Werner Gschwandtner

Buchvorstellung: Rebel Crusade 1, Zerstörer der Erde

 

 

Prolog:

"Stellen sie sich vor, in einer fernen Zukunft befindet sich die Erde und eigentlich das gesamte bekannte Universum unter der Faust einer fremden und äußerst bösartigen Spezies namens Tenebridd. Das Leben, so wie wir es im Augenblick kennen existiert seit zwei Jahren nicht mehr. Die Erde ist dem Erdboden gleich gemacht, kein Standard, keine Sicherheiten mehr und nur noch das Gesetz der Eroberer. Und dennoch, eine Handvoll Menschen, angetrieben von dem Wunsch der Freiheit, kämpfen unermüdlich um das Überleben des Planetens und der restlichen Menschheit."


Leseprobe:

...Ich flog eine Schleife und gesellte mich zu den anderen, der Ausblick aus dem Fenster zeigte, wie sich die Kruste des Planeten langsam verzog. Die Pole würden bald brechen und der flüssige Kern nach außen treten... !
Jetzt erschienen fünf weitere SAC F's, diese gerieten unter Beschuss. Wir waren außerhalb unserer Fähigkeit zuhelfen und mussten mit ansehen wie drei zerstört wurden.
"Setzt Massebeschleuniger ein, ich möchte den Kern brechen sehen!" der Cenyd war unzufrieden mit der Geschwindigkeit, in der, der Heimatplanet der Menschen bombardiert wurde.
L.J. Stern folgte als letzter den übrigen fünf SAC Flyern, geschickt konnte Stern den Energiedämpfungspatronen ausweichen. Doch zwei andere Piloten hatten nicht so viel Glück, deren Energie wurde abgesaugt und die Schiffe schmierten rettungslos ab... Noch zwei verloren, ein gesamt Verlust von fünf Schiffen!
Gewaltige Cobaldladungen wurden jetzt abgeschossen, das Erdreich des Planeten war bereits vollkommen verglüht. Die Atmosphäre unwiederbringlich dematerialisiert! Es konnte sich nur noch um Sekunden handeln, bis die Kruste vollständig nach gab und die Struktur einen Kollaps erlitt. Die Beschleuniger Energie, hatte einen Furchtbaren Effekt - der Beschuss führte dazu, das sich die stabilität der Erde nicht aufrecht erhalten konnte.
Unsere Blicke konnten sich nicht von dem grauenhaften Szenario trennen, auch Manu Rank war wieder bei Besinnung und verfolgte das Geschehen mit Abscheu. Jegliche Landmasse war bereits verschwunden, die Meere durch die enorme Hitzeentwicklung verdunstet. Und dann kam, was schließlich kommen musste, eine Schwarze Rauchwolke stieg aus dem Kern des Planeten auf - flammende Säulen schossen aus dem entmaterialisierten Erdreich. Die Tenebridden setzten ihren Beschuss fort!
Ich konnte nicht mehr aus dem Fenster blicken, ich hatte für drei Leben genug Schreckensbilder gesehen. Doch meine Augen ließen sich nicht abwenden, fasziniert ruhte mein Blick auf dem Geschehen. Jetzt brach der Kern, aus dem Inneren etablierte sich eine gigantische Detonation und zerriss den übrig gebliebenen Erdklumpen in seine Fragmente. Begleitet wurde das Sterben der Erde von einem grauenhaften - tief aus dem Inneren kommenden Donnern... !
Auch Jan Wolf und Lleon James Stern beobachteten die Gewaltige Explosion... L.J. war Fassungslos - auch er hatte lange Zeit nur an eine vage Drohung des Cenydden geglaubt. Stern war sich keiner Sprache momentan fähig! Jan gab sein mittlerweile klassisch gewordenes Zitat zum Besten: "Ich breche dem Cenydden den Hals... Eines Tages - ich verspüre es tief in meinen inneren", wieder knackte dabei grausam sein Unterkiefer: "Eines Tages, drehe ich für diese Tat den Cenydden den Hals um... !"
Unsere Heimat, der Blaue Planet - die Erde brach unter einem gewaltigen Dösen auseinander. Eine Energetische Schockwelle schleuderte Massive Gesteinsbrocken des ehemaligen Irdischen Planeten im weiten Radius durch das All, einige größere Fragmente trafen sogar noch den Lunaten Mond und schlugen auf der Oberfläche Explodierend ein - Ich musste mich abwenden, der Anblick war einfach zu viel für mich und ich erkannte, das es meinen Gefährten nicht viel besser erging. Nicht nur das viele Menschen auf der Erde durch die Tenebridden ihren Tod gefunden hatten, jetzt forderte diese Rasse auch noch das Blut einiger Kolonisten auf den Mond - denn durch dieses Ereignis, wurde auch noch ein gutes drittel des Mondes zerstört. Erst viel später erfuhren wir, das durch die Tenebriddische Armada sämtliches Leben auf dem Mond und ebenso auf dem Mars vernichtet worden war. Der Cenyd hatte seine allmächtige Grausamkeit Unbarmherzig gezeigt und scheute auch nicht davor zurück - diese Tat Öffentlich Publik zumachen... !
"Wenn ihr uns stecht, Bluten wir nicht" rezitierte ich verbissen Shakespeares Shylock aus >Der Kaufmann von Venedig<: "Wenn ihr uns vergiftet - sterben wir nicht und wenn ihr uns beleidigt - sollen wir uns da nicht wehren! Sein oder nicht sein," ging ich zu >Hamlet< über: " ...für mich" gab ich diese Worte beinahe wie ein feierlicher Schwur von mir: "für mich gilt es ab heute nur noch - entweder die, oder wir. Es ist nicht genug Platz für beide Spezies in diesem Universum." Damals habe ich wahrhaftig so empfunden, doch mein Schmerz über den Verlust der Erde wandelte sich nicht tiefer in Hass und schon bald hatte ich wieder mein Professionelles Verhalten erlangt... Ich empfand die Verbrechen und Gräueltaten der Spinnenfüßler zwar noch immer als Abgrundtief - jedoch durstete mein Verstand nicht weiter nach persönlicher Rache, gegen diese Rasse: "Eines Tages", sprach ich mich ein wenig fassend weiter: "Eines fernen Tages wird der Canyd als der Zerstörer der Erde in die Geschichtsbüchern eingehen. Und diese Tragödie wird als das Geehrt werden was sie auch ist" setzte ich hinzu: "Ein nicht wieder bringender Verlust für uns alle... !"

