Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„PERLENTAUCHER“ von Jenno Casali


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Da ist man doch dem ertrinken nahe - manchmal ist auftauchen besser ;-) Gutes Gedicht welches, ohne sich direkt auf eine Seite zu schlagen, fast ohne den moralischen Zeigefinger auskommt. LG Andi
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Lieber Jenno,

eine gelungene Analyse, die als Frage den Leser mitnimmt... ich habe den Perlentaucher früher einmal unter einem anderen Aspekt "verdichtet":

Der Perlentaucher


Kopfüber in die Sinnenmeere
stürzt sich sein Körper muskelhart.
Er taucht hinab – ganz ohne Schwere –
durch Leibeswogen, teilt sie zart.

Er dringt geschmeidig in die Tiefe
und findet dort trotz Atemnot:
Es ruht am Grund, als ob sie schliefe,
die schönste Muschel rosarot.

Er folgt dem Muss verweg’ner Kerle,
er öffnet sie – jed’ Hemmung weicht –
befreit die glänzend feuchte Perle:

Der Taucher hat sein Ziel erreicht.



© Faro V.
17.3.2009


Liebe Grüße
Faro

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