Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Mein Name“ von Jürgen Wagner


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Lieber Jürgen! Dein Gedicht hat bei mir sehr unterschiedliche Assoziationen
ausgelöst, und das ist doch das Schönste, was man von einem Gedicht sagen
kann. Insbesondere ist mir aufgefallen, dass kaum ein Name wie der
deinige in so vielen Formen im Laufe der Jahrhunderte auftauchte, ganz ab-
gesehen von den unterschiedlichsten Aussprachen. Dein Name verpflichtet
dich geradezu zu Vielfalt, während ich nur verpflichtet wäre, gen Osten
bis ans Meer zu reisen. Also: mit der TransSib bis nach Wladiwostok und dort
den Zeh ins Wasser stecken.Mehr ist in meinem Namen nicht drin.Die anderen
Assoziationen würden hier zu weit führen. Es grüßt
dich (*+*) Inge

Jürgen Wagner (19.12.2015):
Nun, darauf bin ich noch nicht gekommen - ich mag den Namen nicht wirklich, noch weniger in seiner Ursprungsform Georg - aber darauf kommt es nicht an. Yngvi ist eine hohe Gottheit aus der germanischen Tradition - wozu also ans japanische Meer reisen? Zur Not stände Dir eine Ingeborg Bachmann zur Seite. Weist Alma nicht auch mehr in den europäischen Raum? Aber Du hast Dich da sicher detaillierter mit beschäftigt. Ich finde Alma sehr schön - und die Alma mater hat auch mich etliche Jahre genährt. LG und danke für Deine Gedanken! Jürgen

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Meinen Namen trage ich
ein Leben lang.
Mag ich ihn leiden,
ist mir auch nicht bang.
Doch müsste ich ihn
ganz ungeliebt tragen,
was würde ich dann tun
oder sagen?

Namen sind schon irgendwie
ein besonderes Thema, das mich
auch immer wieder fasziniert.
Meinst du, dass viele Menschen
die Bedeutung ihres Namens kennen
und auch etwas damit verbinden?

Liebe Grüße von mir!

Renate

Jürgen Wagner (18.12.2015):
Ich habe mich auch lange nicht darum gekümmert, aber wenn man darauf stößt und es mit seinem Leben verbinden kann, ist es manchmal sehr spannend. Ich denke, es ist heute etwas bewusster geworden, aber man kann - z.B. bei Geburts- oder Namenstagen durchaus darauf Bezug nehmen und den Namen positiv erschließen. Vieles hängt daran, dass man nicht am Vordergründigen hängen bleibt (in meinem Fall Georg = der Bauer), sondern den Bezug zur Erde, zur Arbeit, zur Kultur und Pflege heraushört (der Landmannn, der Säende)und vielleicht auch Legenden (der Drachentöter - der das Böse/das Chaotische überwindet) hinzunimmt. Grüße an die Wiedergeborene! Jürgen

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Lieber Hans-Jürgen,

mancher Name ist ein schweres Los,
sein Besitzer wär' gern namenlos... ;-)

Liebe Grüße
Faro


Jürgen Wagner (18.12.2015):
Lässt Du den Hans bei mir away/ ist mein Name schon okay Manche wählen ja heute schönere Kurzformen oder neue Namen, das kann ich auch nachvollziehen. LG! Jürgen

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Ein Mensch erhält stets seine Namen,
bekundet wird dieses mit Amen.
Warum so mancher diesen dann streicht,
vieles im Leben ist doch seicht.

Gerne gelesen und Grüße Dir der Franz


Jürgen Wagner (17.12.2015):
Die Taufe ist eigentlich ein schönes Ritual, das die Namensgebung mit dem Wasserelement und dem Segen verbindet - jedenfalls habe ich als ev. Pfarrer immer gerne Kinder getauft - auch wenn der ursprüngliche Sinn auf Erwachsene gemünzt war. Danke und LG! Jürgen

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