Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„SPIELEN wie KAIROS, der Gott des günstigen Augenblicks!“ von August Sonnenfisch


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...August, nur ein gutes Spiel macht das Leben lebenswert und Menschen, die spielen begehrt.
LG Bertl.

August Sonnenfisch (04.08.2020):
Hallo Berltl! Gratuliere zum Fünfzigsten! ... Kennst du SEITENWECHSEL?: 7 Stühle in Linie. Der mittlere ist zu Beginn frei. Links 3 Menschen mit Kappe (oder Indianerfeder ...), rechts 3 Menschen ohne Kappe. Es wird gezogen wie bei HALMA: (a) nur vorwärts (b) auf einen freien Stuhl daneben (c) genau ein besetzer Stuhl darf übersprungen werden (d) auf jedem Stuhl darf leider nur genau eine Person sitzen. ZIEL: ein Seitenwechsel der beiden Teams... Funktioniert auch mit zweimal 3+n Personen. ... eines der wenigen Kooperationsspiele, die ich kenne. ... Herzlich: August

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Richtig, gut und treffend. Je nach Alter ist der Homo faber oder der ludens im Vordergrund. Im Alter begnügt man sich meist mit verlustieren und schaut behaglich auf seine Machenschaften zurück. Dichten oder versen würde ich eher zum Spielen zählen, obwohl es manchmal, je nach Mensch auch viel Mühe macht. Schliesslich kommt die ewige Ruhepause von der man gar nichts mitkriegt. Lieber Gruss Robert

August Sonnenfisch (04.08.2020):
Ich danke dir, Robert, für deine Antwort zu diesem für mich höchst interessanten Thema! Apropos Tanz sagte ein griechischer Tanzlehrer (ein Dimitris Barbaroussis): "Lasse dich tanzen von der Musik. Sobald du handelst, ist es Gymnastik, nicht Tanz!" ... Und aproposs Arbeit bemerkte ich vor langer Zeit, dass die Kanaren anders arbeiten: schon von weitem konnte ich sehen, ob es ein Einheimischer war, der da etwas verrichtete, oder ein Europäer: wir arbeiten zielgerichtet, erstere prozessverloren, wie dieser Straßenkehrer Beppo in Michael Endes "MOMO": "Ein Atemzug, ein Schritt, ein Besenstrich." ... was für mich auch beim Dichten, beim Verse machen zu bemerken ist: wenn ich die Verse geschehen lassen kann, ist es anstrengungslos (es dichten ja ohnehin die inneren Musen, wenn alles gut geht), wenn die Verse geschehen sollen, ist es anstrengend. Dazu Reiner Kunze: "Ein gutes Gedicht kann warten!" ... Und über die ewige Ruhepause kann die Ratio nichts wissen, anscheinend jedoch der Geist, der ja unabhängig von einer physischen Grundlage existieren soll (siehe Eben Alexanders Hirntod in seinem schon genannten Buch "Blick in die Ewigkeit"). ... Wie auch immer: ich grüße herzlich hinüber zur Aare und den Krokodilen: der August im August

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