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Karin Lissi Obendorfer (10.01.2006):
Liebe Margit,
danke dir für deine mitteilsamen Worte. Das ist ja der Zwiespalt im Herzen, man möchte die Mutter nicht gehen lassen und wünscht es dennoch, da sie ja leidet.
Fünf Jahre pflegte ich meine Mutter zu Hause, nun ist sie 2 Jahre und 4 Monate in einem Heim. Jeden Tag besuche ich sie um die Mittagszeit, ich liebe sie. Sie ist noch 84 Jahre alt.
Mir bangt vor der Stunde ihrer Heimreise, doch wie du sagst, eines Tages sehen wir uns wieder und für immer leben wir in einer friedvollen Welt.
Ich schicke dir einen lieben Gruß, Karin Lissi
Karin Lissi Obendorfer (10.01.2006):
Lieber Karl-Heinz,
so liebe Worte, danke dir. Es ist wunderbar zu spüren, dass du meine Gefühle verstehst. Es ist wirklich so, auf der einen Seite habe ich Angst sie zu verlieren, auf der anderen Seite möchte ich nicht, dass sie weiterhin so leiden muss. Aus Vernunftsgründen weiß ich, dass es wichtig ist sie los zu lassen, ja die Vernunft und das Herz...
Sei lieb gegrüßt, Karin Lissi
Karin Lissi Obendorfer (08.01.2006):
Lieber Franz,
so lieb sind auch deine Worte, dass mir nun die Tränen in die Augen schossen. Heute war es besonders quälend ihr Leiden mit ansehen zu müssen. Wir beten jeden Tag miteinander um Erlösung. Der Zerfall eines Körpers sozusagen hiflos mit ansehen zu müssen, ist eine Empfindung, die für immer im Herzen bleiben wird.
Sei von Herzen gegrüßt, deine Karin
Karin Lissi Obendorfer (08.01.2006):
Liebe Moni,
einfühlsame und liebe Worte, danke.
Allein das Gefühl, man wird verstanden, gibt schon viel Kraft, den Weg weiter zu gehen. Ich weiß, dass ich nicht alleine da stehe mit diesen Gefühlen, jedoch es tut unbeschreiblich weh. Menschen mit dem Herz auf dem rechten Fleck verstehen, auch ohne viele Worte.
Sei lieb umarmt, Karin Lissi
Karin Lissi Obendorfer (08.01.2006):
Liebe Rita,
es gibt Tage, da muss ich meinen Schmerz in die Welt hinaus schreien, es scheint mich zu überfluten. Die Pflege eines lieben Menschen, meine Mutter, bedarf viel Kraft, die ich schon viele Jahre voll ausschöpfen muss, zuerst zu Hause viele Jahre und seit zwei Jahren besuche ich sie täglich im Heim zur Mittagszeit. Was ich dort erleben muss grenzt manches Mal an Unmenschlichkeit. Auch dir danke ich für dein Mitgefühl, man möchte kein Mitleid, sondern ein Verstehen entgegen nehmen.
Sei ganz lieb gegrüßt von Karin Lissi
Karin Lissi Obendorfer (08.01.2006):
Lieber Bernd,
deine Worte zu meinem Gedicht aus meinem Leben haben mich sehr berührt. Danke für dein Mitgefühl und deinen hoffnungsvollen Worten. Bis jetzt habe ich nach den Tief´s meiner Seele es doch letztendlich immer und immer wieder geschafft stark zu sein, über viele Jahre schon. Doch es gibt Stunden da verzweifelt man, aber man ist ja ein Mensch mit Gefühlen. Da es um meine Mutter geht, werde ich weiter kämpfen, die Kraft hole ich mir von Gott und lieben Menschen.
Ganz liebe Grüße von Herzen, Karin Lissi
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