehr Distanz als zur Nähe führen, die ja auch unausgesprochen, blicklos, spürbar werden kann. - Sei gegrüßt von Miriam