Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Die offene Tür“ von Anita Namer


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Toller Text.
Liebe Grüße, Bernhard

Anita Namer (05.07.2022):
....schon wieder ein "alter" Text..... :) Ist wie "alter Wein" ... :) Ich freu mich, danke dir, Anita

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Liebe Anita,

die Metapher "Tür" ist gut geeignet, noch weiter zudenken...wenn sie doch aus Glas wäre..wenn sie doch leichtgängig nach außen UND innen zu öffnen wäre..wenn sie doch immer um ihren Schlüssel wüssten würde, der dem Bewohner schutz garantiert..und..und..und :-)

Liebe Grüße
Faro
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Liebe Anita,
sicher meinst du deine Herzenstür.Doch das Herz ist vorsichtig, wartet gerne ab, ist möglicherweise auch ein Schutz.
Besser ist nicht zu warten, denn da leidet die innere Zufriedenheit und Ausgeglichenheit. Gelassenheit tut gut. Sie kann warten, bis sich etwas Neues naht....
Danke für deine mail. Da steckt viel Wahrheit drin.
Grüße v. Chris

Anita Namer (14.11.2011):
liebe Chris, wir kennen das ja alle - die Erfahrungen, Verletzungen des Lebens prägen uns. Wir werden vorsichtiger, wollen vermeiden, dass uns weh getan wird, weil wir glauben - was einmal geschah, könnte wieder geschehen. Doch die Betonung liegt auf "könnte", denn im Grunde wissen wir es nicht. Ich erkenne mehr und mehr Prägungen aus der Kinderzeit, die mir nicht mal bewußt waren. Wieviel im Leben tun wir nicht - nur um zu vermeiden, dass wir verletzt werden? (seelisch, körperlich und auch geistig) Mir geht es oft so, dass ich in einen Zwiespalt komme, mein Verstand sagt mir, was ich tun "sollte", er sagt "die Erfahrungen sind Vergangenheit - mach Neue!" - und meine Seele, mein Gefühl blockiert und hält mich zurück. Ich weiß jetzt nicht, ob ich das hier verständlich ausdrücke, ich meine einfach, wir "wissen" manchmal durchaus, was große Veränderungen bringen würde, und doch "können" wir es nicht tun, weil uns irgendwas in uns zurückhält. Und dann warten wir, warten wir und warten wir...bis, ja - bis uns vielleicht etwas aus der Warteschleife reißt....Von Herzen liebe Grüße zu dir, Anita

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Liebe Anita,
so wie du es beschrieben hast, sehe ich es auch. Man sollte die Tür offen lassen und sich vor dem Neuen nicht verschließen.
Natürlich klopft nicht immer nur das Gute an die Tür des Herzens - aber auch das gehört nun mal zum Leben. Dem Schlechten muss man halt die Tür weisen.
LG. Michael

Anita Namer (14.11.2011):
lieber Michael, das Leben bringt und zeigt uns so viel und die Frage was war "gut" in meinem Leben und was "schlecht" habe ich mir schon oft gestellt. Wie oft ist aus vermeintlich "Schlechtem" darin "Gutes" entstanden? Wobei habe ich mehr entwickelt, erfahren, gelernt? Was gab meinem Leben einen Ruck und in welcher Situation habe ich es hinterfragt? Kann ich dem Schlechten die Tür weisen? Verstärkt es sich vielleicht, wenn ich es ablehne? Ist es irgendein Hinweis für mich, etwas zu verändern? Ich denke - alles was in mein Leben kommt, hat mit mir zu tun, ist wichtig für mich und hat Sinn. Das anzunehmen ist manchmal extrem schwer und doch hilft es, im Leben weiter-zu-gehen. Von Herzen ganz liebe Grüße zu dir, Anita

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Hallo Anita
Hups.... was isn das hier? Ne offene Tür.... grübel.... kein Welcome-Schild? Darf ich hier rein? Oki... ich schau mal... ist ja schön warm hier.... :-D .
Siehste, so schnell ist einer da.... oder sagen wir, könnte jemand da sein. Heutzutage ist es aller Ehren wert, wenn überhaupt noch jemand zugibt, dass er/sie auf jemanden wartet, denn wie in Deiner Anmerkung schon richtigerweise bemerkt: Es gibt Misstrauen, Vorbehalte, Ausreden, zu hohe Erwartungen (sehr oft), seelische/physische Vorbehalte, schlechte Erfahrungen.... und so weiter und sofort. Auch die Menschen, die glauben eine Tür offen zu haben, sind im Grunde genommen verschlossen und wundern sich, wenn die viel zu anspruchsvolle Meute den Türspalt nicht sieht. Darauf zu warten (und möglicherweise noch hinausschauen) ob jemand kommt, ist direkt auch nicht der richtige Weg. Am besten, man lässt die Tür auf, während man sich selbst mit etwas nettem (einem Hobby vielleicht) beschäftigt, denn eine komplett auf Besuch gewienerte Stube, eine Bewirtung wie ein König und eine übertriebene Freundlichkeit, ist auch etwas, dass auf künstliche Weise hohe Ansprüche schafft. Uiii.... ist viel zu lesen geworden; aber es gibt Themen/Anlässe, da schreibt man halt erstmal los :-) .
Freundliche Grüße, Roland