" ...Wir flogen davon, wie Vagabunden ohne Heimat. Auf uns alleine gestellt und auf der Flucht vor den grausamen Cenydden und dessen Tenebriddischen Drohnen, suchten wir unsere Heil in den kalten weiten des Universums - wir dachten in diesem Moment nicht an Wiederstand, sondern rein nur an unser Entkommen. Die Bilder des Schreckens hatten wir nie vergessen, am aller wenigsten ich - noch Heute wache ich des öfteren Nachts Hilfeschreiend auf und versuche jene Ereignisse aus meiner Erinnerung zu verbannen. Ihr könnt mir ruhig glauben, am Tag des Geschehens nicht - und noch weniger in den darauf folgenden Jahren. So etwas bleibt für immer unvergessen! Bis Heute nicht, sie begleiten uns ständig und überall hin. Die Erde war für immer Geschichte, jetzt hieß es neue Verbündete zu finden und einen neuen Lebensraum zu erschließen... Doch das konnte nur dann Erfolgreich sein, wenn die Tenebridden besiegt und keine Bedrohung mehr waren - aber wie sollten wir das mit nur einer Handvoll Menschen erreichen... !? Für den Anfang schien es als hätten die Tenebridden wahrhaftig gesiegt, ihre Grausamkeit hatte Methode - und unsere Niederlage gab uns zu denken. Vielleicht sollte es mit der Erde auf diese Weise zu Ende gehen, wer weiß - wir hätten eines Tages womöglich selber diesen Schritt gemacht. Auf unsere Weise, Aber das werden wir jetzt niemals mehr erfahren... !"

 

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Werner Gschwandtner - Rebel Crusade 1, Zerstörer der Erde
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 2005-05-09. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).