Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Fleisch ist das Gesetz“ von Patrick Rabe

Lieber Patrick,

wer die Wildheit in der Sexualität "nach außen" negiert, sich ersonnenen Regeln beugt, bricht entweder irgendwann auf wirklich strafbare Art aus oder kompensiert sie mit Bosheit, Machtmissbrauch & Co.

Dein Text zeichnet sich durch sein Überzeichnen aus, damit man(n) 's kapieren kann!

Liebe Grüße
Faro

Patrick Rabe (15.06.2015):
Lieber Faro, du sagst es. Sex ist so ein gutes Mittel um "mal alles raus zu lassen". Warum sich das versagen. Oder wie Ingrid Steeger uns in "Klimbim" mit auf den Weg gab: "Ein bisschen Sex ist gar nicht schlimm!" Als weiterführende Klolektüre empfehle ich dir Sigmund Freud! Liebe Grüße, Patrick

Lieber Patrick,

sehr leidenschaftlich hast du über das geschrieben, was den Menschen seit jeher Begehr und gleichzeitig Angst ist, nämlich dem tierischen Instinkt zu folgen und dabei die selbstgesetzten Werte und Regeln über Bord zu werfen. Über diesem Zwiespalt wird der Mensch aber wohl nie ganz hinauswachsen.?? Und wenn, dann nur für Augenblicke.

Liebe Grüße vbon deiner Freundin Irene

Patrick Rabe (15.06.2015):
Liebe Irene, der Mensch ist (auch) ein Tier. Und da, wo Kultur nicht aus edlem Verbesserungstrieb entsteht, sondern aus Angst vor sich selbst und dem anderen, wird das "Tier" immer wieder vergewaltigt. Wir können nicht ohne die Bestie in uns. Würden wir sie "ungezähmt" leben lassen, würden wir sie irgendwann meistern können, diese Auffassung vertrat auch Freud, den ich sehr schätze. Die hässlichen Regungen unseres Tiers entstehen nur wenn (weil) wir es unterdrücken. Freud beschreibt dies in dem Abriss "Das Tabu und die Ambivalenz der Gefühlsregungen". Liebe Grüße von der Züchoannalühse, dein Patrick

...Patrick, zuviel Fleisch ist ungesund,
sehe, Blut rinnt aus so manchen Mund,
Fleisch, ist mehr Gesetzeslücke,
nächstens reißt dich wer in Stücke,
und dann gibt's auch nicht mehr bei der Frau,
die so heiß begehrte Fleischbeschau.

Das meint mit herzlichem Gruß der Adalbert.

Patrick Rabe (15.06.2015):
Lieber Bertl: Fressen und gefressen werden,/ so geht's meistens zu auf Erden./ Nur der Mensch muss nicht nur hassen,/ darf seinen Nachbarn leben lassen! Liebe Grüße, Patrick

Ich wünschte mir das einige Menschen sich in der Sexualität so ausleben könnten wie Du es beschreibst. Dann würden sie vielleicht ihr Tier im Krieg nicht so herauslassen müssen ;-) In der Liebe und im Krieg werden wir von diesen Instinkten übermannt/überfraut - ich bin für die Liebe und das ausleben. Ein starker Text bei dem Einige sicher die Nase rümpfen werden, aber er trifft ins Schwarze. Dir liebe Grüße und eine schöne Woche - Andi

Patrick Rabe (15.06.2015):
Lieber Andi, dem habe ich nur eines hinzuzufügen: MAKE LOVE, NOT WAR! Wenn ich mir Angela Merkel so angucke... Die sieht aus, als könnte sie mal wieder guten Sex gebrauchen... Liebe Grüße,Patrick