Nadia Ihwas

Buchvorstellung: Wandlerin der Welten – Die Chroniken von Neshúm I

 

 Inhaltsangabe

Neshúm droht im Krieg zu versinken und von der mächtigen Hand Ekeírams, dem herrschsüchtigen Kaiser der Tallicer, ergriffen zu werden. Nur ein Bündnis der guten Mächte Neshúms kann diese Welt noch vor der Tyrannei bewahren - und die zwölfjährige Dana; Denn sie ist laut der Prophezeiung eine Wandlerin, jemand, der zwischen den Welten vermitteln kann und schließlich die Völker retten wird.
Doch bis es so weit ist, drohen ihr noch viele Gefahren und sie wird Ängste und Schicksalsschläge überstehen müssen. Aber sie ist nicht allein, denn im Geheimen schmieden ihre Verbündeten Pläne, von denen sie selbst nichts ahnt. Sie wird herausfinden, dass sie ihren eigenen Willen größeren Dingen unterordnen muss.

Rezension

(Cosmos Apotheke)

Das zauberhafte und magische Reich Neshúm, Heimat des Volkes der Dalriader. Die Dalriader werden bedroht, angegriffen und besiegt von den grausamen Tallicern. Die 12-jährige Dana, Wandlerin zwischen den Welten und den Völkern, verliert ihre Familie und muss um ihr Leben bangen. Autorin Nadia Ihwas, die junge Fantasy-Schriftstellerin aus der Eifel, zeigt mit ihrem Buch ein großes Maß an Phantasie und schuf eine eigene und ereignisreiche Welt!

Pressebericht

http://www.blickpunkt-euskirchen.de/rag-ewi/docs/104678/lokales

Leseprobe

Das letzte Kapitel einer anderen Geschichte - Die Wandlerin


Sein Herz stockte. Kein Schrei? Warum schrie das Baby nicht? Warum schrie es nicht? Eine Totgeburt? Nein, das durfte nicht wahr sein!
Er ließ die Hand seiner Frau los und lief rasch um das Bett herum. Ihre Nachbarin, die bei der Geburt hatte zur Seite stehen wollen, hielt ein Baby in den Armen.
Erneut stockte sein Herz. Die kleinen Augen waren offen und suchten ihre Umgebung ab. Er wagte es nicht zu atmen. Die Haut des Babys leuchtete in einem zarten Blau.
"Geben Sie mir das Kind!", forderte er mit sich überschlagender Stimme.
Die verwirrte Nachbarin gehorchte sofort und gab ihm das leuchtende Wesen. Er nahm es auf seinen Arm und sah es an. Die zarte Haut leuchtete immer noch blau. Das Baby schrie nicht. Aber es lebte. Es sah ihn an und streckte einen Finger in die Höhe - es zeigte hoch an die Decke. Es meinte wohl den Himmel.
Tränen liefen über das Gesicht des Mannes. Aber was waren es für Tränen? Waren es Tränen aus Freude, dass dieses mit Gewalt gezeugte Kind lebte? Oder aus Trauer um das Leben, das es würde führen müssen? Oder doch eher vor Glück, weil dieses kleine Wesen der Welt wieder den Frieden schenken konnte? Er wusste es nicht. Aber die Tränen liefen über seine Wangen und er drückte das kleine Wesen wie einen kostbaren Schatz an sich. Er würde es lieben wie sein eigenes Kind. Ja, das würde er.

Seine Frau hatte das Kind nicht in den Arm nehmen wollen. Nein, sie hasste es. Das wusste er. Konnte er sie vielleicht sogar verstehen? Nein, eigentlich nicht. Das arme Wesen war doch nicht Schuld an ihrem Leid.
Sein ältester Sohn - Helo - kam in die Küche, wo er auf einem Holzstuhl saß und nachdenklich nach draußen blickte.
"Papa?"
Er ließ seine Gedanken kurz los und blickte den jungen Mann an.
"Ja?"
Helo setzte sich zu ihm. Die Kerze auf dem Küchentisch warf nur noch schwaches Licht. Nach einer kurzen Pause fragte er leise: "Warum hat das Baby bei seiner Geburt nicht geschrieen? Und warum hat seine Haut so blau geleuchtet?"
Er lehnte sich zurück und sah seinen Sohn mit einem traurigen Lächeln an. "Kennst du die Prophezeiung der Wandlerin? Die der Welt den Frieden schenken kann?"
Helo sah ihn an. "Nein, du hast mir nie etwas davon erzählt."
Ein gedankenverlorener Blick traf seinen Sohn. "Dieses kleine Mädchen - deine Schwester - ist eine Wandlerin. Die einzige Wandlerin, die diese Welt je gesehen hat. Weißt du, was eine Wandlerin ist?"
Helo schüttelte mit dem Kopf.
"Erzähle es niemandem. Es könnte ihr Todesurteil sein. Ihr Leben steht im Dienste Neshúms. Sie wird uns das Gleichgewicht wieder schenken können. Sie kann die Geknechteten von den Ungerechten befreien. Aber es wird in der Prophezeiung nicht gesagt, ob sie überleben wird." Seine traurigen Augen ruhten auf seinem Sohn.
Helo schwieg einen Augenblick. "Was ist das für eine Prophezeiung?"

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 2008-08-20. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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