Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Gefühlsausbruch“ von Marion Batouche

Unter träger Last verbogen,
im Aschenschnee ein jeder Ast.
In Lebenslügen aufgezogen,
daß er in die Gesellschaft passt.
So steht er da, der Lebensbaum,
und wurzelt im Morast der Zeit.
Er reckt, fast wie ein Hilferuf,
zum fernen Himmen hin das Grün,
aus seiner Träume Kraft.

Ein Blitzschlag traf vor langer Zeit
sein Herz - es brannte lichterloh!
Extase ließ ihn wissen kühn,
daß so das Leben nicht gedacht,
wie ihm zuvor erschien.
Die Feuerspur ist eingebrannt;
Er liebt sie mehr als diese Welt,
die satt und doch so hungrig scheint.

Doch Flammenbäume gibt es nicht!
So bleibt ihm nur ein grüner Traum,
der sich nach Licht verzehrt.
Mitunter öffnet sich ein Quell
so sprudelnd klar, wie Feuerschein.
Dort trinkt er Trost und hofft darauf,
daß er erkennt die andre Welt,
um Flammenbaum zu sein.

Liebe Grüße von Frank

Marion Batouche (18.04.2010):
Lieber Frank, danke für dieses wunderschöne Gedicht! Herzlichst Marion

Liebe Marion,

die Zeile "Rettung und Stromstoß in einem" spiegelt für den zentralen Inhalt deines Gedichtes wieder...für mich deutet sich darin auch die Suche nach der inneren Mitte an, um die wir allen mehr oder weniger schwanken.. mit der Gefahr, sie ganz zu verlieren.. deine Wort sind stark im Ausdruck und "Ausbruch" :-)

Liebe Grüße
Faro

Marion Batouche (13.12.2009):
Hi Faro, da hast du mir ja schon das zweite mal geschrieben, ich freu mich! werde auch mal bei dir vorbeischauen (natürlich nur in deinen gedichten) hab noch einen schönen abend bis dann marion