Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Das Seil, auf dem ich balanciere“ von Inge Hoppe-Grabinger

Ich denke mal, daß es so ist, daß wir doch alle dieses Seil brauchen, liebe Inge, weil es uns zumindest einen gewissen Halt verspricht und einen Weg vorzeigt, selbst wenn es uns niemals einen sicheren Stand verleihen wird.
Eine sehr gelungene Allegorie auf das Leben, die mir sehr gut gefällt.
Lieben Gruß in deinen Abend.
Micha

Liebe Seilpoetin, dieses Seil scheint mir wirklich ein unnachgiebiger Gedanke zu sein,
aufgespannt von unnachgiebigen Gedanken!
Mit Kerberos- und Hekabe-Tragödien!
Salto Mortale zwecklos.
Das ist das Spiel: Seile überall.
Keine Durchhänger.
Keine Auszeiten.
Und dies Seil hat seine Dialektik:
mensch will es weitertastendüberschwanken,
will sein Ende nicht
- mensch hasst es: hasst den Höllenhund, hasst die vom Krieg gedeutetelte Sklavin.
Ohne das Seil wäre sie Königin ...
Seillose Grüße (falls es die denn gäbe) vom August

Inge Hoppe-Grabinger (25.01.2013):
Mir gefällt, dass du von allen möglichen Hekabe- Deutungen die \

...Inge, das ganze Leben ist ein einziger Balanceakt;-) doch solange du fit bist, deine Salto Mortale rückwärts schlägst, ist alles ein Kinderspiel.
LG von Bertl.

Hallo Inge, es ist an der Tagesordnung,
dass wir modernen Menschen "Seilartistik" vollbringen müssen, um unser Leben zu meistern.
Du hast es direkt und gekonnt angesprochen . Egal, ob "Rückwärtssalto" oder Vorwärtssalto,
wichtig ist, dass wir nicht vom Seil fallen.

LG Hans-Jürgen

Fall bloß nicht runter auf der letzten Strecke - der Salto mortale würde auch nichts ändern, der Weg würde nur wieder weiter.
(*+*) Irene

....das kann ich irgendwie nachvollziehen,
wundert mich nicht mehr.

Liebe Grüße von Ramona