Anita Namer (14.11.2011):
lieber Roland, hast mich ganz schön zum Schmunzeln gebracht. Es freut mich, deinem Gedankengang hier zu folgen. Weißt du, ich denke - manchmal haben wir im Grunde eine offene Tür, weil wir gerne Menschen zu uns hereinlassen würden, doch sie ist so genial versteckt, dass keiner sie erkennt. Gerne verstecke ich mich ja auch in mir selbst ;-D Ich persönlich habe unendlich lange darauf gewartet - dass irgendwer oder irgendetwas kommt und mein Leben verändert. In der Warte-Position habe ich jedoch keinen Einfluss darauf, wer oder was kommt oder ob überhaupt irgendwas kommt. Ich denke, die Veränderung kann nur aus mir heraus erfolgen. Vielleicht ist es hin und wieder gut, nicht nur die Tür offen zu lassen - sondern auch hinauszugehen - um selbst Türen zu öffnen und "Hallo, hier bin ich" zu sagen....Du siehst - auch mir fällt dazu einiges ein - und so ein Gedanken-Austausch ist ja auch ein kleines Türchen öffnen, nicht wahr? Herzliche Grüße, Anita

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..und was schlägst du vor, liebe Anita? Die Tür zu öffnen und alles reinzulassen...alle "Ausreden" beiseite zu schieben...einfach so? Die meisten "Ausreden" sind nicht einfach nur so da, sie sind geprägt durch unser ganzes Leben, oft sind wir selbst eine personifizierte Ausrede... Solch einen Gedanken zu verstehen ist eine Sache, ihn zu verinnerlichen und emotional durchführen zu können, eine ganz andere. Manchmal denke ich mir, es ist oft so: Jeder nickt und sagt, ja, stimmt, klingt vernünftig, aber an welchem Seelenstrang setzt man an, um wirklich das Herz (=den tatsächlichen und einzigen Motivator) zu treffen?...wie du siehst, ist das ein Thema, das mich schon länger beschäftigt und ich finde nur selten einen emotionalen (nicht zu verwechseln mit verstandesmäßigen) Zugang zu solch weisen Gedanken oder besser gesagt: Sie finden keinen Zugang zu mir ;-).

Du hast mich wieder erinnert an dieses Dilemma zwischen Verstand und dem Rest in uns/mir.

Ich wünsche DIR, dass du deine Tür- zumindest eine Zeilang- offen halten kannst und dass auch "das Richtige" hereinkommt :). lg Alexandra

Anita Namer (13.11.2011):
liebe Alexandra, meine Texte sind sehr oft Fragen, die ich mir selbst stelle. Eine Auseinandersetzung mit den Ängsten, Zweifeln und Themen "in mir". Ich kann hier weder was vorschlagen noch raten - Rat-Schläge habe ich selbst nicht nur einmal als "Schläge" empfunden. Jeder kann wohl Anworten nur für sich selbst finden. Mir hilft es, auf diese Art meine Fragen an mich zu stellen, mir etwas klar zu machen. Dinge, "die in mir sind" kann ich nicht einfach beiseite schieben. Wenn ich etwas vom Verstand her "weiß", es aber mit dem Empfinden meiner Seele nicht im Einklang ist - braucht es für mich noch Zeit sich zu entwickeln. Der Ansatzpunkt für mich ist dabei IN MIR. Du siehst, ein Thema, das auch mich beschäftigt. Von Herzen danke für deinen Wunsch - Dir wünsche ich das ebenso, liebe Grüße, Anita

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...Anita, im richtigen Moment leben und zuschlagen, wenn sich das Richtige bietet, alles Andre kannst du vergessen;-) das meint mit gl Sonnengrüßen, Bertl.

Anita Namer (13.11.2011):
lieber Bertl, bleibt nur noch die Frage "wann ist der richtige Moment? Lächeln, Herzliche Sonnenscheingrüße, Anita

Monika Maria

13.11.2011
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Nun Anita ich verstehe deine Worte.
So vieles ist in Be-WEG-ung.
So vieles ist unter-WEG-s.
So vieles ist in AUF-bruch...
Nun aber da DU so sehr in ER-wartung bist,
wirst du sicher ER-kennen, wenn es Zeit ist sich in Be-WEG-ung zu setzen .... am Freitag war ein mächtig großer Energieschub 11.11.11 und 2o12 naht .... alles ist möglich. Wir müssen eben wachsam sein. Die offene Tür ist sehr gut!!!!
Segen sei mit dir - alles ist in DIR!
HERZ-lichst
M.M.

Anita Namer (14.11.2011):
liebe Monika, vieles verändert sich und wir mit. Ich bin schon ewig nicht mehr so sehr aus mir heraus gegangen, wie in letzter Zeit. Anfangs war es schwer, doch mehr und mehr öffne ich Tür um Tür. Der 11.11. - ein Tag in den viele Erwartungen gesteckt wurden und doch glaube ich, dass die Veränderungen anders geschehen, als wir es erwarten. Leise....in uns....Ich hatte an diesem Tag zuerst einen absoluten Chaos-Tag in der Arbeit - und danach Kopf- und Ohrenschmerzen, die fast nicht zum Aushalten waren. Ein Tag - an dem ich mich innerlich und danach auch äußerlich verkroch - unter die Bettdecke. Vielleicht ist das Ende des Maya-Kalenders einfach ein Neuanfang in eine unbekannte Richtung? Sonneneruptionen und Magnetfeldveränderungen sind emotional und körperlich spürbar - und ich denke, es tut gut - sich Zeit für sich selbst zu nehmen. Hinein-zu-horchen, hinein-zu-sehen und hinein-zu-fühlen. 2012 - ist sicherlich für Überraschungen gut - und trotzdem glaube ich, dass die Haupt-Veränderung in uns selbst geschieht - und das in dem Zeit-Rahmen, den jeder persönlich hat. Die Welt außerhalb mir - ist die Welt IN MIR. Einzigartig - geht jeder seinen ganz persönlichen Weg! In diesem Sinne von Herzen alles erdenklich Gute für dich, Anita

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