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„Cerberus V - Corona - Die Angst danach“ von Lothar Krist


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Lothar Krist

11.07.2023
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Hi!
Wäre heute fast beim Heimfahren gegen 19.00 Uhr vom Fahrrad gefallen. Die Hitze macht mich fertig. Dabei habe ich mich so auf den Sommer gefreut. Mein hiniges Herz. Hatte auf einmal verdammt hohen Blutdruck. Hatte zu meinem Glück eine "Entresto" mit, habe sie zerbissen und mit einem Schluck Wasser aus der Flasche runter gespühlt. Nach fünf Minuten Sitzen auf einer Bank entlang der Strecke, mitten in der noch immer so heißen Abendsonne, bin ich dann weiter gefahren.

Nun ja, EU! Also egal, oder auch nicht! Schließlich mag ich die EU ja irgendwie, aber nicht so. Als ich gestern Dein Corona-Gedicht gelesen haben, hat mich gleich Dein erster Vers mit "Die Maske der Angst" vom Hocker gehauen und mich inspiriert. Besser kann man es wohl nicht ausdrücken. Hätte mir einfallen sollen, hihi.

Ich sehe, seit ich halbwegs denken kann, Sintflut und Eiszeit kommen. Mutter Erde hält unsere Überbevölkerung nicht mehr lange aus. Ich unterhalte mich seit damals im Kopf immer mit einer alten weiblichen Stimme, sie diktiert mir auch. Aber ich denke nicht, dass ich verrückt bin. Ich war mit 18 auf einem Ausfahrtschiff von Linz nach Wien und retour. Da hat auch Helmut Qualtinger gelesen. Hinterher hat er sich zu uns an den Tisch gesetzt, weil da noch 2 Plätze frei waren, und wir kamen mit ihm ins Gespräch. Er war schon ziemlich dicht und echt lustig. Ich habe ihm von der Stimme in meinem Kopf erzählt und dass ich auch schreibe. Da hat er gelacht, und gemeint, so eine Stimme hätte er auch dauernd in seinem Kopf. Und manchmal würde sie ihn fast wahnsinnig machen, insbesondere wenn er endlich schlafen möchte, diese Stimme aber nicht aufhören würde, ihm irgendeine Geschichte zu erzählen.

Nun ja, dachte ich, ich bin da also nicht ganz alleine. Und diese Sintflut und dann die kommende Eiszeit sind ja nicht gerade so übliche 68er-Literatur, also werde ich da dran bleiben. Doch meine Sichtweise, dass diese 68er mit ihrer ganzen Gutmenschen-Philosophie die Hauptverursacher dieser Katastrophe sein werden, hat natürlich Niemandem gefallen. (Sie tun Nichts gegen den herrschenden Haifisch-Kapitalismus in unserer Welt.) Und diese Sichtweise gefällt auch heute noch Keinem, und Keiner schon gar nicht. Dazu dann noch meine so dämlichen Sticheleien in den Feminismus hinein, den Pazifismus usw. Doch ich habe beim Schreiben meinen Spaß dabei, und die Stimme in meinem Kopf auch. Ich nenne sie Gaia, also Göttin Gaia, unsere Mutter Erde. Ich diskutiere immer mit dieser Stimme, und sie sagt mir ständig, dass sie uns, diese viel zu viel gewordene Menschheit nicht mehr lange aushalten wird. Also, wie Sintflut und Eiszeit verhindern? Cerberus, mein Höllenhund, wäre die Lösung für dieses Problem! Er steckt sich, wenn er über Afrika darüber fährt, mit Ebola an. Drei bis vier, oder gar fünf Milliarden Menschen weniger, und danach wäre NICHTS HIN!

Die Geilheit von einer Problem-Lösung vom Feinsten! Und an dieser "Lösung" wäre Niemand "schuld"! Ich weiß, das klingt irrsinnig. Aber WER weiß, dass unsere Kindeskinder nun bald mit absoluter Sicherheit in der Sintflut ertrinken, und dann in der folgenden Eiszeit erfrieren werden, DER oder DIE werden ES verstehen, auch wenn sie es sich nicht wünschen werden. Ich wünsche es mir auch nicht! Aber ich weiß, dass es geschehen wird. Wir Menschen werden dieses Problem der Überbevölkerung niemals alleine lösen können oder gar wollen.

Nur unsere Mutter Erde kann Das! Entweder so oder so!? Bin ich deshalb als Dichter verrückt?

Liebe Grüße
Lothar



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Jetzt war ich aber überrascht!
Habe auch gern an deinen Versen
genascht und möchte Folgendes
dazu sagen:

Wir alle wollten schon lange
'Coroana' zum Teufel jagen,
denn sie brachte viele Plagen.
Doch was man schnell bei
allem vergisst:

Der beste Fallschirm heißt
noch immer VORSICHT!

***

IRONIE HAT IHREN AUFTRITT

BEDROHUNG
ist schon als
SPIEL
angeworben;
so nach und nach klebt alles am
VERDORBEN.

Uns würde ja fast diese
SPIELART
fehlen,
gehört sie doch schon zum
MODERNEN LEBEN…

© Renate Tank
11.07.2023

Trotz allem heitere Grüße von mir
und danke für deinen tollen
Rückkommentar zu meinem
Kommentar-Gedicht:
DER GENDER-WASSERFALL

- Renate

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