Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Hausaufgaben“ von Eva Markert


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gudrun

30.03.2006
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Herrliche Geschichte!
Drucke ich gleich mal für meine kids aus, ich glaube, die gefällt ihnen!
Bei uns läuft auch vieles nicht so ganz perfekt ab, dafür umso lustiger :-)
Grüße, Gudrun

Eva Markert (30.03.2006):
Liebe Gudrun, freut mich, dass du die Geschichte nett findest. Ich hoffe, deinen Kindern hat sie auch gefallen. Und man kann ja auch wirklich fast jedem Unglück eine positive Seite abgewinnen, wenn man sich nur genügend anstrengt :-) Viele Grüße Eva

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eine gut geschriebene Geschichte …

… meine Frau würde den Schluss wiefolgt
umändern:

„Hat Spaß gemacht.“ Leonard+Sina
grinsten.
„Du, Egbert“, fragten Sie , „suchst du dir
eigentlich eine neue Arbeit?“
„Ich werde es zumindest probieren.“
„Hoffentlich“, sagte NOCH Ehefrau Susanne
„hoffentlich findest du BALD eine!“

herzl. grüße vom
Dritten Kind egbert

Eva Markert (04.05.2005):
Lieber Egbert, so ganz kapiere ich das Ende nicht mit den vielen Namen und Kindern. Egal - der erste Satz deines Kommentars freut mich. Viele Grüße! Eva

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… na, ich wollte damit ausdrücken,
wenn ICH deine prima Geschichte auf
meine Familie
(Frau + zwei Kinder) ummünze, dann wird
der Schluss so wie in den meisten Familien
ausgehen…
die FRAU kriegt die über kurz oder lang
Nervenkrise, weil der Mann sich noch als
drittes Kind entpuppt, statt wirklich zu helfen.

Ich habe das schon mal vor Jahren für drei
arbeitslose Monate probiert …

gruß egbert

Eva Markert (05.05.2005):
Ach so, jetzt verstehe ich! Vielleicht hat der Vater in der Geschichte ein bisschen länger Zeit als du und wächst mit seiner Aufgabe? Ich kann es der Ehefrau nur wünschen, dem Jungen vielleicht weniger! Viele Grüße! Eva

RingerXXL

03.05.2005
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Hi ich denke ( auch zum 1.Kommentar) dass natürlich " Mama" auch schon vorher eine Arbeit zumindest die noch gültige Befähigung hatte. Und natürlich kann dann auch Papa mal zu Hause arbeiten. Eigentlich sollte, wenn sich zwei Leute zwecks Familiengründung zusammentun, so eine Absprache VORHER getroffen werden. ALLES geht eben nicht!!!! Dies war schon immer so!
Ich staune immer wieder( jüngst im STERN) wie manche sog. " Familien" versuchen, mit Hilfe eines Psychologen oder " Super-Nanny" ALLES
in die Reihe zu bekommen weil sie meinen ihre Kinder sind nicht o.k.
Doch ..da arbeite SIE Vollzeit als Marketing Managerin, er VOLLZEIT als Architekt, tolles Haus und beide haben DREI!!! Kinder zwischen 2 und 8 Jahren!!!! Von denen wenigesten eines total von der Rolle ist. Die Eltern(ebenso) gucken fix und foxi aus der Wäsche mit der Frage ..was haben wir bloß falsch gemacht?? War doch alles so gut durchdacht und organisiert???
Verdammt, eben genau das ist es, kein Kind kann heute mehr mit seinen Sorgen und Nöten einfach so zu Mama oder Papa rennen und kuscheln, sondern muß erst einen Termin in deren vollgestopftem Terminkalender finden..und wird dann doch oft enttäuscht. In den paar freien Stunden soll dann alles perfekt funktionieren. Deine Antwort EVA, zu dem 1. Komment," wenn ein Elternteil arbeitet sollte das andere für Kind und Familie da sein " ist absolut richtig.
Sonst lass' ich doch einfach die ganze Familie sein. Bleibe Single mit Haus, Hof und Jaguar und lasse die Kindlein in Abrahams Schoß.
MAN will heute " Familie" und weiß doch meist gar nicht was das ist.

LG
rima

Eva Markert (04.05.2005):
Lieber Rima, mir war klar, dass viele Leute Anstoß an der Geschichte nehmen werden, weil Arbeitslosigkeit in den Medien immer als DIE Katastrophe schlechthin dargestellt wird. Ich finde allerdings, dass der Vater in der Geschichte diesen Umstand auch als Cance begreifen und Befriedigung darin finden kann, sich um sein Kind zu kümmern. Die Zeit, in der es klein ist, ist so schnell vorbei und unwiederbringlich. Aber man darf auch nicht vergessen: Es ist eine Geschichte für Kinder, die sich um das Selbstwertgefühl ihrer Eltern normalerweise keine Sorgen machen. Viele Grüße! Eva

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Hm, Eva, da bin ich jetzt echt zwiespältig... natürlich würde sich jedes Kind manchmal sowas wünschen... einen Papa, der, weil ungeübt in Hausarbeit (und nicht zermürbt davon), das Ganze locker angeht...

Doch sieht die Realität eben meist total anders aus. Erstens ist es unwahrscheinlich, dass die Mama so auf die Schnelle dann ganztags arbeiten kann. Zum anderen verkraftet eine Familie so eine Umstellung normal meist nicht so easy. Es ist nicht nur der finanzielle Aspekt, es ist meist ein herber Schlag ins Selbstwertgefühl.

Kinder, deren Eltern nicht davon betroffen sind, bekommen ein falsches Bild. Kinder, deren Familien betroffen sind, könnten sich nicht ernst genommen fühlen.

Mir gefällt das Positive daran, aber... ich fände es besser, das Positive aus der durchaus realen nicht wirklich rosigen Situation raus zu schildern.

Hoffe, dir nicht zu nahe getreten zu sein, aber ich kenn einfach zuviele Arbeitslose

Herzliche Grüße von Lisa (die eigentlich selbst unverbesserliche Optimistin ist)

Eva Markert (02.05.2005):
Liebe Lisa, ich wollte einfach mal ein ernstes Thema von der heiteren Seite darstellen. Und ich finde auch, das geht. Arbeitslosigkeit bedeutet in unserem Land nicht, dass eine Familie in bitterster Armut leben muss. Und wenn ein Elternteil arbeitet, müsste das finanziell dicke reichen. Früher war es ganz normal, dass die Mutter zu Hause blieb. Warum soll es nicht auch mal ganz normal sein, dass der Mann die Hausarbeit und die Sorge für die Kinder übernimmt? Gut - der Mann ist in seinem Selbstwertgefühl getroffen. Aber muss er deshalb den ganzen Tag zu Hause auf dem Sofa sitzen und vor sich hinbrüten? Es ist doch viel sinnvoller, das Beste daraus zu machen. Und Kinder haben sowieso eine ganz andere Sicht: Für sie sind Geld und Prestige nicht so wichtig wie Zeit, die ihnen ein Elternteil schenken kann. Jammer- und Klagetexte zu diesem Thema gibt es genug. Ich bin dafür, die Sache mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten! Viele Grüße! Eva

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