Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Für immer“ von Klaus Mallwitz

Schmunzel,
egal, wie "die Gute" es geschafft hat unerreichbar zu werden, in einer Hinsicht ist sie jedenfalls "erlöst".
- Und Vergebung hat nur der verdient, der sich wirklich ändert, und das sehe ich in Deinem Gedicht nicht.
Herzliche Grüße sendet Dir Frank

Klaus Mallwitz (09.07.2023):
Hab Dank, lieber Frank, die Schwierigkeit hinsichtlich der im Gedicht behandelten Figur liegt m.E. darin, dass sie im Grunde nichts (außer Schwimmübungen) verrät oder verraten will oder verraten kann. Ob sie Vergebung verdient hat, ist auch von mir nicht zu entscheiden, weil es tausende von Un/Möglichkeiten hierfür gäbe. Dein Gedanke inspiriert mich, am Ball zu bleiben. Lieben Gruß Klaus

Wie großzügig nach all' der Pein:
"nun lass ich dich DU selber sein"!!!

Da kommt 'ne Seele angekrochen,
mit einem Speer-Spitz, wie ein Rochen.
Die Zeit hatte sie schlecht genutzt;
hat sich nur selbst herausgeputzt...
Und die Erkenntnis kommt zu spät.
Nun wird gebangt und angefleht...

Gedankengrüße von mir - Renate

Klaus Mallwitz (09.07.2023):
Ja, liebe Renate, herzlichen Dank für deine Zeilen. Vielleicht hast du Recht (und Unrecht zugleich?), wenn du sagst, im zu späten Erkennen wacht der Teufel auf. Und versteckt sich in andere Lügen. Fast jeder Karl-Heinz meint, es ist nie zu spät! Ich denke drüber nach. Vielleicht hab ich dich auch falsch verstanden. Aber auch das bewegt. Klaus

Du lässt sie gut sie selber sein?
Hör erst mal auf, so laut zu schrei'n.
Versuch dich in Geduld - lass los.
Dein Drängen ist noch viel zu groß!

Vom Himmel willst du zu ihr fallen?
Vielleicht kriechst du aus Feuerhallen
hinauf zu ihr...sie zeigt Erbarmen....

Für immer schweigst du im Umarmen.
Viel Glück!
Ingrid

Klaus Mallwitz (09.07.2023):
Ja, danke dir, liebe Ingrid, das Loslassen ist tatsächlich Dreh- und Angelpunkt. Auch, wenn alle Welt da schon Antworten zu haben scheint. Danke für deine Stellungnahme, über die ich nachdenke. Klaus