Inge Hoppe-Grabinger

Am Neuruppiner See


In der Ecke speist der Herr
an dem Tisch für vier Personen,
und drei Stühle bleiben leer,
unbesetzte kalte Zonen.

Könnte sich ans Fenster setzen
mit dem Ausblick auf den See,
rückgestaut Erinnrungsfetzen,
aufgebahrt in einem Tee.

In der Ecke steht der Schirm,
wird ein wenig Trost bereiten,
während lang der Regen rinnt,
wird den Herrn nach Haus begleiten.

5. November 2o17 - Am Neuruppiner See


 

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Der Liebe kann man immer und überall begegnen, auch donnerstags; sie kündigt sich nicht an.

Sie ist von einer auf die andere Sekunde da. Sie kennt weder Gesetze noch Grenzen. Sie stellt augenblicklich alles und jeden auf den Kopf. Alter hat für sie keine Bedeutung. Allerhöchstens die von ihr Getroffenen fühlen sich mitunter in ihre Teenager-Zeit versetzt, verstehen sich selbst am wenigsten und fragen mit einem Kribbeln im Bauch und ziemlich verwirrt: „Warum?“

Die poetische Antwort der Autorin, die hierbei auf Erlebtes zurückgreift, lautet hingegen: „WARUM NICHT!“

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