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„... “Friendly Fire““ von Reinhard Schanzer


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Also Reinhard da bleibt mir nur zu fragen, was sind das für Leute.
Das können nur Irre gewesen sein.
Schrecklich sagt Margit

Reinhard Schanzer (19.09.2006):
Hallo Margit, ich würde nicht behaupten, daß nur Irre so etwas anstellen. Ein landläufiges Vorurteil besagt, daß alle Menschen potentielle Mörder seien. An der Universität von New York wurde zu Beginn der 60er Jahre ein Experiment durchgeführt, das die Beziehung zwischen Autorität, Gehorsam und Aggression klären sollte. Dieses "Milgram Experiment" benannt nach seinem Erfinder Professor Stanley Milgram brachte ganz normale Menschen in die Situation von Folterern. Dieses Experiment mit vermeintlichen Opfern, Tätern und vorgetäuschten Elektroschocks (bis 450 Volt!) ging in die Geschichte ein. Es lieferte erschreckende Erkenntnisse über die menschliche Psyche und sollte zum Nachdenken animieren. Schreckliche Grüße: Reinhard

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da kann ich einfach nur den guten Neil Young zitieren: "...lets impeach the president for lyin..."

Reinhard Schanzer (20.09.2006):
Oder zu Deutsch: "Lasst uns den Präsidenten wegen seiner Lügen seines Amtes entheben und unser Land aus dem Krieg herausführen. Missbraucht unsere Macht, die wir ihm gaben und verschleudert das ganze Geld. Wer ist der Mann, der all diese Kriminellen anheuerte Die sich im Schatten des Weißen Hauses hinter verschlossenen Türen verstecken Sie biegen sich die Fakten so wie sie es brauchen Aus welchem Grund müssen wir unsere Männer in den Krieg schicken Lasst uns den Präsidenten seines Amtes entheben..." Nur leider hört eben niemand auf ihn. Trost spenden nur die Gründerväter der US-amerikanischen Verfassung, welche die Amtszeit eines Präsidenten auf maximal zwei Regierungsperioden begrenzt haben. Ihnen posthum meinen Respekt für ihre Weitsichtigkeit!

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… ja ich habe dies gelesen,
– die Fakten– die kannte ich bereits.

Weiteres darüber zu kommentieren
wäre Wiederholung oder sprenge
den Rahmen dieses Forums.

Ich weis nur, dass die „Fahnenflucht”
in den Reihen der jungen Amerikaner
immer schon sehr hoch war.
Besonders nach dem Falkland-Krieg,
weil man ja wusste WIE DAS
schon immer mit dem Krieg – so ablief –

Viele jugendlichen Soldaten, oftmals
nach dem schlechten Schulabschluss,
NUR einen Ausbildungsplatz bei der Armee
angeboten bekamen und dann sich
z.B. nach Deutschland versetzen ließen,
um – dem Krieg – latent zu entgehen.

Dann doch in – den selben – nach dem
Fall des eisernen Vorhangs
in die Staaten zurückbeordert wurden,
aber dann in Europa
aus Sicht der AMMIS unehrenhaft
untertauchten.

Egbert

PS: – unehrenhaft – aus der Armee entlassen
bedeutet in USA-Überssee,
NIEMEHR und irgendwo
die Füße auf den Boden (Job)
zu bekommen.

Aber besser so, als zerstückelt
(egal von welche Seite) heimzukehren,
wo die gut situierten ihre Söhne
in Sicherheit brachten.

Mann haben WIRS gut hier in 8$ Mill.–D
siehe läppische Diskusion
um den Einsatz der BW am Rande vieler
dahinsiechender Kriege, für den
die arme Jugend anderer Nationen
schon seit 60 Jahren ?auch für uns?
und UNSeren Wohlstand die Köpfe hinhielt …

Reinhard Schanzer (18.09.2006):
Hallo Egbert, um es klar zu sagen: Ich bin auch gegen BW-Einsätze am "Rande von dahinsiechenden Kriegen." Das beste Beispiel war Jugoslawien, wo "wir" uns (mit welchem Recht?) auf Druck unserer "Verbündeten" am Überfall und der militärischen Besetzung eines NEUTRALEN! Landes und der Absetzung ihres GEWÄHLTEN! Präsidenten beteiligt haben. Das Ergebnis ist bekannt. Die Doktrin von Slobodan Miloševic` war übrigens dieselbe wie von US-Präsident James Monroe (1758-1831) oder Mr. Bush jr.(»Amerika den Amerikanern«) Auch in Deutschland gab es das schon mal. Ein österreichischer Postkartenmaler aus Braunau vertrat diesen Standpunkt, das Ergebnis ist ebenfalls bekannt. Historische Grüße: Reinhard

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