Wolfgang Scholmanns
Vierundzwanzigstundenzauber
Wenn´s Sonnenlicht im Abschied liegt,
und ´s Dunkel greift die Macht,
des Mondes Sichel sanft sich wiegt,
die Fledermaus zum Tanz ausfliegt,
ist manches Werk vollbracht.
Des Käuzchens Ruf dringt mir ans Ohr,
schauriges Abendlied,
die Nacht bewegt das schwere Tor,
verstummt liegt bald der Frösche Chor,
der letzte Klang entflieht.
Sanft ruht des Sees Spiegel bald,
es legt sich milder Tau,
bedeckt nun Felder, Wiesen, Wald,
mit Bildern, die die Stille malt,
aus zartgewebtem Grau.
Doch hebt sich dann der Sonne Macht,
mit feurigrotem Licht,
zeigt die Natur bald ihre Macht,
im Zauber bunter Blütenpracht,
die aus der Stille bricht.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.06.2023.
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