Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Ein heißer Sonntag im August“ von Michael Reißig


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...Michael, Mauern zur Trennung sind nie gut. So entstand wenigstens eine Luftbrücke nach Berlin; da wird einem plötzlich klar, wie wichtig verbindende Brücken sind.
LG Bertl.

Michael Reißig (16.08.2023):
Lieber Adalbert, verbindende Brücken zwischen den Menschen haben in der. Tag eine gewichtige Bedeutung. Damals wurden die Menschen zwangsweise getrennt, heute wurden Kontakte wegen unüberbrückbarer Meinungsverschiedenheiten abgebrochen. Heute erleben wir Masseneinwanderungen nach Deutschland als Folge der Gewährung von zu viel Freiheiten, ohne eine Bringepflicht einzufordern. Sowohl die Tatsache, sich - wie im Fall der früheren DDR geschehen - sich ein äußern zu müssen - um den totalen Zusammenbruch zu verhindern- kann verheerende Folgen nach sich ziehen, aber ähnliches passiert halt auch, wenn Menschen sogar Kontinentalgrenzen stürmen und die Kommunen hoffnungslos überfordert sind. Auch Grenzen im Sinne des geltenden Völkerrechts lassen gewisse Freiheiten zu. Aber ganz ohne Kontrollen geht es halt weder in Deutschland, noch in Österreich! Ich danke für den starken Kommentar! LG. v. Michael

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Hallo Michael,
es gibt Beiträge in diesem Forum, da macht das Lesen noch Spaß und vor allem
nachdenklich. Man wandert sprichwörtlich durch die Bilderwelt eigener Vergangenheit !
Herzliche Grüße
Olaf
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Ich denke lieber Michael, hier sind Erinnerungen vorhanden und noch immer ist vieles nicht in Ordnung! Grüße euch mit Wünschen verbunden der Franz
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Es waere auch eine Erwaehnung Wert das die DDR ein Kindergarten an Ueberwachung war,
im Vergleich zu dem Deutschland von heute. Und das es die Reisefreiheit wieder geben wird.
Mit der totalen Verarmung von diesem Staat. Und der Tatsache das die Leute alle Chips
implantiert bekommen. Und wie in China jeder Schritt mit Kameras und Drohnen ueberwacht
wird. Also, die Ueberwachung die es in der DDR gab, wird hier durch die totale Versklavung
abgeloest. Und wenn die Sozialkassen und Rentenkassen gepluendert sind. Und die
Supermaerkte leer sind. Dann geht es hier rund. Dann sterben die Leute in Massen auf
den Strassen. Und zwar an Hunger. So gesehen erscheint die DDR wie das Paradies. Das
waren zwar Kommunisten. Aber nicht solche Teufel wie sie im Westen an der Macht sind.
Ich wuensche Dir einen herrlichrn Nachmittag MfG Klaus
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Lieber Michael,
am 13. August 1961 ist dies geschehen.
Wer erhebt sich über anderes Leben?
Als die 'Steinige Mauerschlange' ihr Gift
mit tödlicher Dosis spie, zwang sie die
Menschen in die Knie...

Wer FREIHEIT mit MAUERN DER MACHT
umspannt,
gehört nicht MENSCH genannt.

Liebe Gedankengrüße zum Geschehen
- Renate


Michael Reißig (13.08.2023):
Liebe Renate, aus rein menschlicher Sicht betrachtet, sind deine Worte völlig in Ordnung. Hätte die DDR nicht die Mauer gebaut, wäre aber das Land aufgrund der anhaltenden Massenflucht kurz danach völlig kollabiert. Das wäre aber auch der damaligen Sowjetunion teuer zu stehen gekommen, da die DDR nicht mehr imstande gewesen wäre, die fälligen Reparationsleustungen an Moskau zahlen zu können. Da die Sowjetunion zu diesem Zeitpunkt aber bereits im Besitz der Atombombe war, hätte dieses vermutlich den 3. Weltkrieg zur Folge gehabt. So hatte die nicht abstreitbare Unmenschlichkeit dieser Mauer, die Welt vor dem atomaren Inferno und dem Ende des Lebens auf unserer Erde gerettet. Heute, ohne Mauer, scheint diese Gefahr noch größer geworden zu sein. Vom Zaum gebrochene Kriege und unkontrollierte Eunwanderungen lieferten die Zutaten dafür! Ich danke dir für die emotionalen Worte! LG. v. Michael

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Lieber Michael,
da denke ich an den Mauerbau, das waren traurige
Erinnerungen, 28 Jahre keine Reisefreiheit…..
Vorher hatten wir noch ein Cousinentreffen in
Berlin - Siemensstadt organisiert. Damals war’s.
Liebe Sonntagsgrüße schickt dir herzlich Gundel

Michael Reißig (13.08.2023):
Liebe Gundel, das war natürlich grausam für jene Menschen, die faktisch innerhalb von wenigen Stunden auseinandergerisssen wurden. Keine Reisefreiheit und wer illegal zu seinen Angehörigen wollte, hatte mit einem Kugelhagel zu rechnen! Dann kam, für uns alle völlig unerwartet die Freiheit und drei Jahrzehnte danach, gibt es wieder zerrissene Familien, die aber keiner Zwangstrennung, aber als Folge unterschiedlicher politischer Einstellungen zustande gekommen sind! Und geschossen wird in Berlin heute noch mehr als zu Mauerzeiten. Dies wiederum sehe ich als Folgeerscheinung von zu viel gewährten Freiheiten. Die Kritik an diesen Umständen führte dazu, dass die Worte in den langen Hälsen aus Verwunderung steckengeblieben sind! Aus meiner Sicht gefährliche Zerfallserscheunungen einer einst geachteten Gesellschaft, deren Tiefe Risse existenzgefährdende Ausmaße angenommen haben. Einst bewährte uns, trotz aller Freiheitsberaubungen die Mauer vor einem dritten Weltkrieg. Aber auch frei von Mauer und Schießbefehl hat die Kriegsgefahr keinesfalls abgenommen. Dies hatte ich kurz nach dem Mauerfall am 9.11.1989 nicht mehr für möglich gehalten! Traurig, dass es so kommen musste! Ich danke dir für den sehr aussagekräftigen Kommentar! LG. v. Michael

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