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Anita Namer (14.11.2011):
liebe Chris, wir kennen das ja alle - die Erfahrungen, Verletzungen des Lebens prägen uns. Wir werden vorsichtiger, wollen vermeiden, dass uns weh getan wird, weil wir glauben - was einmal geschah, könnte wieder geschehen. Doch die Betonung liegt auf "könnte", denn im Grunde wissen wir es nicht. Ich erkenne mehr und mehr Prägungen aus der Kinderzeit, die mir nicht mal bewußt waren. Wieviel im Leben tun wir nicht - nur um zu vermeiden, dass wir verletzt werden? (seelisch, körperlich und auch geistig) Mir geht es oft so, dass ich in einen Zwiespalt komme, mein Verstand sagt mir, was ich tun "sollte", er sagt "die Erfahrungen sind Vergangenheit - mach Neue!" - und meine Seele, mein Gefühl blockiert und hält mich zurück. Ich weiß jetzt nicht, ob ich das hier verständlich ausdrücke, ich meine einfach, wir "wissen" manchmal durchaus, was große Veränderungen bringen würde, und doch "können" wir es nicht tun, weil uns irgendwas in uns zurückhält. Und dann warten wir, warten wir und warten wir...bis, ja - bis uns vielleicht etwas aus der Warteschleife reißt....Von Herzen liebe Grüße zu dir, Anita
Anita Namer (14.11.2011):
lieber Michael, das Leben bringt und zeigt uns so viel und die Frage was war "gut" in meinem Leben und was "schlecht" habe ich mir schon oft gestellt. Wie oft ist aus vermeintlich "Schlechtem" darin "Gutes" entstanden? Wobei habe ich mehr entwickelt, erfahren, gelernt? Was gab meinem Leben einen Ruck und in welcher Situation habe ich es hinterfragt? Kann ich dem Schlechten die Tür weisen? Verstärkt es sich vielleicht, wenn ich es ablehne? Ist es irgendein Hinweis für mich, etwas zu verändern? Ich denke - alles was in mein Leben kommt, hat mit mir zu tun, ist wichtig für mich und hat Sinn. Das anzunehmen ist manchmal extrem schwer und doch hilft es, im Leben weiter-zu-gehen. Von Herzen ganz liebe Grüße zu dir, Anita
Anita Namer (14.11.2011):
lieber Roland, hast mich ganz schön zum Schmunzeln gebracht. Es freut mich, deinem Gedankengang hier zu folgen. Weißt du, ich denke - manchmal haben wir im Grunde eine offene Tür, weil wir gerne Menschen zu uns hereinlassen würden, doch sie ist so genial versteckt, dass keiner sie erkennt. Gerne verstecke ich mich ja auch in mir selbst ;-D Ich persönlich habe unendlich lange darauf gewartet - dass irgendwer oder irgendetwas kommt und mein Leben verändert. In der Warte-Position habe ich jedoch keinen Einfluss darauf, wer oder was kommt oder ob überhaupt irgendwas kommt. Ich denke, die Veränderung kann nur aus mir heraus erfolgen. Vielleicht ist es hin und wieder gut, nicht nur die Tür offen zu lassen - sondern auch hinauszugehen - um selbst Türen zu öffnen und "Hallo, hier bin ich" zu sagen....Du siehst - auch mir fällt dazu einiges ein - und so ein Gedanken-Austausch ist ja auch ein kleines Türchen öffnen, nicht wahr? Herzliche Grüße, Anita
Anita Namer (13.11.2011):
liebe Alexandra, meine Texte sind sehr oft Fragen, die ich mir selbst stelle. Eine Auseinandersetzung mit den Ängsten, Zweifeln und Themen "in mir". Ich kann hier weder was vorschlagen noch raten - Rat-Schläge habe ich selbst nicht nur einmal als "Schläge" empfunden. Jeder kann wohl Anworten nur für sich selbst finden. Mir hilft es, auf diese Art meine Fragen an mich zu stellen, mir etwas klar zu machen. Dinge, "die in mir sind" kann ich nicht einfach beiseite schieben. Wenn ich etwas vom Verstand her "weiß", es aber mit dem Empfinden meiner Seele nicht im Einklang ist - braucht es für mich noch Zeit sich zu entwickeln. Der Ansatzpunkt für mich ist dabei IN MIR. Du siehst, ein Thema, das auch mich beschäftigt. Von Herzen danke für deinen Wunsch - Dir wünsche ich das ebenso, liebe Grüße, Anita
Anita Namer (14.11.2011):
liebe Monika, vieles verändert sich und wir mit. Ich bin schon ewig nicht mehr so sehr aus mir heraus gegangen, wie in letzter Zeit. Anfangs war es schwer, doch mehr und mehr öffne ich Tür um Tür. Der 11.11. - ein Tag in den viele Erwartungen gesteckt wurden und doch glaube ich, dass die Veränderungen anders geschehen, als wir es erwarten. Leise....in uns....Ich hatte an diesem Tag zuerst einen absoluten Chaos-Tag in der Arbeit - und danach Kopf- und Ohrenschmerzen, die fast nicht zum Aushalten waren. Ein Tag - an dem ich mich innerlich und danach auch äußerlich verkroch - unter die Bettdecke. Vielleicht ist das Ende des Maya-Kalenders einfach ein Neuanfang in eine unbekannte Richtung? Sonneneruptionen und Magnetfeldveränderungen sind emotional und körperlich spürbar - und ich denke, es tut gut - sich Zeit für sich selbst zu nehmen. Hinein-zu-horchen, hinein-zu-sehen und hinein-zu-fühlen. 2012 - ist sicherlich für Überraschungen gut - und trotzdem glaube ich, dass die Haupt-Veränderung in uns selbst geschieht - und das in dem Zeit-Rahmen, den jeder persönlich hat. Die Welt außerhalb mir - ist die Welt IN MIR. Einzigartig - geht jeder seinen ganz persönlichen Weg! In diesem Sinne von Herzen alles erdenklich Gute für dich, Anita
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