Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Spinne“ von Irene Beddies

Liebe Irene,

dein Gedicht ist sehr dehnbar zu interpretieren - mir kam mit den ersten Versen sofort das Bild des/der Seinesgleichen für seine/ihre Bosheiten instrumentalisierenden Rätelsführer/in in den Sinn.

Liebe Grüße
Faro

Irene Beddies (07.11.2015):
An die hatte ich nun nicht gedacht. Eher an die Zeit, die alles irgendwie auszulöschen droht, wenn man nicht aufpasst. Dir ein schöns Wochnnde, Ifen

Liebe Irene -
die kleine Spinne ist noch jung an Jahren /
aber nicht die große mit den Granenhaaren -
meint geschüttelt dein Andreas

Irene Beddies (07.11.2015):
Lieber Andreas, magst du keine Spinnen? Ich schon, weil sie so lauernd sind und für uns gemein erscheinen. Aber meine Erinnerungen möchte ich schon noch behalten dürfen. Schöne Wochenendtage wünscht dir deine Vogelspinne Irene

Hat man im Leben
den Lebenssee
vom Ufer her abgeschritten,
so lässt sich sehr gern
die Erinnerung ins Boot
des Seeleins bitten.

Wir gleiten auf ihm,
und die Wellen leuchten
mal heller, mal dunkler uns an.
Was wären wir ohne Erinnerung?
Ein Krug ohne Boden!
Was dann!

Die "Spinne" lauert auch oft umsonst!

Liebe Grüße von mir!

Renate

Irene Beddies (07.11.2015):
Liebe Renate, das ist tröstlich. Aber wenn sie umsonst lauert, ist sie um so hungriger. Dankefür deinen schönen Reimkommentar,e passt teilweise auch noch auf das Seegedicht. Liebe Grüße und ein heiteres Wochenede, Irene

Auch ich fürchte mich vor der "pinne" der Demenz.
Habe ich doch wohl richtig interpretiert?

Irene Beddies (06.11.2015):
Eigentlich dachte ich nicht an Demenz, sondern an eventuelle depressive Stimmungen, die mit dem Verlust von bestimmten Erinnerungsbildern einhergehen könnten. Aber auch Demenz ist im schlimmsten Fall denkbar. Aber solange wir im Forum noch präsent sind, ist Demenz sicherlich noch weit. LG Irene