Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Lachen (noch) gestattet“ von Heino Suess


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Lieber Heino!
So lach ich nicht, des Anstands wegen,
das käme mir sehr ungelegen...
Ich lache manchmal frech auf Schaden,
(und fühle mich dann schuldbeladen)...

Dann lache ich wenn man gut witzelt,
auch wenn man mich an Achseln kitzelt...
Doch würde ich es niemals wagen,
das muss ich hier ganz deutlich sagen,

Dich auszulachen unterdessen...
das wäre niemals angemessen !
Zu viel hab ich von Dir gelernt,
(von Schadenfreude weit entfernt).

Nur, wenn Du manchmal resignierst,
hier drinnen die Geduld verlierst,
dann darf ich ein klein wenig schmunzeln
und dabei frech die Stirne runzeln...

Ansonsten, macht das Lachen Sinn...
ist es die beste Medizin !

Hast mich wieder mal inspiriert, mein Freund!
Danke für Deine gelungenen, herrlichen Zeilen !

Herzlichst Klaus, der Dir und Deinen Lieben ein wunderbares neues Jahr wünscht !!!

Musilump23

04.01.2015
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Deinem Re-Kommentar an A. Brosci bleibt von hieraus nur noch hinzuzufügen, dass dein
Lachen in einer gequälten Beübung stattfindet, und auch zeigt, dass Lachen vieles in
Bewegung bringt, auch Ernsthaftes und Gedankenbrei.
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Lieber Heino,


Lachen und Humor - ein Begriffspaar, das für mich gar nicht so eng zusammen gehört, wie man beim ersten Hinschauen denken könnte. Gelacht WIRD viel - Humor HAT man. Das Tun auf der einen Seite und die Grundhaltung auf der anderen sind oft bei ein unddemselben Menschen ganz unterschiedlich ausgeprägt. - Ich oute mich als Seltenlacher, der seinen Humor maximal mit einem Lächeln - meist aber mit einem inneren Schmunzeln - voll auslebt...

Liebe Grüße
Faro


Heino Suess (04.01.2015):
Danke dir, lieber Faro! Ich verstehe deine Haltung schon, aber ich lache sehr gern, in letzter Zeit aber weniger, warum, weiß ich selber nicht, ahne es höchstens , eigentlich ist es eher eine Grundverstimmung.... Ich wünsche dir aber eine stressarme Woche, wenn du wieder zurück ins "Geschirr! rücken musst! Herzl., Heino.

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Lieber Heino, Deine Gedichte (sofern Zeit) lese ich immer. Du bist ein äusserst sensibler Mensch und fühlst Dich viel zu häufig angegriffen. Mir gefallen Deine Gedichte, obwohl ich sie oft nicht kapiere, denn ich bin ein sehr einfach gestrickter Mensch. Also, das mit dem Humor habe ich nicht kapiert – ist aber mein Ungenügen. Humor ist für mich meist „wenn man trotzdem lacht“. Ich gestehe Dir ganz ehrlich, ich brünzle meine Versli nur weil es mir Spass macht, belehren will ich keinen und wenn es trotzdem gelingt, dass sich der Leser angesprochen fühlt, umso besser. –Ich will weder publizieren, noch fühle ich mich als Dichter. Wir sind doch mehr oder weniger am Ende unseres Lebens, hatten einen Beruf, der uns ausfüllte und den wir mit bestem Wissen und Gewissen ausgeführt haben, haben gutgeratene Kinder und Enkelkinder, was will man mehr? Darum sei der Rest Humor und auch Spass sollte sein. Ganz herzlich Robert


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Lieber Heino:
Dein Gedicht ist todernst. Das liegt daran, dass
in einem Gedicht, in dem immer wieder gesagt wird :
"Ich hab Humor", "Ich kann lachen", "Ich kann ohne
Lachen nicht leben" etc. der Humor regelrecht
vertrieben wird, zumal abstrakte Ideen die Flucht des
Humors auch noch zusätzlich beschleunigen.

Theorie hat sich noch nie oder äußerst selten mit Humor
vertragen.
Um Missverständnissen vorzubeugen: damit meine ich nicht
diese maschinengewehrartigen Witz-Produzierer, auch nicht
den Bodendichter-Humor oder den Schmuddelwitzbold.
Vielleicht sind wir uns nur in einem einig: Die Kommentare
von Musilump sind immer wieder von umwerfender Komik.
war das .... der kleinste gemeinsame Nenner? Du wolltest doch die Diskussion! smiling .... Inge hg

Heino Suess (03.01.2015):
Hallo, Alma, du solltest einen Augenblick nachdenken, was du da an mich schreibst. Ich stelle mein Gedicht mal deinen Behauptungen entgegen :Wo liest du in den ersten acht Zeilen etwas von "todernst"? Wo liest du meine Behauptung, ich häte Humor, könne ohne Lachen nicht leben? So geht deine "Exegese" ganz am Text vorbei, immer befremdlicher...So dass ich sicher bin, dass du mein Gedicht garnicht gelesen hast! Dass du am Ende dich auf jemanden beziehst, der hier nie einGedicht eingestellt hat, spricht nicht dafür, dass du dein Diskussionsangebot ernst meinst, verarschen kann ich mich selber, ich kenne meine Gedichte, sonst stellte ich sie hier nicht ein! Vielleicht gilt das in Zukunft auch für deine Kommentare, sonst lese ich die auch nicht mehr, wie du meine Gedichte offenbar nicht liest,zu meinem Schaden verdrdrehst oder was sind deine Absichten? Gruß, H. Lachen (noch) gestattet Man kann Humor vom End´ auch definieren. Wer ihn nicht kennt der hat nichts zu verlieren. Spaßbremsen gibt’s seit heut´ bremskraftverstärkt. Damit, wenn Lachen ätzt man´s sofort merkt! So mancher Lacher lacht in falsche Ohren. Zum Lachen gern zu hör´n sei man geboren, das hat uns Freud, da ist sein „ nomen omen“,* geweissagt in Hypnosesitzungskomen.** Irrtum: Man lacht nur über Segelohren! Da hat Herr Freud manch Wette glatt verloren. Er hat geirrt sich auch im Ödipus, denn der gab seiner Mutter nie ´nen Kuss. Der Blödipuss wollt´ nur den Papa küssen, um tiefenpsychologisch sich zu grüßen. Doch da vertat der Bub sich in der Zeit, denn Sigmund Freud, der war noch nicht so weit! Ich lach gern und am liebsten ungeniert. Brauch keinen, der mich hin zum Lachen führt. Das Lachen ist nicht mir nur angeboren. Und wer dran zweifelt, der gibt sich verloren! * Name=Kennzeichen, das Wesen kennzeichnend **= Zustand in tiefer, komaähnlicher Hypnose. © Heino Suess 01/15

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