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Thomas Dreischhoff (18.03.2022):
Liebe Ingrid,
Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.
Ich denke oft über Deine Worte nach. Ich trage meinen Sohn
im Herzen, erinnere mich jeden Tag an ihn, lasse ihn so
aufleben.
Wenn ich tot bin, kann ich das nicht mehr. Ich hoffe so sehr,
mit ihm eines Tages wieder vereint zu sein, in welcher Form
auch immer. Wenn es so ist, daß für ihn die Zeit dabei keine
Rolle spielt, dann kann wahrscheinlich auch ich noch warten.
Vielleicht kommt ja auch bei mir irgendwann ein wenig Lust
am Leben wieder, aber momentan ist da noch nichts.
Liebe Grüße
Thomas
Thomas Dreischhoff (18.03.2022):
Liebe Marlene,
Vielen Dank für Deine wunderschönen Zeilen.
Ich halte noch durch, funktioniere noch. Mit meinem kleinen
Sohn kann ich sogar lachen und fröhlich sein, auch wenn die
Fröhlichkeit schnell wieder abfällt, wenn er nicht da ist.
Zur Zeit haben wir auch Flüchtlinge bei uns, da gibt es viel
zu organisieren und zu tun.
Dennoch gibt es diese Gedanken, jeden Tag und ich weiß
nicht, wie lange ich sie noch beiseite schieben kann.
Liebe Grüße
Thomas
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