Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Der Galgenbaum“ von Ingrid Baumgart-Fütterer


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Liebe Ingrid,
das sind die Einleitungsstrophen meines
Gedichtes MANDRAGORA (Alraune), das sich
ebenfalls mit dem Galgentod aus früherer
Zeit beschäftigt. Die Wurzel dieser Pflanze
sieht einem Menschlein ähnlich, und sie
ist mit einem Mythos behaftet:

Im tiefen Schweißesschrei der Erde,
wo einst ein hölzern Galgen stand,
wurzelt die Königin allen Zaubers.
Viele Namen man für sie erfand.
Am unheilträchtigen Orte vesammelt:
Dunkle Geschwister.
Tragen Schattengewächse in der Hand;
Man hört der Alraunen Geflüster.

Über der Szene des Schweigens
liegt ein übler Geruch.
Das Geheimnis weiß
um der Hingerichteten Todesschweiß,
von dem sich heiß
die Alraune nährt – Vergangenes zwar,
doch dieses noch heute höllisch gärt...

***

Irgendwie rufen solche Themen eine
gewisse Faszination hervor - man ist
ganz Ohr.

Liebe Grüße - Renate









Ingrid Baumgart-Fütterer (04.07.2023):
Liebe Renate, herzlichen Dank für dein beeindruckendes Gedicht, das beim Lesen eine mystische und schauervolle Stimmung erzeugt. Literarische Schauer. Folge: Gänsehaut pur! Liebe Grüße

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Es gibt noch sehr viele dieser Bäume liebe Ingrid und sehe ich so manche sehr alten Bäume, dann geht mir dies durch den Kopf! Gerne gelesen Grüße Dir von Franz

Ingrid Baumgart-Fütterer (04.07.2023):
Das geht mir mitunter auch so. Wenn die alten Eichen erzählen könnten, dann würden uns wahrscheinlich die Haare zu Berge stehen. Liebe Grüße Ingrid

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Das ist ja richtig gruselig, Ingrid. Aber Du hast recht, die Eiche, als kräftiger, standfester Baum, trotzt nicht nur jedem Unwetter, sondern diente auch in früheren Jahrhunderten als Ort der Gerichtsbarkeit. Und viele mussten ihr Leben daran lassen . Bei einigen unserer Vorfahren galt er aber auch als geheiligter Baum. Selbst auf frühen Münzen und auch auf unseren DM-Geldscheinen wurde das Eichenblatt verewigt. Herzliche Grüße in Deinen Abend, Helga

Ingrid Baumgart-Fütterer (04.07.2023):
Da stimme ich dir zu, liebe Helga. Die Janusköpfige Eiche löst oftmals in uns gemischte Gefühle aus – auf jeden Fall sie flößt uns Ehrfurcht ein. Danke für deinen Kommentar. Liebe Grüße Ingrid

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...Ingrid, ist verrückt, man glaubt es kaum,
es spukt um manchen Eichenbaum.

LG Bertl.

Ingrid Baumgart-Fütterer (04.07.2023):
… Adalbert, ja, aber es spukt nicht nur um den Eichenbaum, Geister bemächtigen sich auch der Seele Raum, ihre Opfer sind dann von ihnen besessen, Geisteraustreiber müssen sie dann entstressen…. LG Ingrid

Regina Vogel

03.07.2023
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Hallo Ingrid,

es könnte möglich sein, was Du schreibst. Es gibt noch viele ergebundene Seelen, die noch nicht den Weg ins Licht gefunden haben. Z.B. auf Friedhöfen, in Krankenhäusern, In Fußballstadien, auf großen Veranstaltungen. Wichtig ist sich bevor man zu solchen Orten geht sich metal einen blauen oder goldenen Umhang vorzustellen, mit dem man sich einhüllt. Auch Orte, an denen Menschen gestorben sind, sind gefährlich für uns. Ich habe das selbst leidvoll erfahren müssen.
Liebe Grüße von Regina

Ingrid Baumgart-Fütterer (04.07.2023):
Hallo Regina, ich danke dir für deinen Kommentar, der allerdings ein wenig gruselig klingt – für mich, schlimmer als gedacht - Zum Glück hast du ja eine wirksame Handlungsanweisung mitgeliefert. Ich habe schon öfter plötzliche Kälteschauer, gepaart mit Gänsehaut erlebt, die ich mir nicht erklären konnte. Vielleicht waren es in dem ein oder anderen Fall Begegnungen mit erdgebundenen Geistern. Sollte mir das noch mal passieren, werde ich mich vorsichtshalber in meiner Vorstellung in einen blauen oder goldenen Umhang kleiden. Liebe Grüße Ingrid

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