Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Vorschulzeit früher und heute“ von Ernst Dr. Woll


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Lieber Ernst,
schon Einjährige werden heute in Kitas
abgegeben und müssen sich den dort
herrschenden Regeln anpassen. Oft werden
die Kleinen mit Lernen beschäftigt. So
ist eine individuelle Entwicklung
genauso wenig möglich wie die
Entwicklung der Kreativität des
Einzelnen. Den Kindern wird die
eigenständige Erforschung der Welt
abgenommen. Früher bot die Jugend trotz
strengerer Erziehung mehr Freiheiten.
Will die Gesellschaft den produktiven
Einheitsmenschen schaffen?
Herzlich grüßt
Christiane

Ernst Dr. Woll (12.07.2014):
Liebe Christiane, ich bin sehr erfreut mit Gleichgesinnten korrespondieren zu können. Vielleicht erreichen wir mit unseren Hinweisen zumindest bei einigen ein Nachdenken über diese besorgniserregende Entwicklung. Deine Hinweise treffen den Kern. Herzliche Grüße Ernst

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Lieber Ernst, da hast du vollkommen Recht. Die ganze Zeit der Kinder ist heute schon verplant. Mit sich selber können sie nichts mehr anfangen, wir haben noch ohne Spielsachen gespielt - mein Enkel wächst aber auch so heran, ohne gekauftes Spielzeug!
Lieben Gruß, christa

Ernst Dr. Woll (12.07.2014):
Liebe Christa, Gratulation, was Ihr bei Eurem Enkel erreicht habt. Wir sind sehr betrübt, dass unsere 3 Urenkel mit gekauften Spielsachen überhäuft werden. Das zeigt mir die zu erwartende Entwicklung, weil unsere Kinder mit ihren Kindern, also unseren Enkeln auch noch die Kreativität der Heranwachsenden beim Spielen gefördert haben. Liebe Grüße Ernst ________________________________________

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Du hast mich nun in die Kinderjahre
versetzt lieber Ernst.Da kann ich dir
nur recht geben,wir hatten eine schöne
Kindheit und waren mit wenig zufrieden.
Wir durften auch noch Kind sein
ungezwungen und frei.Was Kinder heute
alles leisten und erbringen müssen macht
mir fast Angst. In unserem Dorf gab es
lange keinen Kindergarten. Unsere drei
Ältesten 1969, 70 und 74 geboren haben
auch noch keinen Kindergarten besucht,
sie stehen jedoch heute ihren Mann in
ihrem Beruf.Lieben Gruß zu dir von Anna

Ernst Dr. Woll (12.07.2014):
Liebe Anna, wenn unsere Meinungen heute auch manchmal belächelt werden, halte auch ich daran fest, dass wir früher, wie Du es sagst, ungezwungen und frei Kind sein durften. Unsere 4 Kinder in den 1950er Jahren geboren, bekamen damals keinen Kindergartenplatz, weil das in der DDR den Familien verwehrt war, in denen die Mütter nicht berufstätig waren. Doch wir und unsere Vier betonen noch heute oft, dass sie es wohltuend fanden zu Hause immer Mutter oder Oma als Zuhören fanden, wenn sie vom Spielen oder der Schule kamen. Liebe Grüße Ernst ________________________________________

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Lieber Ernst,

auch ich mache mir Gedanken, ob man Kinder in der heutigen Zeit nicht überfordert.
Leistungsdruck kommt noch früh genug.

Reimt sich sogar.
Abendgruß v. Chris

Ernst Dr. Woll (13.07.2014):
Liebe Chris, sehr schön, wie Du in einem kurzen Reim eine Wahrheit ausgedrückt hast. Ich entsinne mich seit meiner Kindheit an den Ausspruch: „Unseren Kindern soll es mal besser gehen!“ Ob heute aber die Eltern mit diesen verstärkten Leistungsanforderungen an ihre Kinder für diese etwas Gutes tu ist zweifelhaft. Liebe Grüße Ernst

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