Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Hochmut und Demut“ von Robert Nyffenegger


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Lieber Robert,

Hoch-mut ist zu hoch, De-mut ist zu tief: der einfache Mut wäre das beste Mittelmass.

Das Wort Demut ist sehr belastet und wenn Du die genannten heiligen Stätten vor Augen hast, verstehe ich Deine Identifizierung mit der Kriecherei. Ich selber halte die Demut für eines der höchsten Tugenden, die der Mensch verwirklichen kann - nicht die Demut
v o r, sondern die große innere Kraft einer Persönlichkeit ('Mut'), die in der Lage ist, sich zurückzunehmen und die Dinge geschehen zu lassen, sie nicht zu beurteilen, aber in großer Klarheit zu leben. Ich glaube, es war Sri Aurobindo, der einmal sagte: als Held zog ich einst aus, als Diener kehrte ich zurück. In diesem Sinn liebe Grüße! Jürgen

Robert Nyffenegger (10.06.2015):
Besten Dank für Deinen Kommentar. Deiner Interpretation von Demut kann ich voll zustimmen.Das ist eine Demut, die im betroffenen Menschen selbst ruht und auf die Mitmenschen ausstrahlt. 1957 durfte ich mit dem Abt vom Stift Melk speisen.Ich war tief beeindruckt von dieser Persönlichkeit und habe seither niemals mehr eine solche spirituelle Begegnung erlebt.Herzlich Robert

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Lieber Robert,

was Du von Demut zu Gott schreibst und auch in Kommentaren antwortest, kann ich mich nur voll anschließen. Auch ich empfinde übelst, was im Namen Gottes geschehen ist und noch geschieht. Auch ich empfinde nur große Bewunderung für die Natur und für manches Kunstwerk, das Menschenhand schuf, aber nur, wenn Menschen nicht darunter leiden mussten. Das nach Untentreten, auf Menschen, die sich nicht wehren können, finde ich erbärmlich. Hochmut ist elende Dummheit und schwer zu ertragen, oft findet man sie bei "Gottesmenschen" vor, oder kirchlem Bodenpersonal. Bin froh niemanden solchen zu begegnen und meide sie. Das Leben ist viel zu kurz, um es sich von diesen verderben zu lassen,

liebe Grüße,

Heidi

Robert Nyffenegger (10.06.2015):
Liebe Heidi, hab ganz herzlichen Dank für Deinen Kommentar, dem ich vollumfänglich beistimme. Wegen meines Alters und Berufs bin ich natürlich recht vielen solchen "Gottesmenschen" begegnet. Wer echt,glaubwürdig, fromm ist, trägt das nicht zur Schau, ist meine Erfahrung. Herzlich Robert

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Lieber Robert, Demut vor der Natur, ja. Wir brauchen sie, sie braucht uns nicht...
Lieben Gruß aus Tirol, das in den letzten Tagen die (zerstörerische) Macht der Natur zu spüren bekam.
Christa

Robert Nyffenegger (09.06.2015):
Dein Kommentar ist zeitgemäss und zutreffend, herzlichen Dank Robert

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...Robert, die Kriecher sterben halt nie aus, meint mit lG, Adalbert.

Robert Nyffenegger (09.06.2015):
Du hast Recht, es gibt Menschen, die können sogar ohne Beine kriechen. Herzl. Dank für Deinen Kommentar Robert

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Hallo Robert. Da ich nur ein sehr kleiner im Universum unbedeutender Mensch bin, jedoch meinem Glauben an Gott entsprechend „etwas“ die Bibel kenne, so zu zum Thema Hochmut hier aus der Bibel folgendes. „Hochmut erniedrigt den Menschen! Dennoch lasse ich hierzu auch eine ganz liebe Freundin von mir aus den USA noch sprechen und dieses sagte, „Hochmut ist, wenn die Nasenspitze höher ist als der Verstand!“!!! (S. Golden)!!! Klasse dies, oder denke ich verkehrt? Nun kommen wir zum Thema Demut und hier lasse ich wie so oft Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach sprechen, da ich sie vor allem sehr schätze. So sagte sie über das Thema Demut, “ Demut ist Unverwundbarkeit.“! Ja und als Abschluss ein alten deutschen Spruch, „Demut, diese schöne Tugend, ehrt das Alter und die Jugend!“. Dass es Menschen dieser Klasse gab die Demut sich in ihr Programm schrieben und auch noch schreiben, von diesem bin ich ganz fest überzeugt!!! Dir viele liebe Grüße und hoffentlich hat der Stein im Forum sein Ziel endlich erreicht, so dass beglückend Friede herrscht!!! Wie lange muss all dies noch gehen! Dir jedoch friedliche Grüße aus dem Frankenland der Franz und bitte dies hier ist ein sehr friedlicher Beitrag von mir.

***Sorry für 3 x meine Tastatur macht Ärger!!!


Robert Nyffenegger (09.06.2015):
Lieber Franz, hab Dank für Deinen ausführlichen Kommentar. Du bist sicher kein besserer noch schlechterer Mensch als ich. Du hast nur eine gegensätzliche Meinung, was Dir zu Ehre gereicht, da Du zu ihr stehst. Natürlich kenne ich die Bibel, man ist damals noch zivilisiert aufgewachsen, aber habe von dem ganzen Wischiwaschi nie viel gehalten. Was im Namen der Kirche seit Menschengedenken alles verbrochen wurde und wird, geht auf keine Kuhhaut Google:.“ Demut bedeutet das Anerkennen der Allmacht Gottes. Demut beschreibt demnach die innere Einstellung eines Menschen zu Gott.“ Da für mich aber keine Gottheit existiert, sondern nur Natur und die ist wunderbar, empfinde ich weder Demut vor irgendeinem göttlichen Wesen, noch vor den Werken, die in seinem Namen gefertigt wurden. Ich empfinde nur Mitleid mit den armen Kreaturen, die solche Kathedralen etc. unter grässlichen Bedingungen bauen mussten, wobei diese Schöpfungen oft bewundernswert sind. Hochmut dagegen ist ein klar umgrenzter Begriff, da gehe ich mit Dir vollumfänglich einig. Was den Stein im Forum betrifft, muss ich Dir gestehen, dass ich nicht weiss, was der Stein des Anstosses ist. Weshalb Faro fehlt, weiss ich nicht, werde eine Vermisstenanzeige aufgeben. Es ist spannend zu sehen, wie sich einzelne Forumsmitglieder selbst klassifizieren. Herzlich Robert

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Lieber Robert,

ich erinnere mich "nur" an zwei Ereignisse, in denen ich das gefühlt habe, was man wohl Demut nennt:
Das war die Geburt meiner ersten Tochter
und der Tod meiner Mutter ... hängt sicher irgendwie zusammen..



Liebe Grüße Faro

Langer Atem ist gesund,
schont die Nerven, stärkt das Lachen
und lässt inn’rem Schweinehund
mich ’ne lange Nase machen.


Robert Nyffenegger (10.06.2015):
Lieber Faro, danke für Deinen Kommentar. Das freut mich für Dich, diese Demut steckte ja in Dir selbst und ist bloss Zeichen für eine christliche Erziehung oder zumindest für den Rest, der noch übrig geblieben ist. Herzlich Robert

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