Inge Hoppe-Grabinger
Ein Lied für die Gänsegeierflöte
Ach, ich nehm mir Bergkristalle,
schleudre sie nach Osten,
umgerührt in gelber Galle,
dass sie etwas rosten.
Dann nehm ich mir Staatsgaleeren,
schweißbedeckt nach Westen,
bleibe hängen in den Schären,
zwischen Haifischresten.
Und danach die Krill-Lawine
führt mich in den Norden,
ohne Eisenbahn die Schiene
will ich mich ermorden.
Doch ein letzter Gänsegeier
nimmt mich mit zum Süden,
flötend für die Restzeitfeier
brutzle ich Etüden.
3. November 2o18 - ihg - Vorheriger TitelNächster Titel
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.11.2018.
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