Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Letzter Aufruf zur sozialen Vernunft.“ von Heino Suess

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Lieber Heino,

in einem überfüllten Kaufhaus findest du niemanden, der sich für einen Nebentritt entschuldigen wird. Ich will damit sagen, dass jeder Einzelne viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt ist, ob man nun im Kaufhaus, in der Straßenbahn, Bus/Bahn oder mitten im Wald steht- Menschenansammlungen sind ja überall. Unser --wie du so schön formuliertest-- *Narrenschiff,* wächst tagtäglich in schwindelerregender Weite, und man trifft nur noch selten auf alte Bekannte oder Freunde, geschweige freundlichen Menschen. Sollte es doch mal so sein, läuft man sie unbewusst um, da man sie in unserer temporären und elektrogesteuerten *Blitzwelt* nicht mehr registrierst oder wahrnimmt. Jeder ist nur noch mit sich selbst beschäftigt und nicht nur die Handys zählen als die liebsten Begleiter, sondern auch die Lügenblätter mit der roten
Fettschrift...

Frage zu meinem Letzten Kommentar:

Du kannst auch hier nicht die Welt verändern.
Deshalb lass dich nicht über Board werfen, und schreib mal wieder.

Bin derselben Meinung, Heino!

Lieber Heino, dieser kritischen Meinung schließe ich mich an. Da ich sehr viel Zugfahre, ärgert mich das recht häufig, besonders diese hemmungslosen "Selbstgespräche". Vor allem sehr störend, wenn man wie ich, ein Buch lesen will...
Abendgruß von Christa

Stimmt, lieber Heino !
Ich habe mal ein Experiment gestartet. In einem Zug, der stehenblieb begann ich ein Gespräch. Nach anfänglichem Misstrauen: was will die, die kenn ich nicht - haben sich viele an dem Gespräch beteiligt.
Thema: was klappt heute nicht, wenn ich zu spät komme ...
Und in der Londoner U-Bahn schauen viele in ihr zerfleddertes Shakespeare-Büchlein oder ähnliche Klassiker.
Es geht also!
Liebe Grüße
Christina

...Heino, dein Aufruf gefällt mir und ist absolut berechtigt. Vernunft ist bei vielen heutzutage sehr klein geschrieben. Viele machen es sich zum Sport und äffen ihnen Vorgekautes einfach nach, machen sich die modernen Medien nicht zu Nutze, sondern eher zu ihren Schaden.
LG von Bertl.